Cloaking: Affiliate Links verstecken

Cloaking: Affiliate Links verstecken

cloakingAffiliate-Links sind die Waffe der Wahl im Empfehlungsmarketing. Viele Blogger verwenden diese Links, um ein zusätzliches Einkommen zu erzielen. Google allerdings liebt derartige Links eher weniger, und so macht es durchaus Sinn, die betreffenden Hyperlinks zu „cloaken“ oder auf gut deutsch: zu verstecken. Im folgenden Tutorial beschreibe ich, wie man auf möglichst einfache Weise „wasserdichte“ Weiterleitungen einrichtet, die genau diesen Zweck erfüllen.

Das Ziel besteht darin, einen Affiliate-Link scheinbar in einen internen Link umzuwandeln, dabei soll jedoch ein Klick dennoch zur ursprünglichen Zieladresse führen. Klingt nach einem unmöglichen Unterfangen? Mitnichten, dank des Apache-Moduls mod_rewrite wird Link-Cloaking zum Kinderspiel.

Zwar besteht theoretisch auch die Möglichkeit, Links via Javascript oder über Drittdienstleister „umzubiegen“ – beide Varianten sind jedoch mit derart vielen Nachteilen behaftet, dass nur jene Webmaster darauf zurückgreifen sollten, die keinen Zugriff auf die .htaccess-Konfiguration ihrer Site haben. (Hint: Besser wäre es in diesem Fall allerdings, zu einem ernsthaften Provider umzuziehen.) Im Folgenden erkläre ich, wie man mittels mod_rewrite, robots.txt und der guten alten 301er Weiterleitung Affiliate-Links vor Suchmaschinen versteckt (und damit übrigens auch vor menschlichen Besuchern, was der Klickrate durchaus förderlich sein kann).

Beispiel: trigami

Ein gewöhnlicher Link auf die trigami-Homepage sieht so aus:

Wie viele Online-Dienstleister zahlt der Schweizer Blog-Marktplatz Affiliate-Prämien für Kampagnen und aktive Blogger, die von bereits bestehenden Mitgliedern geworden werden. Um nachvollziehen zu können, wer denn die jeweiligen User auf die Homepage geschickt hat, kommt die Affiliate-URL zum Einsatz, die im vorliegenden Beispiel wie folgt lautet:

Gelangt ein Besucher über diesen Link auf die Homepage und schreibt in weiterer Folge bezahlte Reviews, so bekomme ich eine einmalige Prämie – und für Werbetreibende sogar 5% Provision auf deren Umsätze des ersten Jahres.

Um nun Google und Co. sicherheitshalber über meine Affiliate-Tätigkeiten im Unklaren zu lassen, verlinke ich auf https://datenschmutz.net/trigami/ – dieser Link führt in weiterer Folge ohne Verzögerung für den User zum eigentlichen Linkziel. Wie funktioniert das?

Schritt-für-Schritt Anleitung

In unserem fiktiven Beispiel lautet die Adresse unseres Weblogs www.cloakme.de Um den Affiliate Link des fiktiven Dienstleisters http://www.service.com/?ref=cloakme umzuwandeln in www.cloakme.de/service/, müssen der Reihe nach folgende Schritte ausgeführt werden. Achtung: mod_rewrite muss am Server aktiviert sein, damit die beschriebene Lösung funktioniert!

  1. Man beginnt mit dem Anlegen eines leeren, beliebig benannten Verzeichnisses, zum Beispiel www.cloakme.de/afflinks/
  2. In der robots.txt Datei, die im Root-Verzeichnis der Seite liegen sollte, wird die folgende Zeile eingetragen:

    Disallow: /afflinks/

    Die robots.txt regelt, auf welche Bereiche einer Seite automatische Bot-Scripts nicht zugreifen sollten. Google und die anderen großen Suchmaschinen halten sich an diese Konvention – der Eintrag bewirkt in weiterer Folge also, dass Google sich von dem gesamten Unterverzeichnis fernhält. Sollte noch keine robots.txt existieren, legt man einfach eine neue Text-Datei mit diesem Namen an und fügt die obenstehende Zeile ein.

  3. Als nächstes ist die .htaccess-Datei an der Reihe, die ebenfalls im Rootverzeichnis des Blogs liegt. Dort wird (bei WordPress-Installation unterhalb der Zeile # END WordPress) pro Affiliate-Link eine Zeile eingefügt, in unserem Beispiel:

    Redirect /service/

    Dieser Eintrag bewirkt, dass alle Zugriffe auf die URL www.cloakme.de/service/ auf das angegebene Verzeichnis weitergeleitet werden.

