Tor Project: Schafft an, wer zahlt?

Tor Project: Schafft an, wer zahlt?

Wirft man einen näheren Blick auf den Finanzbericht des Anonymisierungsdienstes Tor, so zeigt sich, dass „der Feind“ eindeutig Hauptsponsor war. Denn 61 oder 85% des Tor-Budgets (je nachdem, ob man das Stanford Research Institute als staatliche Institution zählt) stammen von Regierungs-Institutionen. Rund eine Million Dollar schoss das Außenministerium direkt zu.

Das gefällt Überwachungsgegner natürlich nicht besonders, zumal die Projektverantwortlichen bereits 2015 beschlossen worden war, den Anteil an Regierungsgeldern auf 50% zu senken. Kommunikationsdirektor Joshua Gay sieht im Übrigen keinerlei ideologisches Konfliktpotential, wohl aber die Abhängigkeit von Papa Staat:

Staatliche Förderung kann unzuverlässig sein, da Haushaltskürzungen Förderungen und Zuschüsse möglicherweise vermindern. Unser Ziel ist es, finanziell nachhaltiger zu werden und weniger abhängig von staatlichen Geldern.

Anonymisierungs-Dienst Tor: Das Tor Project bleibt überwiegend regierungs-finanziert

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