Blogparade: Offline gehen. (mit der Werbung)

Blogparade: Offline gehen. (mit der Werbung)

offlinewerbungSelbständig im Netz ruft zum Blogkarneval auf – gefragt sind eigene Erfahrungen zum Thema „Offline Bewerbung von Blogs und Websites“. Ich hab im Lauf der Zeit bei diversen mehr oder weniger professionellen Online-Unternehmungen mitgearbeitet, sowohl im On- als auch Offline Marketing. Wo genügend Budget vorhanden ist, verzichtet niemand freiwillig auf Werbung in der nicht-virtuellen Welt, ob landesweite, ganzseitige Zeitungsanzeige, fette Partys oder Give-Away Gadgets. Aber wie sieht’s in Ermangelung von Budgets im Micro-Publishing Bereich aus?

Überhaupt kein Geld für Drucksorten auszugeben, wäre imho ein Versäumnis. Peer Wandinger möchte es genau wissen und fragt:

Setzt Ihr Offline-Maßnahmen ein und wenn ja welche?

Yup. Eine ganze Armee von Sprayern arbeitet derzeit daran, die Wiener Hausdächer so umzugestalten, dass beim Jet-Überflug aus zwischen 3 und 6.000 Metern das datenschmutz-Logo sichtbar wird :-) Aber im Ernst: zählen Visitenkarten schon zu den Offline-Werbemaßnahmen? Falls ja, dann bin ich schuldig im Sinne der Anklage. Auch was T-Shirts und Pickerl betrifft, wobei ich die Moocard-Sticker zu klein finde. Mein momentaner Offline-Werbematerial Provider ist Vistaprint – mit Service, Qualität und Preis der diversen Drucksorten bin ich bisher hochgradig zufrieden.

Aber bunt und hoffentlich umweltfreundlich bedrucktes Papier ist nur ein kleiner Aspekt – ich spreche relativ oft bei diversen Podiumsdiskussionen und Konferenzen, die Presse (= konservative österreichische Tageszeitung) druckt erstaunlicherweise in ihrer Blog-Rubrik ab und an meine Buchstabensuppe ab, dann und wann werde ich eine kleine Wortspende im Radio los. Und da es meistens ohnehin um Social Media und Blogs geht, könnte man die Summer dieser Aktivitäten wohl auch unter dem Begriff Offline-Marketing subsummieren, wenngleich die akademische Einteilung wohl eher von unzulässiger Vermischung von PR und journalistischen Inhalten spräche – welcome to the world of tomorrow micro publishing!

Welche Tipps habt ihr für Offline-Maßnahmen?

Kostengünstig einkaufen! „Support your local dealer“ klingt in der Theorie zwar schön, wenn ich im billigsten Wiener Digital-Druck-Shop aber für die grindigste Papierqualität und ausgefranste Buchstabenränder immer noch mehr bezahle als bei diversen Online-Dienstleistern samt Versand, dann stellt sich durchaus die Sinnfrage.

„Lokalmedien haben Gold im Mund“ gilt dagegen für alle, die nicht gerade ihre Millionenerbschaft in eine Fernsehkampagne investieren wollen: Partyveranstalter freuen sich beim Flyerdruck auch über kleinere Summen und platzieren als Gegenleistung Logo und oder URL auf ihr Druckwerk – Mikro-Kooperationen für Mikropublisher, sozusagen. Außerdem fällt mir gerade ein, dass man’s ja mal in lokalen Blätter im Anzeigenmarkt probieren könnte… wie wär’s denn mit:

Schmutziges Blog sucht willige LeserInnen.
Alles ist möglich unter https://datenschmutz.net
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