Chello/UPC WLAN-Modem-Router mit eigenem Router kombinieren: Bridge Mode
Am Mittwoch gegen ein Uhr früh geschah das Unblogbare. Meine Internet-Standleitung fiel aus. „Wird sich bis in der Früh schon erledigt haben,“ lautete mein letzter Gedanke vorm Einschlafen nach etlichen Runden Quizduell via Tablet Datenverbindung statt WLAN Verbindung. Nach dem Erwachen folgte der Schock: hat sich tatsächlich erledigt. Nicht das Problem, sondern mein Ubee-Modem: fünf sanft flackernde LEDs auch nach dem Reboot überzeugten den freundlichen Mann am Telefon, dass hier keine Hündin am Netzwerkkabel genagt, sondern ein Modem dem Gesetz der Entropie gehorcht hatte. Also auf zum schmutz-Mobil (an sich wie das Bat-, bloß staubiger) und auf ins Donauzentrum zum Modemtausch.
Als „guter“ Internet Kunde, der so in den letzten Jahren so gut wie keinerlei kostbare CRM-Ressourcen auf seiten UPCs in Anspruch genommen hatte, wunderte ich mich erstmal über das Ticketsystem. „Eine Nummer ziehst du doch sonst bloß, wenn du einen neuen Pass brauchst,“ dachte ich mir auf der Wartebank. Andererseits brauche ich öfter einen neuen Pass als ein neues Modem, sinnierte ich im Second Hand Computergame-Store gegenüber. Die hatten zwar auch keinen einzigen Rail-Shooter für die PS3 (Yo Sony, wozu habt ihr die Light-Gun eigentlich überhaupt auf den Markt gebracht?), verkürzten aber meine Wartezeit subjektiv beträchlicht. Doch dann der Schock: Kabelmodems waren mal, und die Zeiten „heimlich“ an der Leitung hängender Router mit geklonten MAC-Adressen ebenfalls.
UPC gibt nämlich bloß noch Modem-Router-All-One-Dinger her. Mit Dualband WLAN und sämtlichen Schnickschnack, aber ohne die Möglichkeit, die geniale Easytomato Firmware zu installieren, die in Kombination mit einem VPN-Zugang (beispielhaft sei hier GhostVPN erwähnt) anonymer Surferei so nahe kommt, wie’s heutzutage mit vertretbarem Aufwand überhaupt nur möglich ist. Nein, meinen geliebten Asus RT-N16 Router wollte ich keinesfalls in Pension schicken, denn: „Support up to 300,000 sessions for extensive P2P clients“ muss erstmal jemand nachmachen, und ich wollte keine langen Versuchsreihen starten um rauszufinden, ob der Ubee EVW3226EU das auch kann.
Das Zauberwortet lautet: Chello/UPC Modem im „Bridge Mode“ betreiben
Ich sei nicht der erste Kunde, der mit treuherzigem Blick ein simples Kabelmodem anstatt eines ausgewachsenen Routers erbete, erfuhr ich von der freundlichen Dame. Es gäbe zwar keine offizielle Anleitung, aber man könne das neue Gerät als Internet Bridge konfigurieren und dann den alten Router samt WLAN wie gewohnt weiterbetreiben, verriet sie mir. Voll banger Hoffnung über diese Antwort raste ich in die schmutz-Höhle (an sich wie die Bat-Höhle, bloß mit mehr Hi-Tech Geräten) zurück und googelte schon im Stiegenhaus nach hilfreichen Tutorials. Und die Konfiguration gestaltete sich weit einfacher als vermutet.
Je nach Modell findet sich in der Amdinistrationsoberfläche mehr oder weniger gut verborgen eine „Modusauswahl“ – in meinem Fall unter „Advanced -> System“. Hier stellte ich mithilfe eines simplen Dropdown-Menüs den Modus von „Router“ auf „Bridge“ um, nachdem ich die WLAN-Funktionalität deaktiviert hatte, für die auch fürderhin Onkel Asus zuständig bleiben sollte. Während des Reboot-Vorgangs steckte ich die Netzwerkabel um: UPC-Router LAN1 vom Rechner, mit dem ich auf die Admin-Oberfläche (erreichbar unter 192.168.1.1) zugegriffen hatte, an den WAN-Netzwerkport des Asus-Routers. Mehr ist nicht zu tun. Der Router hinter dem Chello-Kasterl sollte natürlich im DHCP-Modus laufen (tat er auch schon vorher), das UPC-Modem reicht im Bridge-Modus die WAN-Verbindung einfach durch und verhält sich genauso wie ein simples Kabelmodem. Danach steht die Verbindung wie gewohnt. Nachteil: Man hat halt zwei LAN Geräte und zwei Kabel mehr in Betrieb, ist dafür aber wesentlich flexibler bei der Konfiguration der Internet- und WLAN-Verbindung.
Chello Modem zurückstellen: Die Bridge wieder zum Router machen
Nach der beschriebenen Umstellung kann man unter 192.168.0.1 natürlich nicht mehr auf die UPC-Hardware zugreifen. Um aus der Bridge wieder einen Router zu machen, loggt man sich unter 192.168.100.1 in die Administrationsoberfläche ein und schaltet den Modus wieder von „Bridge“ zu „Router“. Einen Reboot später ist wieder alles wie direkt nach dem Auspacken.
Aber wer will das schon? Um Astrids wöchentliche Surfzeit auf Zalando auch weiterhin auf 30 Minuten begrenzen zu können, ist mir jeder technische Aufwand recht… The things we do for love *g*
Und genau diesen Modus hat UPC wieder raus genommen, wie unschwer an meinen Sreenshort zu erkennen ist.
