Kaltes, klares Wasser als Privileg
Den folgenden Viral-Clip habe ich via Unrulymedia.com entdeckt – produziert wurde er von World Vision. Die relative simples Botschaft: was wäre, wenn plötzlich kein Trinkwasser, sondern braune Brühe aus der Leitung schießt? Derzeit steht laut World Vision 1,1 Millarden (!) Menschen kein sauberes Wasser zur Verfügung. Der Film samt Aufforderung zu „Wasserpatenschaften“ findet sich auch auf der World Vision Homepage.
Was Leitungswasser betrifft, ist man für Großstadtverhältnisse als Wiener ja besonders verwöhnt: so die eigene Wohnung nicht in Transdanubien gelegen ist, trinkt man großteils feinstes Quellwasser direkt aus der Steiermark, aber auch das Grundwasser jenseits der Donaus ist weit besser als das meiste, was in anderen Großstädten aus der Leitung kommt. Wer schon mal im Sommer in Barcelona war und sich beim Duschen vorm stinkenden Wasser ekelte, wird das so lebensnotwendige H2O hoffentlich umso mehr zu schätzen wissen:
Gut gemacht, das Video. Wenn die Idee dahinter auch nicht ganz neu ist. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es für meinen Geschmack zu wenig schockt. Mag das Ergebnis abgestumpften Medienkonsums sein. Auf jedenfall gut, dass sich überhaupt noch Menschen über die Missstände in armen Ländern Gedanken machen.
Wasser als Privileg. Jeder der schon einmal in Süditalien war sollte dieses Phänomen kennen…
wie wahr, wie wahr!
PS: Oder im Hochsommer in Barcelona…