Projekte in der Pipeline

Projekte in der Pipeline

Auf Englisch könnt ich jetzt schreiben: „I’m very excited about our new projects in the pipeline“, aber in Tschörmänn klingt „Ich bin sehr aufgeregt über unsere neuen Projekte in der Ölleitung“ eigenartig – aber wie auch immer: da kommt einiges in den nächsten Wochen und Monaten… Genaueres kann ich derzeit noch nicht verraten, aber ein paar kryptische Anmerkungen sollen an dieser Stelle dennoch folgen.

Gestern haben Bernd und ich unseren Antrag für die Lifestyle Advertising Förderung eingereicht – was wir vorhaben, ist für nicht ganz Innenstehende mit Sicherheit schwierig nachzuvollziehen, aber jedenfalls sitzt Mario Sixtus in der Jury, dem dürfte gleich mal klar sein, was wir vorhaben… ich rechne ja nicht ernsthaft damit, dass ein Geldregen über uns ausgeschüttet wird, aber es würde den Bau unserer Plattform, die wir ohnehin launchen werden, doch gravierend beschleunigen. Momentan herrscht ja eine recht erhitztes Diskussionsklima zum Thema „Web 2.0 Werbeformen“ – ich denk, uns sind da ein paar auf gut Wienerisch „Schmähs“ eingefallen, die in dieser Kombination hohen Novitätswert haben. Naja, mal gucken.

Wenn sich die schreckliche Streitmacht der Blogpiraten mit Blögger auf ein Packerl haut, dann erzittert deutsch-Blogistan, idealerweise vor lauter Vorfreude. Yup, wir haben da was in der Schublade, immerhin haben uns die Deutschen Blogcharts durchaus auf den Geschmack gebracht. Mehr in Bewegtbild, Word und XML voraussichtlich Anfang nächsten Jahres, vielleicht gibt’s aber auch schon im Dezember eine Sneak Preview – datenschmutz LeserInnen erfahren’s garantiert als erste. Und Wissen belastet Abonnentinnen natürlich auch.

Yes, I know, das klingt alles ein wenig nebulös, aber gute Dramaturgien leben ja bekanntlich davon, dass man nicht genau weiß, was als nächstes passiert. Jedenfalls wollt ich an dieser Stelle mal ganz offiziell was loswerden: thx an alle die konspirativ-kooperativen BloggerInnen da draußen. Nach vielen Semestern FT- und Uni-Unterricht und wiederholtem Theoretisieren über Netzkultur und Online-Kollaboration bin ich immer noch schlichtweg böse geflasht (wie wir Hip Hopper sagen) von einer ganzen Reihe extrem erfreulicher und produktiver Online-Bekanntschaften. You know who you are, let’s take this shit to the next level!

In diesem Sinne hier die aktuelle Folge des Elektrischen Reporters: Boing-Boinger Cory Doctorow spricht über Science Fiction, Netzkultur, Privatsphäre und Blogmonetarisierung. Schönes Zitat:

I think that it (Kritik an Blogwerbung) focusses on the wrong aspect of what makes blogging distinctive. The thing that makes blogging distinctive isn’t its non-commerciality, but the way that influences the subject matters of a blog.

Full akk, Captain D.!

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