  4. Im letzten Schritt schließlich wird im Unterverzeichnis /afflinks/ ein weiteres Verzeichnis angelegt, nämlich jenes, auf das die .htaccess verweist, in unserem Beispiel also /afflinks/service/. In diesem Verzeichnis muss eine index.php-Datei angelegt werden, die lediglich die folgenden Zeilen enthält:

    Der sogenannte „301er“ leitet Anfragen an eine bestimmte Adresse permanent an die neue, angegebene Location weiter – und das war’s auch schon!

Was bewirkt das Cloaking der Links?

Der Google-Bot, der die Seite spidert, registriert den Link, der dank .htaccess-Weiterleitung auf das per robots.txt „gesperrte“ Verzeichnis /afflinks/ zeigt und indexiert die dort abgelegte php-Datei nicht. Für den Bot bleibt’s damit bei einem internen Link. Der menschliche User dagegen sieht als on-mouse-over Linkziel zwar die Adresse www.cloakme.de/service/, ein Klick auf den Link führt ihn via .htaccess und nachgeschaltener 301er Weiterleitung direkt auf die Zielseite. Mit anderen Worten: Mission accomplished.

Vor- und Nachteile

Pro Affiliate-Link müssen die oben beschriebenen Schritte eins bis vier wiederholt werden. Wer in seinem Blog hunderte verschiedene Aff-Links verwendet, für den dürfte sich diese Methode als weniger geeignet herausstellen – bei einer überschaubaren Zahl allerdings sind die betreffenden Forwards schnell mal eingerichtet und je nach Bedarf leicht erweiterbar. Mir ist kein Plugin bekannt, das die oben beschriebene Vorgehensweise automatisiert – als ausgesprochen praktisches Tool hat sich freilich alinks erwiesen: die Software ersetzt frei definierbare Keyword(gruppen) durch die korrekten Affiliate Links und erspart somit nach einmaliger Einrichtung des Forwards die händische Eingabe.

Nachteile hat die beschriebene Methode keine, abgesehen vom Aufwand der Einrichtung – der zahlt sich allerdings allemal aus, wenn man den PR-Wert der eigenen Seite durch Affiliate-Links möglichst nicht schmälern möchte.

50 Kommentare
  1. Leadbait
    Leadbait sagte:

    Welches Ziel hat denn die extra .php Datei? Kommt es nicht aufs gleiche raus, wenn man direkt in die .htaccess etwas wie

    RedirectPermanent /outgoing/interner-link.html

    schreibt? Sowas (halbwegs) zu automatisieren ist eigentlich ganz easy, ob es ein fertiges PlugIn dafür gibt, weiß ich allerdings nicht. Im Prinzip müsste man bei WP nur beim speichern eines Post einen regulären ausdruck über den Post laufen lassen, der Links auf vorher festgelegte Domains ersetzt und die htaccess neu schreibt.

  2. ritchie
    ritchie sagte:

    Nein, das kommt absolut nicht aufs Gleiche raus – Google liest ja den Inhalt der .htaccess Datei, dh, wenn du’s dort fest verdrahtest, dann cloakst du zwar für human user, aber nicht für Bots. Diese Technik funkt nur in Kombination mit der robots.txt Datei, und eben auch nur mit den Bots, die sich dran halten.
    Das von mir beschriebene System ließe sich auch recht einfach automatisieren… am geilsten wär’s natürlich, wenn aLinks genau dieses Features in einer zukünftigen Version implementiert.

  3. Leadbait
    Leadbait sagte:

    Ich glaub ich hab mich unklar ausgedrückt ;)
    Die robots.txt bleibt natürlich wie sie ist, die muss auf jeden Fall dasein! Das Google eine .htaccess lesen kann ist mir neu, die .htaccess ist nur serverseitig erreichbar und kann nicht per http abgerufen werden. Google „sieht“ nur das Ergebnis, d.h. das, was der Apache aufgrund der .htaccess ausliefert.
    Btw: Ein entsprechendes WP Plugin baue ich gerade – eine erste Version wirds wohl heute abend noch geben, denke ich…

  4. Leadbait
    Leadbait sagte:

    Wir reden aneinander vorbei :) Mal ein Beispiel:

    1.) Der Affiliate-Link im HTML-Quelltext geht auf meinedomain.de/out/angebot1.html
    2.) /out/ ist auf disallow gestellt in der robots.txt
    3.) wenn der Link geklickt wird, stellt der Server fest, dass er gemäß der vorher angelegten htaccess den Aufruf umleiten soll auf die hinterlegte Merchant URL. Google allerdings kommt garnicht so weit, weil das Verzeichnis /out/ laut robots.txt garnicht gelesen werden darf und wird deshalb nicht versuchen dem getarnten Affiliate-Link zu folgen.

