Frank Hartmann

Medien und Kommunikation

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Frank Hartmann führt auf gut 100 Seiten knackig in die Welt der Medien- und Kommunikationswissenschaft ein. Nach dem kurzen Vorwort legt er in einem kurzen Absatz zu jedem Kapitel eine kleine Inhaltsvorausschau vor. Hartmann stellt klar, dass die noch junge Medientheorie auch tatsächlich eine Wissenschaft ist. Die zwölf durchaus spannenden Kapitel greifen die wichtigsten Themen und Strömungen auf und decken die Mediengeschichte von Gutenberg bis fast Facebook ab.

Der Wermutstropfen – das Buch erschienen bereits 2008. Daher fehlen die letzten zehn sehr spannenden und extrem Entwicklungsreichen Jahre. Allerdings hat Hartmann einen heute mehr denn je gültigen Grundsatz bereits antizipiert: Die Beispiele von heute können morgen schon veraltet sein, wichtig ist, was daraus gemacht werden kann.

Im besonders spannenden Kapitel der Kybernetik (Kapitel 5) verdeutlicht er, dass Elektrizität den Begriff der Kommunikation verändert haben. Sie dient als Grundlage der interaktiven Vernetzung. Weiters verdeutlicht Hartmann, dass auch Geräte an Kommunikation teilnehmen. Das Aufschwappen einer großen Automatisierungswelle – inzwischen werden ja auch Journalistische Tätigkeiten automatisiert – gibt ihm hierbei recht!

Neben einer kurzen Einführung zu jedem Kapitel werden wichtige Passagen mit Merksätzen aufgelockert. Im Anhang (von Hartmann weise „Serviceteil“ benannt) listet er eine mehr als brauchbare Zusammenstellung über Standardwerke der Medien- und Kommunikationswissenschaft auf. Interessierten bietet diese Liste zur Vertiefung der Materie einen guter Ausgangspunk. Somit ist das Büchlein ein guter Einstieg – nicht nur für PKW-Studierende, sondern auch für alle anderen an Medien und Kommunikation interessierten. Frank Hartmanns Einführung sollte wohl in keiner guten Sammlung fehlen und ist mit garade mal zehn Euro auch noch schonend fürs Börserl.

rezensiert von Martin Borer

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