.at-Branchenbücher Vergleich: WKO Datenbank

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.at Branchenbücher im VergleichDieser Beitrag gehört zu der Serie österreichische Online-Branchenbücher im (SEO) Vergleich. Weitere Postings:
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wkologoMichi Kamleitner hat mich auf ein weiteres Branchenbuch aufmerksam gemacht, das ich in meiner Serie übersehen habe, obwohl ich schon längst drin vertreten bin: die Wirtschaftskammer Österreich betreibt auf ihrer eigenen Seite ein umfangreiches Firmenverzeichnis namens Firmen A-Z und bietet neben den Kontaktdaten auch zusätzliche Services für Unternehmen an, die im Netz tätig sind.

Erreichbar ist das sehr schnell ladende und völlig werbefreie Firmen A-Z von der WKO-Homepage aus über den gleichnamigen Hauptmenüpunkt. Die Suche erlaubt die Eingabe von Firmennamen, Produkten bzw. Dienstleistungen, eine Einengung der Auswahl nach Branche, Bundesland und Ort. Da es sich wie um ein Gratis-Service der österreichischen Wirtschaftskammer handelt und die Seite als Teil des Gesamt-Online-Angebots über die Kammerumlage finanziert wird, sind die Betreiber nicht auf zusätzliche Revenue Streams angewiesen: und das äußerst sich eben in einem angenehm übersichtlichen, werbefreien Verzeichnis.

Soviel zur Useransicht – doch wie kommt man ins Verzeichnis rein? Dazu ist eine WKO-Mitgliedschaft erforderlich, die allerdings jeder österreichische Unternehmer ohnehin besitzt, da diese – in der Vergangenheit schon öfter heißt diskutierte „Zwangskammermitgliedschaft“ – an den Gewerbeschein gebunden ist. WKO-Mitglieder erhalten eine Mitgliedsnummer und ein Log-In für die Seite, mir wurde das seinerzeit via Brief zugeschickt. Lässt man die übrigen Informationsangebote mal außen vor, so zahlt sich die Nutzung der Seite schon allein wegen des besagten Verzeichnisses aus: man kann nicht nur Kontaktdaten, sondern auch Produkte und Dienstleistungen anführen, ein Logo hochladen – und vor allem beliebig viele Homepage-Links eintragen. (Naja, ich weiß nicht, ob’s wirklich beliebig viele sind, drei gehen jedenfalls problemlos.)

wkoscreen

Aus diesen Daten wird die eigenen Profilpage gebastelt – die bekommt zwar eine relativ furchtbare ASP-URL mit vielen Argumenten verpasst, dafür verzichteten die Programmierer auf jegliches nofollow, und die WKO-Domain besitzt als öffentliche Institution sehr hohen Trust. Da auch ein Link zu den AGBs eingetragen werden kann, lässt sich nach Vervollständigung der Daten die eigenen Profilpage auch gleich als Impressum für die firmeneigenen Homepage nutzen; selbst unerfahrene Webmaster sollten mit dem angebotenen Einbindungscode nicht überfordert sein und dennoch allen diesbezüglichen gesetzlichen Anforderungen genüge tun.

Spammer haben keine Chance, denn extra wegen des Eintrags wird sich wohl niemand einen Gewerbeschein zulegen :mrgreen: Wer jedoch ohnehin im Besitz eines solchen ist, der sollte sich unbedingt die 5 Minuten Zeit nehmen und seine Daten samt Homepagelink ins Firmen A-Z eintragen.

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