  5. ritchie
    ritchie sagte:

    Hmmm… jetzt verstehe ich erst, was du meinst; anscheinend hab ich da zu kompliziert gedacht und der Schritt mit der extra-php Datei ist gar nicht notwendig. Sag doch Bescheid bitte, wenn dein Plugin draußen ist, das review ich auf jeden Fall :mrgreen:

  6. ritchie
    ritchie sagte:

    Funktioniert nur mit IE (Firefox versteht das DHTML nicht)

    Mit anderen Worten: für mich unbrauchbar, das ist keine kleine Einschränkung; aber selbst mit IE hab ich’s nicht zum Laufen gebracht.

  7. Ooooh
    Ooooh sagte:

    Ich habs versucht und kenn mich 0,0 aus. Jetzt mal eine Frage: Mein Affiliate Link hat PR 0 und ich selbst auch ^^.
    Meine Seite besteht nur aus einer Seite ohne Frames, Tabellen etc…
    Gibts da keine einfachere Möglichkeit?
    2.) /out/ ist auf disallow gestellt in der robots.txt
    Das ist doch ideal für mich, oder nicht?

  8. Martin Helman
    Martin Helman sagte:

    Wäre es nicht generell einfacher, bei jedem Aff-Link einen rel=nofollow anzugeben?

    Ich nutze zwar kein Cloaking, aber davon mal abgesehen, kann man auch ein kleines Script schreiben und verweißt dann auf /ordner1/ wo das php liegt und übergibt per /unterordner/ – den man in der .ht als Parameter deffiniert – dann diesen Parameter an das php Skript – verstanden wie ich das meine? Über eine CSV kann man dann einfach Parameter | resultierender Link einlesen..

    Nur so nen Denkansatz ;-)

  9. Nicolas
    Nicolas sagte:

    Hallo,

    ich habe die Diskussion mit Interesse verfolgt. Wir sind gerade auch dabei ein eigenes Affiliate-System zu installieren. Mir stellt sich eine ganz andere Frage: Wie kann ich die eingehenden Links für meine „(Link-) Popularity“ nutzen? Oder ist jeder Affiliate-Link schlecht. Woran erkennt Google einen „normalen“ und einen „Affiliate“ Link?

  10. ritchie
    ritchie sagte:

    Das weiß niemand so ganz genau… prinzipiell bevorzugt Google aber statische Urls statt Adressen in der Form xy.php?id=xy. Aber wenn das verlinkende Blog nicht cloaked, dann zählen die incoming links bei dir natürlich schon.

  11. Guido Starke
    Guido Starke sagte:

    Hallo, Irgendwie komme ich nicht weiter. Habe das alles genauso eingerichtet. Nur leitet der Link irgendwie immer direkt auf die index.php im Ordner. Eigentlich kann man doch nix falsch machen. Wäre trotzdem nett, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Gruß Guido

  12. netster
    netster sagte:

    wie sicher ist den das verstecken von links wenn man oben beschriebenes system anwendet? gibt es de schon erfahrungen? willl ein afillinet starten und suche daher zuverlässige quellen die mir sagen können ob das sicher ist und das man nicht von der grossen tante bestraft wird.

    grüße

    netster

  13. Steve
    Steve sagte:

    Ein Hallo an Euch Profis !
    Bin geradezu fasziniert über Euer Wissen und Können.
    Aber jetzt versuche ich hier mal auf eine „dumme“ Frage eine Frage zu erhalten:
    Ist es möglich, daß ich über einen „selbstgestrickten“ Affiliate-Link (also ohne PP) auswerten kann, wieviele Clicks, Sales usw. darüber gelaufen sind.
    Hintergrund: ich könnte sozusagen exklusiv (natürlich ausser dem Anbieter selbst) für einen Anbieter Produkte bewerben. Will darüber aber die Kontrolle haben.
    Ich hoffe, daß ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe.
    Danke
    Steve

    • ritchie
      ritchie sagte:

      Hi Steve, es gibt keine dummen Fragen :mrgreen: (naja, fast keine)

