Stefan Koß

LinkedIn für Dummies

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Bevor ich Stefan Koß‘ Buch gelesen hatte, muss ich zugeben, dass ich absolut keine Ahnung von LinkedIn hatte. Natürlich war mir hin und wieder der Begriff untergekommen, aber wenn man mich gefragt hätte, was der Sinn und Zweck dieser Website ist, hätte ich eher Richtung Twitter oder Facebook gedacht. Kurz gesagt: LinkedIn ist ein Business-Netzwerk zur Pflege und Knüpfen von Geschäftskontakten.

Wie der Titel vom Buch schon erahnen lässt, ist es hauptsächlich für Einsteiger gedacht, aber auch für die ein oder andere Person, die LinkedIn schon länger nutzt, kann das Buch nützliche Tipps enthalten. Obwohl das Buch recht klein ist, geht es sehr detailliert auf alle möglichen Aspekte ein und bleibt dabei trotzdem unkompliziert und flüssig zu lesen.

Zu Beginn führt ein kurzer Crashkurs in alle möglichen Funktionen und Elemente der Website ein. Vor allem auf die Erstellung des Profils und auf Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen wird viel Wert gelegt. So kann man sogenannte Skills (Fähigkeiten) hinzufügen, die von Kontakten bestätigt werden können („Endorsements“), Projekte angeben, bei denen man mitgewirkt hat, sein Profil in mehreren Sprachen erstellen oder Websites verlinken, um sein Profil attraktiver wirken zu lassen. Um besser gefunden zu werden, kann man verschiedenen Gruppen breitreten, selbst Beiträge erstellen oder verschiedene Interessen angeben.

Eine interessante Art neue Kontakte zu knüpfen ist „sich vorstellen“ zu lassen. Dies funktioniert über einen bereits bestehenden Kontakt, der einen eben bei der gewünschten Person vorstellt. Es hinterlässt erstens einen besseren Eindruck, wenn sich jemand dafür entscheidet einen zu empfehlen und es kommt zweitens auch wesentlich besser rüber, als die Zielperson „einfach so“ anzuschreiben. Am Ende stellt Koß noch verschiedene Nutzertypen und deren Strategien vor und erklärt, wie man LinkedIn am effektivsten nutzt (Stellenanzeigen schalten, in Foren und Gruppen agieren etc.).

Zum Schluss möchte ich Dinge ansprechen, die mir am Buch nicht so sehr gefallen haben. Zu einem ist mir das ständige Aufzählen von Punkten nach einiger Zeit auf die Nerven gegangen, was mir etwas die Lust am Lesen nahm, aber das ist ein persönliches Empfinden. Zum anderen hätte ich mir zur Beschreibung der Funktionen mehr Bilder gewünscht.

Alles in allem ist LinkedIn für Dummies ein empfehlenswertes Buch und für jeden Einsteiger sehr hilfreich. Aktuelle und weiterführende Informationen über LinkedIn findet man auf Stefan Koß‘ Blog Linkedinisiders.

rezensiert von Zorana Milosevic

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