Donaukanal-Graffiti 1

Foto: Graffiti am Donaukanal

Heute beim Sonntagsspaziergang mit Herrn Foerster war das Wetter schlichtweg ideal für sämtliche sportlichen Outdoor-Aktivitäten wie Walken, Speed-Walken, Slow-Joggen, Joggen, Zigarettenrauchen oder Graffiti-Sprayen. Diese drei Fotos hab ich mit dem Lensbaby Muse auf meiner 7D gemacht – zum Vergrößern bitte Klicken.

Donaukanal-Graffiti 1

Donaukanal-Graffiti 2

Donaukanal-Graffiti 3

0 Kommentare
  1. Gray Matteo
    Gray Matteo sagte:

    WOW – ist ja ein sehr beliebtes Motiv, aber die Bilder kommen wirklich gut!

    Frage: hast du noch zustätzlich vignettiert/verzeichnet bzw. die Farben stark bearbeitet oder liegt das rein am Lensbaby?

  2. Marie
    Marie sagte:

    Sehr coole Aufnahmen, so oft sieht man ja bei Tageslicht keine Graffitisprüher. Ich kann die Anti-Haltung der Graffitigegner auch nicht wirklich versehen. Ich mein, wenn die Sprüher keine Ahnung haben und nur blöd rumkritzeln, dann natürlich, aber die richtigen Künstler kreieren da mitunter fabelhafte Werke.

    • Wolle
      Wolle sagte:

      Die richtigen Künstler sind nur leider in der absoluten Minderheit. Das meiste Graffiti ist nunmal Gekritzel ohne Form und Sinn, daher kann ich die Antihaltung sehr gut verstehen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, ich habe z.B. Bahnhöfe gesehen, die mit Genehmigung besprüht worden, da kamen richtige Kunstwerke bei heraus – aber, wie gesagt, Ausnahmen.

      Unabhängig davon aber klasse Fotos, sehr toller Effekt.

    • Steven
      Steven sagte:

      Klassisches Beispiel von „unter einen Kamm scheren“. Seien es Graffiti-Künstler, Gamer oder andere „Randgruppen“. Einer macht was dummes, und andere sind Schuld. Das schlimme daran: Die Guten leiden auch noch unter den Bösen.

      Ich bin für mehr „freie“ Wände! :)

  3. Marek
    Marek sagte:

    Hey nicht schlecht. Habe sowas auch noch nie live gesehen. Schließe mich aber meinem Vorrednern an. Es nervt schon, wenn man irgendwelches Müll an den Wänden sieht. Ab und an sieht man auch mal richtige Kunstwerke.

  4. sebbi
    sebbi sagte:

    auch schade, dass man immer weniger züge sieht. die yards sind wohl zu sicher geworden. ich mochte die silberling züge. heute stehen sie wohl im museum. zur hälfte gebufft. die städte könnten viel bunter sein, wenn man mehr hall of fames schaffen würde.

    lg

  5. poker donk
    poker donk sagte:

    Ich kann mich der Marie nur anschliessen. Die Szene hat immer noch mit nem schlechten Ruf zu kämpfen, aber der Kampf lohnt sich. Immer mehr und mehr Grafittiart wird anerkannt und mittlerwiele werden auch mehr Künstler gebucht.

  6. Chris
    Chris sagte:

    Ich finde professionelle Graffiti-Sprüher wirklich geil! Hier im kleinen Bamberg gibt es auch ziemlich gute Sprayer, die aber leider kaum Möglichkeiten bekommen, die Stadt zu verschönern.

    Kleine Gangster die irgendwas an die Wände sprühen versauen dabei leider auch oft den Ruf und besonders bei älteren Menschen ist diese Kunst nicht gern angesehen.

  7. Ulf
    Ulf sagte:

    Wenn es gut gemacht ist sieht Graffitti echt gut aus. Aber wie Chris schon sagt, diese „kinder-gangster-kunst“ ist einfach unschön. Es wird, habe ich das Gefühl, auch nicht mit dem Willen herangegangen künstlerisch aktiv zu werden, sondern einfach der revolution Stimmung eines halbstarken gerecht zu werden und dinge zu „zerstören“. Deswegen muss man, wenn man von Graffitti Kunst spricht immer klar definieren von was genau man redet. Schade das es nach wie vor noch recht verpönt ist in der Gesellschaft!