      Was du vorhast, ist überhaupt kein Problem – technisch musst du dazu genau genommen gar nix machen, es reicht, einfach ein Argument an die URL anzuhängen (natürlich eines, das im CMS nicht vorkommt). Wenn ich also z.B. von der xy nicht auf ds.net, sondern auf
      blog.datenschmutz.net/index.php?argu=strunz
      verlinken würde, dann sehe ich später in den Serverstats, wer mit dem Referrer ?argu=strunz zu mir gekommen ist. Einziger Nachteil: es ist alles Handarbeit, das kann bei vielen Zugriffen total ausarten. Die ganzen Affiliate-Scripts tun aber im Prinzip nix anderes, als diesen Mechanismus zu nutzen und halt ein komfortables GUI drüberzustülpen.
      ABER: du brauchst dazu die Stats bzw. die Analytics-Daten des Servers, auf den zugegriffen wird… wenn das also ein 3rd Party Anbieter ist, wird das sehr schwierig.

      • Steve
        Steve sagte:

        Danke für die Antwort !
        Aber bin schon etwas enttäuscht (und warsch. auch überfordert….), daß ich Anfänger mit einer scheinbar zu hohen technischen Erwartung an die Sache rangehe. Das gibt´s doch nicht, daß man das nicht mit einem Tool automatisieren kann !
        Und worauf muß ich jetzt bei einem Anbieter (1st Party ?) achten, damit ich die Stats bekomme ?
        Gruss
        Steve !

        • ritchie
          ritchie sagte:

          Die Automatisierung ist kein Problem, aber idR wirst du keinen Zugriff auf den Anbieterserver kriegen. Alle etablierten und seriösen Programme (in .de empfehle ich Jetzt kostenfrei registrieren und Einnahmen erschließen! empfehlen) bieten sehr umfanreiche Stats im Backend an.

  14. André
    André sagte:

    Hallo,

    Wir haben einen Linkmaskierer in die Beta-Phase geschickt.
    Dafür stellen ein WordPress-Plugin und auch bald ein Joomla-Plugin zur Verfügung.

    Mit Blynxs (so der Projektname) können alle möglichen Links maskiert werden. Besser gesagt werden bestehende Links auf ein beliebiges Ziel umgeleitet, ohne den Link selbst zu verändern. Er bleibt also der ganz natürliche, ausgehende Link. Gerade für Affiliates ein Mehrwert. Stichwort: CTR & SEO

    Wir beschreiben die genaue Funktion auf unserer Webseite: blynxs.de

    Es handelt sich hierbei nicht um der oben gut beschriebenen Methoden sondern um eine neue Technologie, die vor allem suchmaschinentechnische Vorteile gegenüber den herkömmlichen Methoden hat.

    Wär super wenn wir ein wenig Feedback bekommen würden. Das Ziel ist es den administrativen Aufwand (Installation, Pflege der Maskierungen, etc.) zu minimieren. Für alle dahin gehenden Tips sind wir dankbar!

    Viele Grüße,
    André

    • ritchie
      ritchie sagte:

      Hi André, hab mir die blynxs-Seite gerade eingehend durchgelesen, und ich versteh’s nicht. Würde euch auf jeden Fall eine ausführlichere Erklärung empfehlen… folgende Fragen tauchten auf:

      1.) In eurem Beispiel ist der maskierte Link keine Fake-, sondern eine real existierende Domain. Dh., ich hab nach dem Insert des JS eigentlich keine Chance mehr, auf die Original-Dom zu verlinken, oder?

      2.) Der „relevante SEO-Effekt“ spielt bei ausgehenden Links überhaupt keine Rolle, weil man den sowieso nach Belieben mit nofollow steuern kann.

      3.) Jeder Linkzugriff läuft über euren Server – viel Spaß beim Skalieren! Und wenn der Service mal down ist, verliere ich alle Affiliate-Clicks. Bad.

      4.) Wie verhält sich das JS auf non-JS-enables, mobilen Browsern oder z.B. Link? Ich rate mal: man gelangt auf die Original-URL und verliert ebenfalls die Aff-Clicks.

      5.) Der Trust-Faktor: wer sagt mir, dass ihr nicht irgendwann oder zumindest bis zu einem bestimmen Prozentsatz eure eigenen Affiliate-Links einfügt? Oder ist das ganze eine reines Nächstenliebe-Projekt? :mrgreen:

      In der jetzigen Form erscheint mir dieser Service extrem kontraproduktiv. Oder versteh ich irgendwas grundlegend falsch?