WalterWalther Ich hab mein Gerät letzte Woche geholt, genau die gleich Firmware… bist du sicher, dass der Bridge-Modus draußen ist? Schau mal unter „Fortgeschritten“ -> „System“.
Wenn das wirklich nicht mehr ging, wär das eine gravierende Einschränkung.
So jetzt stelle ich den Fortgeschrittenen Modus hier herein. Siehe selbst – da gibt es keinen Switch Modus. UPC hat ihn raus genommen. Dieses Modem-Router ist rein für UPC konfiguiert. Ich kann auch keine Ports mehr freischalten und NAT verwalten, UPC hat alles blockiert und unter Kontrolle mit diesen neuen Modem. Der Techniker sagte mir heute am Nachtmittag wenn ich Modem-Router 3226, rein als Modem und nicht als Router verwenden möchte so habe ich es zu melden und UPC stellt dann das Modem-Router nur auf Modem um. Die Frage stellt sich aber, wird das Modem aber so geschalten das ich von meinen Link Router 652, die NAT Ports wieder freischalten kann, oder werden sie von UPC weiter geblockt????????. Jedenfalls sind diese Modem mit Router ein Reinfall für den Konsumenten. Der ja etliches im Monat zu berappen hat wenn er das gesamt Paket genommen hat, Fernsehen, Internet, und Telefon.
Jetzt hab ich mich dank Ritchies Beitrag auch endlich um das Problem gekümmert… Es geht mir dabei wie Walter – das Modem lässt den Modus nicht zu. In der UPC Hotline haben sie das auch bestätigt; ich darf das Modem aber nun im nächsten UPC-Shop umtauschen lassen!
WalterWalther Auweh, das ist eine gravierende Verschlechterung des Services, wenn der Provider die NAT-Ports verwaltet…
pyrker Da hab ich ja direkt Glück gehabt, dass ich noch eine alte (?) Version mit der Bridge-Mode Firmeware bekommen hab.
datadirt pyrker kurzes Update: hab jetzt auch das „gute“ Modem in einem UPC-Shop umgetauscht und siehe da – jetzt lässt sich der Bridge-Modus aktivieren. Laut Shopmitarbeiter ist es ein „ganz neues“ Modem. Yeah..
datadirt das ist auch eine gewaltige Einschränkung. Für jede Tätigkeit und Einstellung musst du jetzt bei UPC anrufen.
Hi, Im from Poland and I am looking to change Ubee3226 to bridge mode. However in Polnad this function has been blocked by UPC. It doesn’t show up on system menu. Could You be so kind and paste here adres of „switch mode“. it can be done by right cliking on „switch modus“ and then „Copy adress..“ I’m looking for dotted section in adress .
@Shamtu http://192.168.0.1/cgi-bin/setup.cgi?gonext=RgSystemSwitchMode
aaaaq12312 thx!
FYI: Wenn Euch die „Bridge“-Einstellung fehlt läuft das Modem im IPv6-Modus, da gibt es kein Bridging mehr … müsst Ihr auf IPv4 zurückstellen lassen, dann gibt es auch die Auswahl wieder im System-Menü :)
WalterWalther Liegt am IPv6-Mode – solange der fürs Modem aktiv ist, gibt es keinen „Bridge“-Modus mehr – zurück auf IPv4 löst das Problem!
HQOFIQ Und wie soll das gehen, zurück auf IPv4 stellen?
aaaaq12312 Klappt bei meinem Router leider nicht. Das Menü lässt sich über den Link zwar aufrufen und anschließend startet der Router auch neu, danach ist er aber trotzdem im Router-Modus :(
Softwareversion ist: EVW3226_1.0.20
aaaaq12312
It doesn’t work with the URL-hack, the uBee modem crashes, when the bridge function is not available and you try to get it by the hack.
You have to call your provider, so they will downgrade you back to ipv4, cause they are using ipv6 ds-lite now, which is really uncomfortable for portforwarding.
@Gauner HQOFIQ anrufen, dich zum Techniker hangeln und ihm erklären, dass du eine IPv4 Adresse willst anstatt des DSLite. In den nächsten Stunden bekommst dann ne andere Firmware aufgespielt.
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Hi,
du schreibst: Der Router hinter dem Chello-Kasterl sollte natürlich im DHCP-Modus laufen. Warum das? Ich wollte mein UPC-Teil umstellen, aber die Computer, die ich benutze, brauchen alles feste IP-Adressen (weil gegenseitige Ordnerfreigaben etc.)….
@asdffasd HQOFIQ
habe heute bei upc angerufen und die haben gesagt, dass ich im vertrag unterschrieben habe für ipv6 und nicht mehr umgestellt werde.
@Mike Das schließt sich nicht aus! Ich binde meine stationären Geräte auch an eine fixe IP, hab für Gäste aber trotzdem DHCP laufen.
hallo
habe auch auf bridge modus umgestellt ,da geht es ledeglich um meine ps4 und dem NAT Typ.. habe auf da ps4 die mit kabel zum router verbunden ist) einen nat typ2 (gemäßigt).. stelle ich um auf Bridge modus habe ich NAT Typ 1 was sehr gut ist.. nur mein wlan geht dann auch nicht mehr..warum??
Warum ich habe kein Port Forwarding option?
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The New York Times
PureVPN nutzt eine Verschlüsselung um die Datenübertragung im Internet zu verstecken und man kann damit auch geblockte Inhalte und filme sehen.
CNET
Die Vorratsdatenspeicherung ist da, PureVPN ist popular bei den Australieren, welche sich online verstecken möchten
Mashable
PureVPN anonymiesiert die Internet Aktivitäten Seiner Kunden. Choice meint es ist wichtig einen TOP VPN-Service zu nutzen.
Ich nutze http://www.purevpn.com/de/ auf meinen router.
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