Die Russen. Der Wodka. Das Bilderrätsel.

Die Russen. Der Wodka. Das Bilderrätsel.

tovaritchAm vergangenen Freitag in der Dondrine beim Semesterende-Special (das übrigens nur den Auftakt zu einer Serie von Urban Blight/gaposlovakia Kooperationen darstellte) hab ich Martin kennengelernt, der mir zwei Flaschen Wodka schenkte – Martin importiert nämlich Tovartich exklusiv aus Russland nach Österreich. Die Marke mit dem stylishen Etikett, das aussieht wie eine Mischung aus Sowjet-Kolchose und Andy Warhol-Stil, fällt auf jeden auf – und der fünffach destillierte Inhalt weiß geschmacklich zu gefallen. In den Geschäften wir Tovaritch noch nicht so bald erhältlich sind, Martin kümmert sich allerdings um den Import und beliefert die Gastronomie – die einen sponsern halt Urban Art Forms, die anderen datenschmutz; der Vergleich macht Sie sicher :cool:

Allerdings ist nur eine der beiden Flasche für mein persönliche Russland-Party gedacht – die zweite ist zur Verlosung bestimmt, und zwar gilt es, untenstehendes Bilderrätsel zu lösen: um wen handelt sich bei den drei abgebildeten Persönlichkeiten aus der Sowjet-Historie?

Ach ja: weil sich a) Flaschen schlecht zum Verschicken eignen und b) minderjähriger Alkohol auch ohne Blogverlosungen in aller Munde ist kommt nur eine persönliche Übergabe in Frage, und zwar bei der nächsten Dondrine-Session Ende Juli; sorry, damit kommen nur in Wien weilende LeserInnen in Frage – aber mitraten dürfen natürlich gerne alle!

tovaritchraetsel

Rechtsweg und so sind selbstredend wie immer ausgeschlossen und teilnehmen dürfen diesmal nur Personen, deren Alter sie zu legalen VodkatrinkerInnen macht… falls mehrere Gewinner am fraglichen Abend in der Dondrine auftauchen, dann müssen wir die Flasche eben gleich vor Ort gerecht aufteilen – natürlich ist eine Ablösung in bar keinesfalls, eine Auflösung (des Rätsels) vor der Bar dagegen sicherlich möglich.

Über Tovaritch Wodka

Schlechten Alkohol gab es immer und zu jeder Zeit. So, wie es immer auch Gegen- und Schutzbewegungen gab. Warum wohl traten Elliot Ness und seine Unbestechlichen im Chicago der 1930er Jahre in den Dienst der Prohibition? Warum jagte Ness uns sein Team Al Capone und andere oligopolistische Schwarzbrenner bis in den Tod, oder zumindest in die (Ausnüchterungs-) zelle? Wusstest du, dass der Wodka im Tiefkühler gelagert wird, weil er dann einen Geschmack entwickelt, von dem Papas Schnapsbar im Wohnzimmerwandverbau nur träumen kann? Warum will der Russe so wenig auf ein gepflegtes Gurkerl zum Wodka verzichten wie der Mexikaner auf seine Zitrusfrucht zum Tequila?

Hast du dich schon mal gefragt, warum in dem einen oder anderen Massenwodka – statt der obligaten 40% – nur 38% Alkohol enthalten sind? 38%? Obwohl schon der große russische Chemiker und Erfinder des modernen Periodensystems, Mendeleev, vor Jahrhunderten das „eiserne Gesetz der bekömmlichen 40%“ aufgestellt hatte? Die Antwort ist einfach: Es fallen bei nur 38% – ohne Rücksicht auf das Wohlbefinden des Wodkafreundes – weniger Abgaben an. Weniger Abgaben, die folglich den sich ausschließlich kapitalistischen Grundsätzen orientierenden Getränkekonzernen eine Extra-Marge sichern. Es war also Zeit für ein Manifest, ein globales Maniblog für die reine, russische Wodkakultur (die Schweden sollen lieber absolut zuverlässige Möbel bauen!) T&T Spirits fordert daher ein globales Maniblog für die reine Vodkakultur. Wir fordern den dreifachen OK-Effekt auch für den österreichischen Wodkagenießer und die österreichische Wodkagenießerin:

Wodka Ohne Kerosinzusatz!
Wodka Ordentlich Kühl!
Wodka Ohne Kopfweheffekt!

0 Kommentare
  1. irina
    irina sagte:

    Dann sag ich mal ins Blaue hinein: vielleicht Herr Kalaschnikoff? Hab zwar keine Ahnung, wie der aussieht, aber er hat eine Menge Waffen gebastelt, sagt man.

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