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  1. KlausWenderoth
    KlausWenderoth sagte:

    Was zu beobachten ist: Derartige Geschäftsmodelle tauchen in der grafischen Industrie immer öfter auf. Jüngstes und bekanntestes Beispiel in Deutschland ist die „layoutfabrik.de“. 
    Natürlich laufen die Mediengestalter Sturm gegen derartige Anbieter. Wer könnte das auch nicht verstehen. Letztendlich kann sich jeder leicht denken, dass man mit einem 5-Euro-Logo nicht das „große Geld“ machen kann. Für den Anbieter ist es ein Zuschussgeschäft, mit dem der Kunde erst einmal angelockt wird. 
    Ob nun Grafikdesign für 5 Euro oder gar kostenlos: Umsatz und Profit werden mit den (hoffentlich) dann folgenden Druckaufträgen gemacht. Das Konzept ist relativ einfach: Man fahre an die nächste Straßenecke, sammle dort ein oder zwei Dutzend freie oder unterbeschäftigte Mediengestalter auf und verfrachte sie in ein halbwegs geeignetes Büro. 
    Dort müssen die „neuen Mitarbeiter“ dann täglich bis zu 6 Designs entwerfen und den Kunden zur Freigabe übermitteln. Nach dieser geht der Druckauftrag (über was auch immer) an die nächstbeste Onlinedruckerei. Und die liefert dann ab …

  2. nickless
    nickless sagte:

    Respektable Ergebnisse. Ist die Lizenzfrage der Fonts dabei geklärt?

    Ich frag nur, weil der Font bei den beiden Logos offensichtlich „ITC Avant Garde DemiBold“ ist, der €35,- kostet & ich mich mal vor Jahren mit einem namhaften Font-Designer unterhalten hatte und bis zu dem Zeitpunkt nicht wusste, wieviel Arbeit tatsächlich in einem Font steckt – etwas, das landläufig gern unbewusst geklaut wird. Vertrete einfach die Ansicht, die Arbeit anderer zu würden. Kann aber sein, dass die Lizenz ohnehin vom Auftragnehmer erworben wurde & alles ok ist – k.A. bin juristischer Laie. Nur neugierig, wie so etwas läuft zu dem Preis ohne Abmahnschwachmaten Futter zu liefern respektive die Arbeit anderer nicht monetär auch zu würdigen …

    *nachseh*
    nun mit €35,- liege ich wohl zu tief … „License Grant. (..) only for your Personal or Internal Business Use (..)“
    Dann lieber einen Free-Font verwenden…
    Hatte mal Logos in Auftrag geben, fungierte quasi als Zwischenhändler, und die haben satt gekostet, aber auch brav mit allen Lizenzen etc. Das von der Deutschen Bank zB hatte zwei Jahre Entwicklungszeit (hatte nichts direkt damit zu tun)
    Ich würde mich davor hüten, hier „für ’nen Heiermann“ Risiken einzugehen, abgesehen von etwaiger moralischer Verwerflichkeit. 
    Just sayin‘

  3. ham_rob
    ham_rob sagte:

    Der Preis ist erstaunlich niedrig, das Ergebnis war bei mir auch erstaunlich gut.

    Habe mein Projekt umschrieben + einige Fotos mitgeschickt und eine gute Design-Idee für das Logo erhalten. Danach noch 2 Ehrenrunden für die richtige Schriftart und es hat funktioniert.

    Habe übrigens gleich die Vektorgrafik dazubestellt um +20 USD.

  4. datadirt
    datadirt sagte:

    nickless  Das ist eine grundsätzliche Frage – ich bin ja nie vollumfänglich in der Lage zu prüfen, ob der Auftragnehmer alle rechtlichen Rahmenbedingungen einhält. Grundsätzlich gehe ich natürlich davon aus; dort arbeiten ja nicht gerade Amateure.

    Und wenn man genügend Logos á 80 Dollar (mit Vektor) produziert, dann sind die Lizenzkosten auch locker wieder drin.

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