Dofollow vs. Nofollow: Neues Plugin

Dofollow vs. Nofollow: Neues Plugin

Meine Meinung zur altbekannten dofollow vs. nofollow Debatte habe ich auf datenschmutz in der Vergangenheit wiederholt kund getan; was als Versuch der Spambekämpfung begann, ist gescheitert und hat in Blog-Kommentaren meistens nix verloren – schließlich sollen die BesucherInnen ja zum Kommentieren motiviert werden. Aber manchmal möchte man lieber doch ein „nofollow“, und hier kommt Nofollow Case by Case sehr gelegen.

Bisher habe ich das simple dofollow-Plugin verwendet: es killt das von WordPress standardmäßig eingefügt rel=“nofollow“ – und zwar immer. Wie im richtigen Leben ist die Grenze zwischen „unvorstellbar nützlichem Diskussionsbeitrag“ und „widerwärtigem Spam“ eine fließende Grauzone. Und je länger ich blogge, desto häufiger tritt der Fall auf, dass ich Kommentare zwar nicht löschen, aber durchwegs selektiv mit nofollow versehen möchte. Und genau hier leistet mein Dofollow-Ersatz hervorragende Dienste. Warum man das Plugin überhaupt einsetzen möchte, erklärt der Autor am besten selbst:

In meinem Blog möchte ich gerne selbst entscheiden, wer einen Nofollow-Link bekommt und wer nicht. Anderenfalls ist man als Suchmaschinenoptimierer tendenziell dazu gezwungen, mehr Links zu löschen als einem lieb ist, nämlich immer dann, wenn ein ahnungsloser Besucher einen Kommentar hinterlässt, mit Verlinkung zu einer Website, die man als „schlechte Nachbarschaft“ bezeichnen würde. Solche Links können der eigenen Website schaden und sind deshalb auf SEO-Seiten nicht gerade gern gesehen.
[…]
Doch nicht immer möchte man den Kommentar (oder den Link) deshalb gleich vollständig löschen. Nicht jeder faule Link ist Spam – manchmal hinterlassen die Spammer gleich mehrere Nachrichten, mit Links zu diversen Domains, wovon einige nicht unbedingt „schlecht“ sind.
[…]
Daneben gibt es immer wieder Leute, die einem Nofollow-Trackbacks zukommen lassen. Meinetwegen. Sehr freundlich. Doch ab sofort bekommen diese Herrschaften auch einen entsprechenden Nofollow-Link zurück! ;-)

Die Anwendung ist denkbar simpel: wenn ein solcher Grenzfallkommentar oder Trackback ohne Backlink auftaucht, dann klickt man als eingeloggter Admin einfach auf „bearbeiten“ und fügt hinten an den Link ein simples /dontfollow dran. Das hat den Effekt, dass bei dem editierten Kommentar das ansonsten ungeliebte relation=“nofollow“ eingefügt wird. Standardmäßig verhält sich das Plugin genauso wie Dofollow, das nofollow-Attribut wird also entfernt.

Download: Nofollow case by case


[Hinweis für Inline-Editing User: Mit Ajax Edit Comments funktioniert das ganze übrigens nicht, was wohl mit dem String-Filtering zusammenhängt.]

0 Kommentare
  1. Michael
    Michael sagte:

    ACHTUNG!

    Universityupdate.com ist eine der schlimmsten Spammerklitschen überhaupt. Die Scrapen und besitzen dann noch die Frecheit und senden Trackbacks. Sowas sollte auf jeden Fall nofollowed werden!

    Akismet filtert die ganz gut aus.

  2. Ferien verlängern
    Ferien verlängern sagte:

    hab ein Plugin gefunden welches Google anweist die WordPress Kategorien und Archiv Seiten nicht zu indizieren. Das hilft auch noch um DC zu vermeiden.

  3. Maria@Großhandel
    Maria@Großhandel sagte:

    Cooler Tipp, hab mir auch gleich das „Nofollow Case by Case“ Plugin installiert und es funzt… ;-)

    In Kombination mit dem Akismet-Plugin werden eh‘ alle Superspammer rausgefiltert und alles andere ist dann eine Kleinigkeit… :wink:

    Liebe Grüße

    Maria

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