      • André
        André sagte:

        Hallo Ritchie,

        zunächst einmal vielen Dank dafür, dass Du Dir die Zeit genommen hast und Deine Meinung geäußert hast. Lass mich zu Deinen Punkten Stellung nehmen:

        1.) Ja, richtig. Im Beispiel ist es eine existierende Domain. Man kann das aber beliebig steuern. Könnte theoretisch auf eine Fake-Domain oder sogar ein anderes Ziel sein, aber dazu will man ja niemanden anstiften. Und ja, Du kannst dann nicht mehr auf die Domain verlinken. Als Affiliate gibt es ja auch eigentlich keinen Grund dafür, oder?

        2.) Naja, glaubt man Herrn Cutts ist das nofollow-Attribut nicht mehr das, was es die letzten Jahre war. Somit vererbt jeder nofollow-Link genau so viel Linkpower wie ein nicht nofollow-Kollege.

        3.) Auch richtig. An Skalierbarkeit kann man arbeiten und es wird sich zeigen ob und wie es performt. Bei einem Ausfall gebe ich Dir vollkommen recht. Ich will ja gar nicht herumargumentieren, aber so manch eine der üblichen Lösungen ist für unerfahrene Webmaster in dieser Hinsicht noch viel riskanter. Ich rede nicht von Leuten wie Dir, sondern eher jene, die sich damit einfach nicht beschäftigen wollen. Ziel ist es das Ganze am Ende einfacher zu machen. Davon sind wir aber zugegebenermaßen noch ein Stückech entfernt.

        4.) Auch hier kein rumgeseiere von mir. Nur so viel: User, die kein JavaScript aktiviert haben, haben meistens auch Cookie-Blocker oder löschen Ihre Cookies regelmäßig (Software, etc.). Man müsste es messen :)

        5.) Na klar, das könnten wir tun. Aber was soll ich da jetzt sagen. Gehen wir doch mal davon aus, dass wir es ehrlich meinen, ok?

        Kontraproduktiv, wie Du schreibst, finde ich das jetzt nicht, aber eben noch sehr am Anfang. Ein Nächstenliebe-Projekt ist es allerdings auch nicht. Es geht erst einmal um die Technik. Wir haben da noch so eine Idee, für die diese Technik Voraussetzung ist. Aber das ist noch weit entfernt. Und dann erst muss man sehen wo es hin geht. Nur so viel: Der Dienst so wie er jetzt ist wird nicht kostenpflichtig werden.

        Danke nochmal für Deine Bemerkungen! Vielleicht können wir ja die Diskussion anregen ob nicht hier oder da auch eine Chance gesehen wird. Vielleicht hat ja auch jemand Lust es einfach mal probeweise zu testen. Feedback – gutes als auch schlechtes – ist immer willkommen und hoffen am Ende kommt etwas brauchbares für alle raus. Wir werden sehen :)

        André

        • ritchie
          ritchie sagte:

          Hi André,

          erstmal danke für dein ausführliches Feedback zu allen Punkten! Die Sache mit dem „Trust“ war auch absolut nicht böse gemeint; im Prinzip beruht jede Zusammenarbeit (egal ob on- oder offline) auf dem Faktor Vertrauen, der über die Zeit entsteht, und nicht instantan. (Deswegen halte ich auch die Wirkung von Display-Werbung für maßlos überschätzt, aber ich will nicht abschweifen). Und genau diesem Punkt würde ich euch wirklich dringend empfehlen, die ganze Idee ausführlicher zu erklären auf der HP – ein kurzes 2-Min-Einführungsvideo böte sich definitiv an.

          Mit den nofollow-Links gebe ich dir teilweise recht – es entspricht auch meiner Erfahrung, dass nofollow Links „nicht nicht“ gewertet werden, allerdings besteht doch ein deutlich messbarer Unterschied in der Gewichtung.

          Und bei dem JavaScript Argument hast du auch recht, ebenso wie bei der Aussage, dass für Einsteiger ein solches Service durchwegs sehr interessant sein kann. Halte mich bitte am laufenden!

  15. Wordpress_Newbie
    Wordpress_Newbie sagte:

    Hi Ritchie, vielen Dank für den Tip mit Pretty Links…funktioniert super…toll! Die versteckten Links sehen auch gleich viel eleganter aus.
    Die Erklärung oben ist sehr ausführlich, aber funktioniert hats bei mir leider nicht :) in htaccess:
    Redirect /service/
    Mir ist nicht ganz klar ob das 1. „service“ ein fiktiver name ist oder ob es ein existenter Ordner oder eine Datei sein muss?