  8. Kilu
    Kilu sagte:

    @Chris

    absolut 100%ig signed

    wenn man den SPrayern die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten, kommen wirklich in den allermeisten Fällen kleine Kunststücke dabei heraus…

    Naja ist aber auch kein Wunder wenn man sich beim sprayen nicht so beeilen muss da es dann ja nicht illegal ist ;-P

    Gruss :frog:

  9. Shops
    Shops sagte:

    Ich seh das genauso! Diejenigen die nur blöd herumkritzeln sollten bestraft werden, aber es gibt halt auch diejenigen, die wirkliche Kunst kreieren. Man sollte ihnen eine Plattform geben, wo sie ihr Talent unter Beweis stellen können! Auch öffentlich! Grüße R. :frog6:

  10. elke
    elke sagte:

    Echt super, ich finde auch, dass die richtigen Graffitisprayer eine wahre Kunst ausüben. Beim Betrachten des Bildes fiel mir auch auf, dass er eine Atemmaske trug. Für mich ein klares Erkennungszeichen, dass er nicht einer der Hauswandschmierer sein kann, denn ich denke die gehen nicht so verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit um. So manche triste Betonwand könnte „Klasse“ erhalten durch die wunderbaren bunten Lebensbilder.

  11. Tobie
    Tobie sagte:

    Bin der selben Meinung. Aber wenn manche nur rumkritzeln und Busse oder Züge besprayen, dann ist es nicht so schön.
    Und es stimmt, dass es eine Möglichkeit ist, die Stadt zu verschönern.
    Das Sprayen bringt auch Leute, unterschiedlicher Herkunft näher.
    Außerdem könnte man Jugendlichen, die Probleme mit der Justiz haben, durch Sachen, wie z.B. Sprayen etc. resozialisieren.

  12. ACRIS
    ACRIS sagte:

    Bei uns in Linz werden die ÖBB Wagen von Sprayern (un)regelmässig ruiniert. positiv gesehen haben der Reparaturabteilung wieder etwas zu tun. Und die Hauswände nähe Hauptplatz sind auch permanent vollgeschmiert.

    Und nein, ich bin kein Kunstgegner, aber zwischen dem was du oben auf dem Foto siehst und dem was in Linz geschmiert wird sind Welten.

    In einem Report (Deutschland) habe ich unlängst ein Reporter gesehen, der ein paar Spayer interviewt hat. Die machen das gezielt, in nur wenige Minuten ruinieren die eine Fassade oder ein Denkmal mitten in der Stadt. Aus reinem Kick, ohne Hintergrund…
    Da würde es auch nichts nützen, wenn man Wände zum Sprayen in ausreichender Fläche zur Verfügung stellt.

    By the way – in den Unterführungen sehen die Grafitis eigentlich nicht schlecht aus, weil der viele Beton ätzend ist.

  13. Manuel
    Manuel sagte:

    Graffiti ist eine Kunstform! Selbst in den hingeklierten Tags kann ich manchmal was schönes finden – hier meine ich aber nicht die i was here Kritzeleien, sondern tatsächlich kunstvoll geschriebene Namen.
    Die Graffitis selber, am richtigen Ort, ggf. sogar in die Umwelt integriert, finde ich immer wunderschön anzuschauen und bieten dem Blick eine Flucht aus dem „grau“. Hier eine Seite mit netten Graffitis und Street-Art Bildern: http://www.txmx.de/graffindex.html

  14. Timo
    Timo sagte:

    Ihr sagt es! Viele Sprayer sollten lieber noch ein paar Jahre länger in einem stillen Kämmerchen üben und die wenigen noch freien Wände für wirkliche Könner freihalten, denn gekonnte Graffitis sind ein richtiger Augenschmaus :frog6:

  15. immobilien berlin
    immobilien berlin sagte:

    Bei uns in Berlin, so behaupte ich mal, ist das Grafiti in Deutschland groß geworden, nur leider gibt es immernoch zuviele die einfach nur „schmieren“ und die richtigen Künstler mit in den Sumpf ziehen

  16. Magistor
    Magistor sagte:

    Ich mag genrell keine Graffits. Ausnahme bilden die Fälle, wann es sich um die Kunst und nicht Vandalismus geht. Und das ist genau der Fall, geile Bilder!

  17. Dieter
    Dieter sagte:

    Ich habe aber auch schon ‚professionelle‘ Sprayer gesehen, die keine Atemmaske trugen. Dafür ließen sie sich bei ihrer Kunst aber nicht fotografieren und gingen mit ihrer Strafakte sorgfältiger um. Meint ihr nicht, dass das Ärger gibt, wenn ihr hier Bilder davon reinstellt? Und was habt ihr da eigentlich gesprüht? Das sieht ja mehr aus als hättet ihre in gutes Motiv zerstört, mit eurer liegenden 8^^

  18. Nicole
    Nicole sagte:

    Man muss bei alldem ja auch bedenken, dass nicht alle den gleichen Kunstgeschmack teilen – was für einige von euch toll aussehen mag, finden andere grauenvoll. Da gerade Graffiti oft (oft, nicht immer) einfach irgendwo im öffentlichen Bereich ohne Genehmigung angebracht wird, ist die Verärgerung einfach groß – besonders, wenn es dann auch noch den eigenen Besitz betrifft.
    Dafür also weitgehende Akzeptanz zu erwarten oder doch zu wünschen, ist mMn realitätsfern.

