LinkedIn Profilbesucher

LinkedIn: Update bei der Anzeige der Profil-Besucher

Die Funktion „Wer hat sich Ihr Profil angesehen?“ („Who’s viewed your profile?“) erfuhr heute ein größeres und zur Optimierung des eigenen LinkedIn-Profils ausgesprochen nützliches Update. Zahlende Kunden bekamen die meisten statistischen Daten zwar schon bisher zu sehen, in Kürze steht die neue Funktion auch allen Gratisnutzern zur Verfügung.

Seit heute können Profilbetreiber, die „Englisch“ als Sprache eingestellt haben, auf die überarbeiteten Funktionen zugreifen, für andere Sprachen soll das Update in den nächsten Tagen folgen.

Jeden einzelnen Profilbesucher sehen weiterhin nur Nutzer, die für ihren Account bezahlen, die statistische Auswertung jedoch gibt’s nun gratis für alle. So erfahren LinkedIn Nutzer, aus welchen Industriezweigen die Profilbesucher kommen, in welchen Unternehmensbereichen sie arbeiten und über welche Wege (Suche, Gruppen, Updates etc.) sie zum eigenen Profil gefunden haben. LinkedIn hat diese Daten nicht nur grafisch hübsch aufbereitet, sondern wird zukünftig aktiv Tipps zur besseren Auffindbarkeit geben:

LinkedIn will provide suggestions based on how members from the same industry generated more page views. A suggestion could be as simple as adding a certain skill to your profile or joining a particular group.


LinkedIn Besucher


LinkedIn bringt neue Blockier-Funktion

Wo viel Regen fällt, dort wird man bekanntlich nass – so reagierte LinkedIn auf die Kritik einiger Nutzer und stellt nun eine Blockier-Funktion á la Facebook zur Verfügung:

This feature adds an additional layer to your privacy controls by allowing you to block your profile, direct interactions, and network activity from logged in members who you don’t wish to interact or share personal information with.

Die erreicht man über das Hover-Menü, das ausklappt, wenn man auf den Button „Send a message“ bzw. “ Nachricht schicken“ klickt, der prominent auf jedem Profil platziert ist.

Anonymität ja oder nein?

Über die grundsätzliche Möglichkeit, sich selbst „unsichtbar“ zu machen, diskutieren Power-Linkedin-Nutzer nun schon eine ganze Weile. Denn die Plattform erlaubt in den Profileinstellungen drei verschiedene Einstellungen: die Anzeige von Name und Job, die Anzeige des Jobnamens oder voll Anonymität.


LinkedIn Profile anonym besuchen


Letzere ist zwar im Internet des Jahres 2014 längst zur exotischen Seltenheit geworden, sorgt aber gerade im Kontext einer Business-Plattform für Gegenstimmen. Frei nach dem Motto „Wer Geschäfte machen will, sollte nichts zu verbergen haben“, sehen manche Nutzer die anonymen Profilbesuche als kontraproduktives Stalking-Tool.

Diese Argumentation hat durchaus was für sich – wer begrüßt schon gerne Ninjas in seinem virtuellen Geschäftslokal :-) Ein LinkedIn Vermummungsverbot ist allerdings noch nicht angekündigt, klar ist nur: Traffic auf und Interesse an LinkedIn nehmen auch im deutschprachigen Raum rapide zu.

2 Kommentare

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  1. jarisakti sagt:

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