bruit referenziert Stanislaw Lem

bruit referenziert Stanislaw Lem

bruitÜber bruit, das Netz Label von Gert Brantner und Dr. Nachstrom, habe ich an dieser Stelle schon mehrmals berichtet. Seit 11.11. steht der aktuelle Release des Neuzugangs Herwig Holzmann: die Literatur meines polnischen Science-Fiction Heroes Stanislaw Lem (herzliche Grüße an Ijon Tichy und Trurl!) fungierte als Inspirationsquelle für das Album Lem.. [audio:herwig-holzmann-neutrinostrahl.mp3]

Unter dem Namen Photophob veröffentliche Holzmann in der Vergangenheit IDM/Electronica Produktionen auf den Labels Hive Records, Binkrsh, Earstroke und Laridae. Für sein aktuelles Oeuvre kombiniert er ambiente Soundscapes mit analogen Drones – das hört sich wunderbar sphärisch und erinnert in der Tat an ein Lem-Hörspiel ohne Textparts.

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Das Album steht wie alle bruit-Releases unter einer CC-Lizenz zum Gratis-Download bereit. Und wer bisher mit dem Namen Lem nicht viel verbinden kann, dem sie auf jeden Fall auch die zweistündige Spezialausgabe des Überklang-Podcasts zu diesem Thema. Diesem Zitat kann ich mich nur anschließen:

Für die aktuelle Ausgabe unseres Podcasts Überklang wagen wir uns an eine Würdigung des wichtigsten utopischen Schriftstellers aller Zeiten: Neben Stanislaw Lem (1921 – 2006) verblasst das gesamte Genre der Science Fiction (mit Ausnahme des Werkes von Philip K. Dick) zu einem bedeutungslosen, sinnlosen Nichts. In seinen zahlreichen Romanen zeigte Lem, wieviel Tiefgang utopische Visionen zu bieten haben, wieviel philosophischen Mehrwert man in spannende und unterhaltsame Zukunftsromane legen kann.

Direktdownload [*.zip Archiv mit Artwork und ogg-Files]

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