    Frage an Euch Experten:
    Ich habe ein WordPress Blog mit einigen Affiliate Links und habe diese bisher mit einem anderen WordPress Plugin versteckt. Nun habe ich durch Testkäufe erfahren dass meine Sales nicht erfasst werden weil eine andere Affiliate Seite Cookies zwischengeschalten hat. Wie kann sowas funktionieren? Ich habe beim Test-Kauf nur meine Seite geöffnet gehabt und Cookies waren aktiviert. Meine Clicks zum Sale werden erfasst aber der Sale wird mir dann quasi bei bestellung „geklaut“ von jemanden der ein Cookie zwischensetzt. Nun kam ich auf die Idee, dass mein Plugin vielleicht Schuld daran ist und ich belauscht werde??? Ich habe keine Ahnung, vielleicht kennt Ihr dieses Problem schon?

    Beste Grüße

    • Ritchie Pettauer
      Ritchie Pettauer sagte:

      Das erste „service“ ist der Name für den redirect; existiert nicht als Ordner, sondern wenn jemand den Link „domain/service/“ aufruft, leitet ihn die Ziele auf http://…./service/ weiter.

      Und zum zweiten Punkt: „Lead/Sales“ Capping kommt extrem häufig vor – kann ein böser Plugin-Autor sein oder auch der Betreiber des Affiliate-Networks selber; damit machen die natürlich am meisten Geld.

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Ja klar – macht prinzipiell keinen Unterschied, du musst die Bilder ja auch mit a href verlinken; allerdings sollten die Bilder bei dir am Server liegen, bei den Amazon 1-Pixel Messgrafiken funktioniert die Methode nicht, allerdings bietet Amazon mittlerweile ja auch reine Textlinks für Twitter an.

  16. 007
    007 sagte:

    Finde das Thema sehr spannend und der Artikel gefiel mir auch. Habe dann auch mal nach dem Muster eine HP angepasst und über 150 interne Links geschaffen. Was für eine Maloche!
    Nun aber die Ernüchterung: Die gierige Krake hält sich nicht an die Anweisungen der robots.txt. Nö, macht sie nicht. Er hangelt sich fröhlich durch und liest die Inhalte der Zielseite aus. Wie ich dieses Mistvieh G. hasse.
    Habe schon so viele Sachen ausprobiert. Zerhäckseltes Javascript kann die Mistgurke auch auslesen. Auch so einen Code liest G. problemlos aus und folgt den Links: “

    “ Jemand noch eine Idee, wie man einen Affi-Link wirklich vor dem gierigen Ungeheuer verbergen kann? Vielleicht sollte man solche Ideen lieber in einem geschlossenen Forum diskutieren, damit die Mitarbeiter von G. sich nicht die schönsten Kreationen hier abschauen und das Krabbeltier entsprechend anpassen. :coffee2:

  17. JayJay
    JayJay sagte:

    Ist jemanden ein Plugin für Joomla bekannt? Würde mir jetzt ungerne WP installieren und mühsam alles anlernen wollen denn in Joomla bin ich mehr oder weniger fit.

  18. Stephan
    Stephan sagte:

    ich benutze *** zum maskieren meiner Links.

    Man darf sich von dem Werbe blabla nicht abschrecken lassen. Am besten man benutzt einen Alias und löscht die kommenden Mails automatisch.

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Die Seite, die du da vorschlägst, sieht mir zu sehr nach Spammerbude aus… da zahl ich 197 Euro, damit ich alle paar Tage eine E-Mail an irgendwelche 3000 Leute schicken kann. Und jemand, der meint, US-Landingpages täten 1:1 hier funktionieren, hat wirklich gar nix vom Online-Marketing kapiert.

  19. Niels
    Niels sagte:

    Der Artikel ist zwar schon älter, aber habe ihn während meiner Recherche genutzt, danke dafür :-) Ich habe für WordPress ebenfalls ein Plugin entwickelt, das mit den aktuell gängigen Plugins mithält, deren pro Versionen preislich aber um Längen schlägt. Inkl Verhinderung von Weitergabe des Link Juice und umfangreicher Statistiken.

  20. Martin
    Martin sagte:

    Danke für den Artikel. Ich nutze aktuell Tools um nicht nur den Link zu cloaken sondern gleichzeitig auch einen Facebook Pixel zu setzen und so alle Kunden wiederansprechen zu können.

    Liebe Grüße,
    Martin

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