Unbotmäßigkeit, die (f.)

Unbotmäßigkeit, die (f.)

Von der Wichtigkeit der Nachhaltigkeit der finanziellen Schutzmaßnahmen der Invetstitionssicherheit in geistige Güter nach der Vorstellung von Meinungsforschern

Es überrascht nicht weiter, wenn Vertreter von Firmen wie M$ in Podiumsdiskussionen argumentieren, dass nur ausreichender Schutz geistigen Eigentums Investitionssicherheit und somit Investitionsanreize in der Informationsgesellschaft bieten.

Das europäische Center für eCommerce bietet solchen besorgniserregenden Umtrieben auch noch eine Plattform – zumal „2 kürzlich durchgeführte Studien“ (wie wir diese Formulierung lieben!) stichhaltig beweisen, dass private Kopien den unausweichlichen wirtschftlichen Bankrott der EU innerhalb weniger Stunden bedeuten.

Wesentlich mehr Komfort für den Konsumenten

Auf möglicherweise bahnbrechende Neuerungen durch Digital Rights Management (DRM) beziehungsweise durch neue Technologien macht schließlich Alexander Schnider von Wolf Theiss Rechtsanwälte aufmerksam „Durch die HDCP-Verschlüsselung, welche bei HDTV-Fernsehgeräten flächendeckend zum Einsatz kommen soll, wird es in Zukunft nicht mehr möglich sein, TV-Sendungen einfach aufzuzeichnen.“

ergänze: für Otto Normaluser.

Grenzen verschwimmen

Als ein Beispiel für „DRM für jedermann“ stellte Microsoft-Unternehmenssprecher Lutz ein neues Tool seines Unternehmens vor. Damit soll in Microsoft Office die Lizenzierung kreativer Arbeiten nach Creative Commons möglich gemacht werden.

Wir raten mal keck, was dieses Tool tut… hmmm… einen automatisierten Button zum Einfügen eines Links zu CC in Word integrieren? Ich seh schon die nächste Wired-Schlagzeile:
„M$ embraces CC“.

Der Ziegelstein der Erkenntnis lässt dann allerdings nicht lange auf seine Niederkunft warten:

In den allgemeinen Ergebnissen der Veranstaltung kamen die Experten zum Schluss, dass „Digital Rights Management“ rechtlich verankert, aber trotzdem immer wieder Gegenstand der Kritik sei.

Wie gut, dass es nicht nur Datenschmutzer, sondern auch Experten gibt.

Quelle:
derstandard.at

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