Rollingpin: Koch müsste man sein...

Rollingpin: Koch müsste man sein…

Rolling PinEs wird unüberfühlbar kälter hierzulande: eine gute Gelegenheit für Saisonarbeiter und Gastro-Experten, einige Monate in wesentlich wärmeren Gefilden oder gleich auf einem Kreuzfahrtsschiff zu verbringen. Wer dies nicht aus urlaubstechnischen, sondern aus beruflichen Gründen macht, tut gut daran, der Nischen-Jobbörse Rollingpin einen Besuch abzustatten. Vor einigen Monaten habe ich im Rahmen eines trigami-Reviews auf ehrlichtreu.org die Seite vorgestellt, inzwischen gab es einen größeren Relaunch: fast 5.000 Berufsangebot aus dem Großraum Hotellerie und Gastronomie warten auf Köche und Servicepersonal.

Rolling Pin ist ein Printmagazin, das 14mal pro Jahr erscheint – bei Abschluss einer Premium-Mitgliedschaft erhält man das Heft zugeschickt und kann erweitere Funktionen auf der Homepage nutzen. Die einfache Benutzbarkeit täte auch manch andere Jobbörse gut: nach einmaliger Registrierung und Hinterlegung aller relevanten Daten bewirbt man sich zukünftig einfach via Mausklick für diverse Hoteljobs. Neben dem eigentlichen Stellenmarkt bietet die Seite geballte Informationen für Newcomer und Brancheninsider: von Tipps für Gehaltsverhandlungen bis hin zu arbeitsrechtlichen Fragen bei Jobs im Ausland finden zukünftige Gastro-Traveller Antworten auf viele Fragen.

In meinem Bekanntenkreis kochen überdurchschnittlich viele Leute beruflich – und mit Küchen-Profis hab ich immer einiges zu bereden :mgreen: Beruflich scheint’s, soweit die Erfahrung meiner Bekannten repräsentativ ist, nicht anders zu sein als in den meisten Branchen: mit guter Reputation und Vita fällt’s zumindest im Inland relativ leicht, einen Job zu finden. Rolling Pin ist als Job-Portal nicht zuletzt deshalb hochinteressant, weil die Stellenangebote über die ganze Welt verteilt sind – wenn ich Koch wäre, dann würde ich auf jeden Fall einen Winter-Saison-Job in wärmeren Gefilden bevorzugen… aber wer Lederhosen und Almhütten bevorzugt, findet vermutlich auch etwas Passendes.

3 Kommentare
  1. Andreas
    Andreas sagte:

    Habe Koch gelernt aber leider fand ich es immer so das die Bezahlung nicht dem Mindestlohn entsprach. Oder viele nur weniger über die Abrechnung laufen lassen wollten und den rest bar.

    Daher habe ich den Beruf gewechselt.

  2. Heiko
    Heiko sagte:

    Auch wenn der Artikel bereits etwas älter ist – in Zeiten der Wirtschaftskrise ist das Thema ja wieder topaktuell. Hat jemand vielleicht noch sinnvolle Vorschläge für die Jobsuche im Internet?

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