LinkedIn Insiderwissen: Interview mit Giovanni Iachello | Head of International and Data Products

Vergangene Woche öffnete LinkedIn seine in den USA überaus populäre Publishing-Plattform für den deutschsprachigen Markt. Giovanni Iachello, Head of international and Data Products, brachte aus diesem Anlass letzte Woche österreichischen Journalisten den Nutzen von LinkedIn als Recherchetool näher.

Vor dem Workshop konnte ich mit Giovanni ein ausführliches Interview über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von LinkedIn zu führen – inklusive Best Practices, Zahlen, Fakten und Insider-Tipps.

Giovanni in Vienna.

LinkedIn Insiderwissen: Interview mit Giovanni Iachello | Head of International and Data Products

Nach wie vor bemerken nur wenige österreichische Unternehmen, dass da draußen neben dem großen Bierzelt Facebook ein riesiges Netzwerk existiert, auf dem man Katzenfotos und Frühstücks-Protokoll vergeblich suchen wird. LinkedIn fokussiert nämlich ganz aufs gute alte Business. Oder, wie Giovanni Iachello formuliert: Wir schaffen eine weltweite, digitale Repräsentation bestehender geschäftlicher Beziehungen.

Die Betreiber der Plattform haben schon vor Jahren erkannt, dass die Zukunft des B2B Social Networkings in einer smarten Verbindung aus Content Marketing und Kommunikationstools liegt. Eine eigene Corporate Page ist 2015 Pflicht, die Targettting-Möglichkeiten von LinkedIn Ads eliminieren den Faktor Streuverlust nahezu restlos aus der Werbe-Gleichung, HR-Verantwortliche finden das ideale Recruiting-Umfeld.

Nutzt man LinkedIn primär zur Eigenvermarktung, reichen ein Gratis-Account völlig und 15 Minuten Zeit pro Tag völlig aus, um am laufenden, sagt Giovanni. Wer beginnt, Gruppen, Blogbeiträge und die Recherchetools intensiver zu nutzen, wird mit besagter Viertelstunde bald nicht mehr auskommen – und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die eigene Social Media Arbeitszeit hier tatsächlich ganz hervorragend investiert ist.