Almcamp 2010: Fotos, Fazit und die Barcamp-Zukunft

Erkenntnisgewinn durch Pivot-Grafiken

Auf der FH Wien halte ich in diesem Semester eine Vorlesung über neue Medien; heute haben wir uns unter anderem über Pivot-Grafiken unterhalten und das legendäre TED-Video von Hans Rosling angeschaut, über die neue Gapminder-Version habe ich hier vor kurzem berichtet. Die Microsoft Live Lab Jungs finden Pivot-Visualisierungen ebenfalls sehr spannend und haben sich intensiv mit dem Thema beschäftigt – das Ergebnis ist die Freeware Pivot, die auf der Mix-Konferenz vorgestellt wurde:

Pivot focuses on this intersection, enabling us to learn key lessons while attempting to broadly apply this philosophy to the Web. We hope that Pivot will inspire and fuel transformative experiences across the Web.

At the heart of Pivot are „Collections.“ They combine large groups of similar items on the Internet, so we can begin viewing the relationships between individual pieces of information in a new way. By visualizing hidden patterns, Pivot enables users to discover new insights while interacting with thousands of things at once.

Was genau damit gemeint ist, verrät Gary Flakes TED-Vortrag:

„At its core, our system allows you to see massive quantities of visual information at one time,“ sagt Mark Bramley, Prinicial Software Engineer der Microsoft Live Labs. Und genau darin liegt die Stärke solcher Tools: denn selbst wenn alle Daten verfügbar sind, scheitert es oft an der Zugänglichkeit: denn unsere Sensorik ist für tausende Bildschirmseiten lange Excel-Sheets nun mal nicht ausgelegt.

Wenn man nun aber plötzlich riesige Informationsmengen nach beliebigen Kriterien gruppieren kann, dann ergeben sich im besten Fall ganz neue Einsichten. In dieser Hinsicht hat Pivoting viel mit statistischen Methoden gemeinsam. Während letztere aber auf mathematische Verfahren setzen, erlaubt die Software eine spielerischen, intuitiven Zugang.

Während der Installation der Software (Internet Explorer 8 und das .NET Framework in der aktuellsten Version sowie ein 2GHz Prozessor sind erforderlich) importiert Pivot die Browser-Histories von IE und Firefox – daraus entsteht die erste „Collection“, in weiterer Folge lassen sich dann auch eigene Collections erstellen – eine ganze Reihe vorgefertigter Collections vom Magic-Kartenspiel bis zur Wikipedia stehen online bereit, um dem experimentierfreudigen User einen neuen Blick auf Online-Informationen zu gewähren.

Pivot Download

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