Österreichischer Internetrat nimmt Arbeit auf

Österreichischer Internetrat nimmt Arbeit auf

österreichischer internetratGestern nahm der Österreichischen Internetrat, dessen Generalsekretär ich die Ehre zu sein habe, mit einem Paukenschlag seine Arbeit auf. Von so viel Resonanz in den ersten Stunden waren meine Vorstandskolleginnen – und kollegen ebenso wie ich völlig überrascht – der Buzz und die Flut an Retweets zeigten jedenfalls überdeutlich, dass die Gründung des ÖIR zum richtigen Zeitpunkt erfolgte. Die Mission lautet „Online-Ethik, Freiwillige Selbstkontrolle und Verweiswesen“: über eine niederschwelligen Touchpoint möchten wir emanzipierte Medienkonsumenten und noch nicht völlig abgestumpfte Profis in einen intensiven Dialog über Online-Ethik-Verstöße involvieren.

Wir erwarten uns spannende Diskussionen und sind nach der Launch-Phase, die alle unsere Erwartungen übertroffen hat, guter Dinge, dass wir viele Eingaben zu bearbeiten haben werden. Der ÖIR finanziert sich übrigens aus Eigenmitteln (im Wesentlichen Arbeitszeit) des Vorstands und wurde unter der Prämisse gegründet, dass nur freiwillige Selbstethik Schlimmeres (wie beispielsweise eine Total-Fekterung des österreichischen Internet) verhindern kann. Ich freue mich auf die intensive Zusammenarbeit im unserem Team. Das ist der Österreichische Internetrat:

Vorsitzendes Vorstandsduo:
Peter Steinberger, Universität Wien, Medienforscher und Kommunikations-Kompetenz-Berate, Vorsitzender des Moderations- und Schlichtungskomitees
Gremiumsmitglieder:
Jana Herwig, Universität Wien, Medienforscherin und Bloggerin
Generalsekretär:
Ritchie B. Pettauer, Universität Wien, Lektor, Medienberater und Blogger

Derzeit arbeiten wir an einem neuen Seitendesign und an der Programmierung des Eingabesystems und sind zuversichtlich, dass die Seite bis Anfang nächster Woche voll operational ist. Im Gegensatz zu unseren geschätzten Kollegen vom ÖMR setzen wir statt auf jpg- auf WordPress-Technologie. Außerdem sind Eingaben über Ethikverstöße beim ÖIR – anders als beim ÖIM – völlig gratis zu haben.

Wer den ÖIR unterstützen möchte, hinterlässt einen Kommentar auf internetrat.at, folgt uns auf Twitter (@internetrat) und/oder wird Fan unserer „>Facebook-Page und/oder Mitglied in der offiziellen Facebookgruppe des ÖIR.

0 Kommentare
  1. OMaximus
    OMaximus sagte:

    Ähm, und für was genau soll dieser Österreichische Internetrat jetzt gut sein? Ich meine welches Ziel genau verfolgt er, warum wurde er überhaupt ins Leben gerufen, …?
    Die konkreten Antworten auf diese Fragen fehlen mir ein bisschen in diesem Blogeintrag; es ergeben sich mir lediglich Andeutungen auf den Zweck des Ganzen. Sorry, aber ich als Außenstehender kann leider kaum was mit diesem Eintrag anfangen …

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