  19. tober
    tober sagte:

    Schon immer sehr interessant, wie sehr dieses Thema die Menschen spalten kann. Mir soll’s relativ egal sein, ich mag Städte eh nicht sonderlich und im Wald hab ich noch keinen Sprayer Bäume besprühen sehen. ;)

  20. Patrick Müller
    Patrick Müller sagte:

    Ich kann mich da auch nur anschließen. Wenn „Könner“ am Werk sind, dann schaut es meistens richtig gut aus – aber dieses wilde taggen ist wirklich unter aller sau. Noch schlimmer sind nur diese bescheuerten Sprüche mit 20 Rechtschreibfehlern in einem Satz mit 10 Wörtern.

  21. Leni
    Leni sagte:

    Die oben gezeigten Bilder sind sowohl von der Fotografie sehr gelungen als auch von der Motivauswahl. Ich bin der Meinung das Graffitis teil eines lebendigen STadtbildes sind und einfach dazugehören. Es sollten allerdings auch wirkliche Graffitis sein und keine Schmierereien. Wichtig ist auch das keine historischen Gebäude/statuen beschmiert werden.

  22. roth
    roth sagte:

    Aber wann wird denn eine Kritzelei zu einem Kunstwerk? Man erkennt auch ganz deutlich, wenn „Kritzler“ mal probieren, ein Kunstwerk zu schaffen. Da sind dann Lücken zwischen den einzelnen Strichen zu sehen oder die Outlines überschmiert. Das sieht dann gar nicht aus und ist auch nicht schön.

  23. duli
    duli sagte:

    Hi there,gut zu wissen und zu sehen,dass der spraykuenstler seine Gesundheit ernst nimmt und ne maske benuetzt, very european.I love good outdoor art.Nieder mit den grauen Mauern! :pimp:

  24. Anna
    Anna sagte:

    Der Kamerad schmiert ein weißes Tag über das bestehende Graffiti – also auch nur so ein Hauswandschmierer, der dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollte.

  25. Dirk
    Dirk sagte:

    Finde, Graffiti – wenn gut gemacht – echt eine Bereicherung für manche graue Wand. Allerdings gibt es viele Sprayer, die leider keine Ahnung haben … und dann sollte so eine Wand lieber grau bleiben. :pimp:

    Außerdem sollte man auch mal an den Besitzer denken …. :princefrog:

    Dirk

  26. koma1980
    koma1980 sagte:

    Da bin ich ganz eurer Meinung, bei uns bekommt man als Sprayer sogar Aufträge von der Stadt. Ein Freund von mir, der das auch richtig gut drauf hat, habt von der Stadtverwaltung schon den 3 Auftrag erhalten. Auch ein Verein für Stadtverschönerung sorgt regelmäßig für neue Bilder (echt Tolle) an öden Betonwänden.

    LG koma1980

  27. Maria
    Maria sagte:

    Es kommt darauf an. Es gibt völlig hin gelümmelte Herumsprühereien, und es gibt halbe oder ganze Kunstwerke. Man stelle sich vor, Banksy steht an der Ecke und sprüht, der Hausbesitzer sieht das, ruft die Polizei. Die kommt und verhaftet den Mann. Die Street Art daraufhin nicht gefertigt, das Haus darauf hin nicht um 100 Prozent in seinem Wert gesteigert. Köstlich.

  28. Garments Stock Lot
    Garments Stock Lot sagte:

    Ich seh das genauso! Diejenigen die nur blöd herumkritzeln sollten bestraft werden, aber es gibt halt auch diejenigen, die wirkliche Kunst kreieren. Man sollte ihnen eine Plattform geben, wo sie ihr Talent unter Beweis stellen können! Auch öffentlich! Grüße R.

  29. Jens
    Jens sagte:

    High,

    da viele meiner Kumpels früher auch Graffitis gemacht haben, bin ich ein wenig mit der Thematik vertraut.

    Ich persönlich mag Graffitis sehr, ärgere mich aber immer darüber wenn die geilsten künstlerisch wertvollen Werke einfach übergetackt werden.

    Gerade jemand der dem Sprayen zugetan ist sollte doch bitte nicht die echt guten Dinger einfach plattmachen.

