openBC wurde Xing...

openBC wurde Xing…

…und behauptet zumindest dem Namen nach nicht mehr, „open“ zu sein. In diversen Blogs wurde disktuiert über Prös und Cöns des neuen Designs; soweit ich bei rascher Durchsicht sehen konnte, sind die Funktionalitäten völlig gleich geblieben. Und die Logik der Geschlossenheit ebenfalls.

Diverse Diskussionen, ob Xing denn nun eine Web 2.0 Applikation sei, scheinen ziemlich müssig angesichts der Tatsache, dass die größte Business-Community der Welt nun einfach nur ein wenig anders aussieht. Wenn, dann ist openBC/Xing wohl so etwas wie die Antithese zu Web 2.0:

  • Registierung und Account sind gratis.
  • man kann Kontakte verwalten, ein Profil anlegen, wird gefunden.
  • das war’s dann auch schon mit „socializing“.

In weiterer Folge bleibt nur die Premium-Mitgliedschaft, und die funktioniert deshalb, weil der Umfang der Free-Version sowas von eingeschränkt ist, dass von sinnvoller Benutzung eigentlich keine Rede sein kann. Größtes Ärgernis: die Plattform erlaubt das Versenden privater Messages, wie sie auf jedem Diskussionsforum üblich sind, nur den zahlenden Mitgliedern.

Die einzige Qualifikation des Netzwerks liegt in der beträchtlichen Zahl der Mitglieder – und falls man als Non-Premium-Member jemanden kontaktieren möchte, der seine E-Mail Adresse nicht freigegeben hat, dann bleibt immer noch das Gästebuch. So der potentielle Geschäftspartner dieses denn aktiviert hat – das nenn‘ ich doch ein Bekenntnis zu öffentlicher Kommunikation. Ob dieses Konzept restlos aufgeht, bleibt allerdings fraglich: meinen rund 150 Kontakten hab ich gestern den ersten Premium-User hinzugefügt.

Xibupfoao (Xing, the business platform formerly known as openBC)

Edit, 22.11.: Der Werbeblogger findet die doch recht gravierende Veränderung der Benutzerführung bei des Kaisers Xing neuen Kleidern minder gelungen, Bloglevel 21 zeigt ebenfalls wenig Freude über das neue Design.

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