datenschmutz der alte Depp

Warum E-Mail lesen in der U-Bahn nicht immer eine super Idee ist

…oder wie ich mich eines schönen Tages im November fast zum Geek-Deppen gemacht hätte. Ja, ich weiß: Blogs dienen der Glorifizierung ihres Autors, und davon hab ich hier schon reichlich Gebrauch gemacht. Höchste Zeit, das sorgsam gepflegte Selbstbild mit self-powered negative Reputation Management (ha, neues 5-fach-Buzzwöad!) zu beschädigen. Aber ich finde die Geschichte einfach zu gut, deshalb kann ich Sie Ihnen schlichtweg nicht vorenthalten.

datenschmutz der alte Depp

Namen und personenbezogenen Daten tun nichts zur Sache, aber ich garantiere Ihnen: die Handlung ist sowas von nicht frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden Blogautoren sind eindeutig. Es trug sich also eines schönen Tages zu, dass mich der Geschäftsführer einer Ausbildungsinstitution kontaktierte und um ein Angebot für einen einstündigen Vortrag über ein branchenspezifisches Social Media Thema bat. Wir führten ein ausführliches Telefonat, einigten uns auf Inhalte und Honorar und vereinbarten, dass ich ihm am nächsten Tag ein Angebot und eine kurze Beschreibung des geplanten Talks schicken sollte.

Genau das tat ich dann auch, und war einigermaßen überrascht, als ich am nächsten Tag um die Mittagszeit auf der Fahrt zwischen zwei Terminen seine Antwort durchlas – der Tag war dicht mit Terminen, die U4 dicht mit Passagieren gefüllt, die Zeit zwischen den zwei Stationen dagegen verdammt knapp, um die 18 ungelesenen Mails in meiner Inbox zu checken. Also drückte ich ordentlich aufs IMAP4-Gaspedal und überflog in Windeseile alle neuen Nachrichten. Ich bin nämlich verdammt gut darin, Informationen schnell zu scannen, das Wichtigste zu extrahieren und adäquat zu reagieren, glauben Sie mir! Nein, glauben Sie mir nicht – lesen Sie einfach weiter *g*

Wie gesagt staunte ich jedenfalls nicht schlecht, als ich die Antwort meines Auftraggebers überflogt, der sinngemäß schrieb: „Sie haben mich komplett missverstanden – Ihr Konzept ist unverständlich, ich hab die betreffenden Stellen im Dokument rot markiert, bitte korrigieren Sie das anhand der mitgeschickten Vorlage.“ Natürlich war ich sofort neugierig auf die problematischen Stellen im Text und öffnete reflexartig die Word-Datei – auf den eineinhalb Seiten leuchtete mir fast jeder Absatz in schmerzhaft grellem Superbright-LCD-Rot entgegen.

Verständlich schienen meinem Kunden wohl bloß ein paar Füllsätze – welche das waren, konnte ich im Detail nicht mehr herausfinden, denn ich war bereits am Ziel und musste das Handy sofort in der Tasche verschwinden lassen, um überhaupt eine realistische Chance zu haben, mich durch die ca. 2.000 neuen Passagiere zu kämpfen. Die waren nämlich alle bei der letzten Station eingestiegen, und wurden von meinem Erzfeind Dr. Putenkebab offenbar gut für diese Sabotageaktion bezahlt. Irgendwie kam ich dann doch auf den Bahnsteig und irgendwann nach zwei weiteren Meetings dann in die Zentrale des datadirt media group Imperiums im malerischen Karmeliterviertel an. Dort gab es zwar erstmal gute Nachrichten von meinem ersten Offizier Mr. Frog („Doktor Putenkebab hat sich die Saboteure schwarz beschäftigt – jetzt steht die SVA vor seiner Tür und er ist finanziell ruiniert!“), die konnten aber meine schlechte Laune auch nicht vertreiben.

