Old-school but good-school
Es gibt sie. Die emotionalisierenden und nachrichtenwirksamen Faktoren. Diese ändern sich nie, egal welcher Kommunikationskanäle wir uns bedienen. Wie auch immer Kommunikation im Web geplant und erzählt wird, die psychologischen Aufmerksamkeitsmuster sind seit jeher immer die selben – und wirken bei jedem von uns.
Dies beginnt bei der Assoziation zu jedem verwendeten Wort. Wir beschäftigen uns in dem Workshop unter anderem mit Synonymen und deren Wirkung. Ein wichtiges Thema ist auch die Formulierung von aktiven statt passiven Formulierungen. Je nach Ziel- bzw. Dialoggruppe unterscheidet sich die passende Ansprache. Wie Sie mit Schlußfolgerungen, Satzstellungen, Adverben etc. umgehen, verrät einiges über ihr Image.
Die Länge zählt doch
Aktuelle Untersuchungen zeigen die jeweils optimale Textlänge für unterschiedliche Online-Channels, die teilweise deutlich kürzer sind als die Limits der jeweiligen Formate, beispielsweise Twitters 280 Zeichen oder IGTVs Cliplänge von 10 Minuten. Die Stories, die wir kommunizieren wollen, müssen wir auch formal an die jeweiligen Kanäle anpassen: Ein kurzer Tweet kommt rasch auf den Punkt, eine Presseaussendung hat deutlich mehr Spielraum im Aufbau. Wir beschäftigen uns im Workshops mit Formulierungen und Dramaturgien, die unsere Themen in unterschiedlichen Formaten ideal kommunizieren.
Gimme, gimme, Insta and a little smile
Auf Instagram und Youtube können wir ausführliche Geschichten inszenieren, Stichwort „Storytelling“. Neue Formate wie Guerilla Marketing oder virale Kampagnen wirken sich auch auf die schriftliche Kommunikation aus. Wie kommuniziert man meinungsbetont, ohne werbelastig zu klingen?
Fakt ist: Wir sind, was wir schreiben und wie wir es schreiben! Online-Messages haben kein Ablaufdatum, also soll jedes Wort überlegt sein.
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