Sir Tony Hoare: Informatiklegende an der TU Wien

Sir Tony Hoare: Informatiklegende an der TU Wien

hoareSir Charles Antony Richard Hoare ist (inzwischen emeritierter) Professor of Computing in Oxford und arbeitet bei Microsoft Research Cambridge. Informatik-StudentInnen kennen ihn als den Erfinder des Quicksort-Algorithmus und Turing Award Preisträger – diesen „Nobelpreis der Informatik“ erhielt der Brite im Jahr 1980. An der TU Wien hält Hoare einen Vortrag mit anschließender Diskussion.

Ort: TU Wien, Neues Elektrotechnisches Institutsgebäude, Hörsaal EI 9, Gußhausstraße 25, EG

Der Vortrag beginnt pünktlich um 17 Uhr, im Fokus steht das Thema Fine-Grain Concurrency:

I have always been frightened by concurrent programs which share a common memory, with fine-grained interleaving of access to it. But with multi-core computers, that is the way of the future. Fortunately, the recent development of separation logic gives an elegant way of expressing ownership of storage locations and the transfer of ownership.

I will introduce a semantics based on Petri nets, using separation logic to annotate their arcs and to prove absence of race conditions as well as assertional correctness.

Weitere Infos zur Veranstaltung
Tony Hoare: Biographie

Was hat’s auf sich mit Quicksort?

Die Problemstellung, Daten anhand bestimmter Parameter zu sortieren, tritt bei der Programmierung sehr häufig auf. Quicksearch nutzt einen rekursiven Algorithmus, der mit einer kurzen inneren Schleife äußerst performante und speicherschonende Sortierverfahren erlaubt. Er bedient sich dabei des sogenannten „Teile und herrsche“ bzw. „divide et impera“ Prinzips – dabei geht es um die Zerlegung eines komplexen Problems in viele kleine Einzelprobleme. Quicksort etwa generiert viele kleine Ergebnislisten, aus denen das Gesamtergebnis dann zusammengesetzt wird. Näheres weiß die Wikipedia:

Zunächst wird die zu sortierende Liste in zwei Teillisten umsortiert. Dazu wählt Quicksort ein sogenanntes Pivotelement aus der Liste aus, das die Grenze zwischen den beiden Teillisten festlegt. Alle Elemente die kleiner als das Pivotelement sind, kommen in die linke, untere Teilliste und alle die größer sind, in die rechte, obere Teilliste. Die Längen der Teillisten werden also nicht schon vorher festgelegt, sondern ergeben sich aus der Wahl des Pivotelements. Die Positionen der Elemente, die gleich dem Pivotelement sind, hängen vom verwendeten Teilungsalgorithmus ab. Sie können sich beliebig auf die Teillisten verteilen.

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