Ein paar Eindrücke von der Futura

Ein paar Eindrücke von der Futura

Von Donnerstag bis Samstag war ich gemeinsam mit dem Team vom ATV Reichweiten-Management auf der Futura in Salzburg. Auf Österreichs größter Fachmesse für Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik und Telekommunikation informieren sich Händler über aktuelle Trends und Gerätegenerationen – gezeigt wird von der Waschmaschine bis zur DJ-Konsole so ziemlich alles, was zum Betrieb eine Steckdose, ein Ladegerät oder Akkus benötigt.

Futura

Ich war mit Kamera und Mikrofon unterwegs und habe mich über einige Highlights der Messe (unter anderem LED-Glühbirnen, RGB-LED Backlight LCD Fernseher und Nokias erstes Linux-Handy N900) näher informiert. Die Podcasts werden in den nächsten Tagen hier auf datenschmutz und auf ATV.at veröffentlicht.

Zwei der wichtigsten Messethemen: die fortschreitende Vernetzung der heimischen Multimedia-Zentrale über diverse Bussysteme und das Zusammenwachsen und NAS-Storage und Mediaplayern: fast alle aktuellen Geräte kommen nicht nur USB, sondern auch mit Netzwerksteckern daher und greifen ohne komplizierte Umwege auf bestehende Medienserver im Heimnetzwerk zu. Faszinierend fand ich die Kabel-Esoterik, die im Zeitalter digitaler Übertragungswege neuen Nährboden findet: unglaublich, was man heutzutage für ein simples 50cm HDMI-Kabel ausgeben kann…

Das Pioneer DJ Flaggschiff
Pioneers Multimedia-Mixing-Konsole.

Ziemlich beeindruckend fand ich das neue Flaggschiff der Pioneer DJ Pro Line: wer rund 6.500 Euro übrig hat, kann nicht nur Songs, sondern auch Videos in einem nahtlosen Workflow mixen, gesteuert via Touchscreen und mit beeindruckender Rechenleistung. Die neuen DJM2000er CD-Laufwerke haben ebenfalls eine Netzwerkbuchse spendiert bekommen und nehmen Musik auch via LAN entgegen. Im Hi-Fi-Audio Bereich zeigte sich dagegen deutlich, dass die 5-7.1er Manie langsam nachlässt und Subwoofer nicht das Maß aller Dinge sind, sprich: Hi-End Stereo wird wieder stärker nachgefragt.

Nokia Netbook
Nokias erstes Netbook gibt’s in blau und weiß.

Auf großes Interesse stießen zwei neue High-End Geräte von Nokia: noch dieses Jahr wird der finnische Handy-Hersteller sein erstes Netbook auf den Markt bringen, das dank 16-Zellen Akku mit WLAN-Nutzung bis zu 12 Stunden durchhält und mit hochwertiger Verarbeitung und umfangreicher Ausstattung (SIM Modem, GPS, 3x USB, HDMI) recht rasch Fans finden dürfte. Als Betriebssystem kommt Windows 7 zum Einsatz, während das zweite Highlight, Nokias N900, auf Linux und massive Rechenpower setzt – nähere Details in Kürze, ich bekomm nämlich ein Testgerät :mrgreen:

Dies und noch viel mehr gibt’s in den nächsten Tagen als Futura-Podcast Podcast Special – hier noch ein paar Eindrücke von der Messe:

Futura
Das Messe-Catering war hervorragend.

ATV Cocktailbar
Beliebter Zwischenstopp: Die ATV Cocktailbar.

Nicky Fuchs
Nicky Fuchs, die souverän durch den Abend führte, betörte sogar die Konkurrenz. (PS: Nochmals vielen Dank für die Mitfahrgelegenheit!)
0 Kommentare
  1. Christian
    Christian sagte:

    Da bin ich ehrlich gesagt mal sehr gespannt, ob das von Nokia angekündigte Netbook wirklich auch nur annähern die 12 Stunden Laufzeit erreicht. Ich stehe diesen Angaben immer sehr skeptisch gegenüber. Für das N900 kann man Nokia nur viel Erfolg wünschen… ein bisschen iPhone Konkurrenz wäre nicht schlecht^^

    • ritchie
      ritchie sagte:

      Ja, da bin ich auch neugierig… dürfte aber laut Fama durchaus hinkommen, der Akku scheint recht mächtig zu sein. Und das N900 rockt – nächste Woche bekomm ich ein Testgerät und werd Näheres berichten.

  2. Matti
    Matti sagte:

    Na mal abwarten. Erstens wird der Preis zeimlich heftig und dann hat das wohl kein entspiegeltes Display glaube ich. Das sind schon mal 2 Punkte warum das für mich schon nicht in Frage kommen würde.

    • ritchie
      ritchie sagte:

      6.500,-, das ist in der Tat ein gutes Argument dagegen :mrgreen:

      Das Display ist zwar nicht entspiegelt, aber super-hell… sollte auch unter harten Club-Bedingungen gut funktionieren, das Video kommt morgen.

  3. Marc
    Marc sagte:

    Das N900 sieht auf jeden Fall schicker aus als Asus‘ Eee PC. Allerdings muss man auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Laufzeit von 12 Stunden ist allerdigs unschlagbar. Mein „alter“ Eee 901 läuft bis zu 6,5 Std, was für mich schon mehr als ausreichend ist.

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