A1 Challenge for Apps - die Gewinner

A1 Challenge for Apps – die Gewinner

Mit der Prämierung der besten Österreich-Apps fand heute Abend die A1 Challenge for Apps 2010 ihren Höhepunkt. Über den ersten Platz und das damit verbundene Preisgeld von €50.000 durfte sich das junge Team des Start-Ups runtastic freuen: die multifunktionale Applikation hilft Sportlern, ihre Aktivitäten zu erfassen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und die eigenen Leistungen mit virtuellen Bekanntschaften zu vergleichen. €20.000 war der Jury die mobile Kulturvermittlung durch Esel.at wert, €10.000 gab’s für das smarte Wiener Citybike-Finder Programm Bikar.

A1 Challenge for Apps - runtastic

Die ersten drei Plätze sind durchaus repräsentativ für das breite thematische Spektrum an Einreichungen. Gecodet werden durfte für Android, Blackberry und Smartphone (die Sieger-App ist für alle drei Betriebssysteme erhältlich), von über 200 Konzept-Einreichungen schafften es schließlich 78 Teams bis zur fertigen Applikation. Einen Sonderpreis gab es für die innovativste Augmented Reality Anwendung. Matthias Baldauf bringt das Konzept der Überlagerung von materieller und virtueller Realität mit „VirtualTouch“ auf den nächsten Level: VT blendet nicht „nur“ zusätzliche Informationslayer ein, sondern bietet interaktive Anwendungsmöglichkeiten:

Mit Virtual Touch lassen sich Screens und Projektionen, die beispielsweise in Schaufenstern und U-Bahn Stationen zu finden sind, über das Smartphone steuern. Die Anwendung funktioniert über Distanz und durch Glas.

Dagegen nehmen sich QR-Codes wie frühe Steinzeit aus, allerdings ist die Software derzeit nur als Forschungsprototyp fürs Motorola Milestone verfügbar. Spannende Preisverleihung und insgesamt eine Aktion, die der österreichischen App-Entwickler-Community einen wichtigen Impuls verpasst. Hier ein paar Bilder aus der A1 Lounge in der Mariahilferstraße:

Mein besonderer Sympathiepreis geht an Wolfgang Knecht, dessen „Wiener Würstel-Kompass“ das Leben des Wurstsuchenden mit zuvor nie gekanntem digitalem Komfort anreichert. Die einzige Applikation mit zwei Enden schaffte es in der offiziellen Wertung immerhin auf Platz 10, und wer weiß: vielleicht gibt’s nächstes Jahr dann ja die Version 2.0 mit integrierter Steak-, Burger- und Roastbeef-Suche – so wahr mir Steve beistehe: dafür würd ich mir sogar ein iPhone zulegen. Oder zumindest einen iPhone-Emulator.

Die Top 10 Apps stehen auf den jeweiligen Marktplätzen und in Kürze unter A1 Apps zur Verfügung, und dass 2011 eine Neuauflage ins Haus stehen wird, ist angesichts der immens steigenden Popularität von Smartphones ausgesprochen wahrscheinlich.

12 Kommentare
  1. Wolfgang
    Wolfgang sagte:

    Das freut mich aber, dass meine app so viel Sympathie auslöst :) ich möchte aber noch darauf aufmerksam machen, dass der würstel-kompass für Android entwickelt wurde und nicht fürs iPhone. :)

  2. Christian
    Christian sagte:

    Mich würde mal interessieren wie hoch die Entwicklungskosten bei den jeweiligen Teams lagen. Denn immerhin erscheinen mir die Apps doch zum Teil sehr aufwendig. Allein wegen der PR wird sich das voraussichtlich schon gelohnt haben.

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Die Kosten variieren sicherlich sehr stark; einige der Projekte wurden extra für die Challenge gecodet, einige Apps waren bereits im Enrstehen und haben diese Gelegenheit mitgenutzt. Was ich so vor Ort erfahren hab, waren die Teilnehmer – auch jene, die nicht gewonnen haben – durchwegs sehr angetan von der ganze Aktion, sowohl in punkto Zusatz-PR als auch, was die Vernetzung der österreichischen App-Szene angeht.

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