    Seht ihr das ähnlich odda bin ich einfach nur weit ab vom Schuss?

    Viel gut.

    Gruß

    Jens

  30. Poldi
    Poldi sagte:

    Solange es nicht unerlaubt ist finde ich das Sprayen (wenn die Bilder schön sind) in Ordnung, also als Kunst. Aber wild sprayen geht mal gar nicht. Hoffe es war erlaubt ;)

  31. Hardwood
    Hardwood sagte:

    Echt super, ich finde auch, dass die richtigen Graffitisprayer eine wahre Kunst ausüben. Beim Betrachten des Bildes fiel mir auch auf, dass er eine Atemmaske trug. Für mich ein klares Erkennungszeichen, dass er nicht einer der Hauswandschmierer sein kann, denn ich denke die gehen nicht so verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit um. So manche triste Betonwand könnte “Klasse” erhalten durch die wunderbaren bunten Lebensbilder. thanks.

  32. Patrick
    Patrick sagte:

    Schade, dass es leider immer mehr Graffitisprayer gibt, die meinen, eine Wand mit sinnlosen Parolen zu beschmieren sei auch „Kunst“. Daher leidet die Branche… Ich denke es wäre sinnvoller, dieser Thematik mit öffentlicher Diskussion, Freiflächen und Contests an Stelle von Polizeistreifen zu begegnen!!

    vg

  33. Martin
    Martin sagte:

    Gegen schöne Graffiti hat niemand was, aber irgendwer sprüht immer sein Tag drüber oder schmiert die wirklich coolen Bilder voll.

    Ist leider so eine Eigenart der Szene, die was vom Beinchen-Heben von Hunden haben :elk:

  34. Sensai Steinfried
    Sensai Steinfried sagte:

    Als Besitzer einer frisch hässlich vollgesprühten Hauswand reagiere ich momentan etwas gereizt auf den Anblick einer Sprühflasche. Aber ich denke, man darf Künstler und Vandalen nicht über einen Kamm scheren. Wer wirklich was drauf hat, lässt sich nicht zu mitternächtlichen Schandtaten herab.

  35. Daniel
    Daniel sagte:

    Ich kann mich Mark nur anschließen. Diese Tags die man überall sieht sind keine Kunst. Ein Sprayer der ein gutes Bild auf seine eigene Garage macht wird sicherlich auch noch andere Flächen finden die er besprühen kann.

  36. Henne mag easykick
    Henne mag easykick sagte:

    @ Sensai Steinfried: Wow! In Anbetracht dessen, dass Du grade so eine Wut hast wegen Deiner Garage, finde ich deine Einstellung zu sagen, dass man trotzdem noch Unterschiede zwischen „Schmierern“ und „Künstlern“ machen muss wirklich bewundernswert :)! Die meisten regen sich einfach nur scheuklappenmäßig darüber auf und lehnen alles was mit Graffiti zu tun hat kategorisch ab!
    Dabei ist es eine Straßenkunst. Die auch eine gewisse „Message“ mitbringt. Die Kultur trägt und auch nicht wahrlos stattfindet. Rebellion ist nunmal auf verschiedene Arten machbar. Und Graffiti gehört zum Teil auch dazu. In Leipzig beispielsweise gab es mal eine Aktion die hiess „Meine Wand“. Als Gegenaktion zu tristen Betonbauten, die die sonst so schöne Altbaustadt langsam richtig entstellt. Oder aber auch Graffiti als politisches Zeichen gegen Gentrifizierung. So absolut pauschalisieren und als reine „Schmiererei“ kann man diese Bewegung einfach nicht abtun. Und „schwarze Schafe“ gibt es immer! – Coole Fotos!!!

  37. Adrian
    Adrian sagte:

    Letzten Endes sind „Schmierer“ und „Künstler“ in der Regel ein und dieselbe Person. Prinzipiell sähe jedes Graffiti aus wie ein legales, wenn nur die Zeit reichen würde und es eben nicht illegal wäre. ;) Aber auch die schnellen Motive (so sie denn von erfahrenen Writern gemalt wurden) zeugen von Ahnung in der Typographie.

    Aber hier gehen auch die Geschmäcker auseinander. Die einen stehen ausschließlich auf Characters und Fotorealismus, andere haben auch ein Auge für die Typographie.

    Ich will hier jetzt nicht die Sachbeschädigung gutreden, sondern nur den Zwiespalt zwischen legalem und illegalem Malen aufzeigen (worin eigentlich kein Unterschied besteht)!

    Aber zurück zum Thema, denn hier gehts ja eigentlich um die Fotos. ;)

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