„Schon seltsam“, dachte ich mir, „da hab ich mir extra Mühe gegeben, einen kurzen, knackigen Text zu verfassen, der für Laien absolut verständlich ist. Oder meine er etwa gar, dass ich, der berühmteste Facebook-Poet aller Social-Media-Zeiten, auf gar lausige Weise Unlesbares fabuliere? Und warum formuliert er seine Kritik dann so nebulös und fährt gleich mit großem roten Pinsel quer durch mein Elaborat?“ Und natürlich war’s mir ein wenig peinlich, aber das hätte ich mir selbst gegenüber natürlich nie zugegeben. Wie/was sollte ich ihm antworten? Um genaueres Feedback bitten? Den Beleidigten spielen und ihm einen „verständlicheren“ Vortragenden vorschlagen? Gute Kunde-ist-König-Miene zum bitterbösen Spiel machen, alles umschreiben und einen zweiten Versuch starten? Der Gedanke behagte mir am allerwenigsten, denn ich nach unserem Telefonat meinte ich noch, wir hätten ganz und gar nicht aneinander vorbei geredet. Außerdem hatte ich mich ja wirklich bemüht, Fachchinesisch weg zu lassen, einfach zu formulieren und seriöses Handwerk wie bestellt abzuliefern. Denn man kennt sich selbst ja ein wenig nach all den Jahren, und eines weiß ich über mich ganz genau: lieber verpass ich die eine oder andere Deadline, als jemals ein hingeschludertes Konzept zu verschicken. Da geht’s um kein Prinzip, sondern um Qualität: manche Tätigkeiten brauchen unbedingt Ruhe, Konzentration, Zeit zum ungestörten Nachdenken und lassen sich nicht zwischen Tweet und Status-Update erledigen. Achtung, Spoiler: E-Mail-Lesen gehört wohl auch dazu.

Denn während mich am Heimweg derlei finstere Gedanken plagten wie die Justiz Karl-Heinz Grasser, während die goldenen Strahlen der im Schneetreiben keineswegs sichtbare Sonne sich nicht an kahlen Ästen imaginärer Bäume brachen (sorry an alle Leser für den 2. Halbsatz, außer Desi – der ist speziell für dich! Glaubst du mir jetzt endlich, dass *das* gute Literatur nicht ausmacht?), während mich furchtbare Selbstzweifel plagen und ich mich frage, wie ich angesichts dieser niederschmetternden Kritik je wieder einer Webcam-Konferenz ins kalte Glasauge schauen könnte, überlegte ich fieberhaft, ob ich Antwort A, B, C oder doch D wählen sollte („Sorry, unter diesem E-Mail Anschluss ist derzeit kein Teilnehmer erreichbar“). Okay, ich geb zu: dramatische Übertreibung kurz vor der Pointe, so schlimm war’s dann doch nicht. Man muss ja für gelegentliche Lektionen in Demut ebenso dankbar sein wie für ein gesundes Ego, wobei die Definitionen beider Kategorien zum Glück weit divergieren… aber zurück zum Thema. Der Plan stand verrückbar fest: Ich würde erst mal Abendessen, die aktuelle Social Media Großwetterlage checken, mir einen Cuba Libre einschenken und dann in gebotenem Ernst und Ruhe auf dieses Mail, das mich ärgerlicherweise die ganze Zeit beschäftigte, zu reagieren. Wie ein Profi. Also ganz unter uns, gekränkte Autoreneitelkeit macht mich unrund.

1 1/2 gefüllte Zucchine, 5 Telefonate, 6 Tweets, 5hoch5 Sekunden ausgiebiger Facebook-Prokrastination und geschätzte 42 Plugin-Updates auf 21 Blogs später öffnete ich das Mail dann mit nahezu physischer Abneigung erneut. Und las es in Ruhe. Ich überflog die Antwort nicht, sondern ich ehrte die altehrwürdige Kulturtechnik Lesen durch das in jeglicher Hinsicht unzeitgemäße Zeilensprungverfahren. Gar Wunderliches kann ich berichten, denn wahrlich, ich sage euch, es stand geschrieben in flammenden Calibri-11pt-Lettern:

From: Herr Auftraggeber
To: Ritchie@ehschonwissen.net.wahr
Subject: AW: Einladung zum Vortrag über Social Media

Lieber Herr Pettauer,

danke für Ihr Angebot und Kurzfassung Ihres geplanten Vortrags; die relevanten Punkte habe ich in Ihrem Text rot markiert, außerdem habe ich Ihnen ein Beispiel eines anderen Vortragenden mitgeschickt – dieses Format hatte ich gemeint, bitte orientieren Sie sich bei der Länge und Formatierung an diesem Beispiel.

Eine Sache noch: bei unserem Telefonat hatte ich teilweise Schwierigkeiten, Ihren Ausführungen zu folgen. Bitte achten Sie bei Ihrem Vortrag unbedingt auf allgemein verständliche Formulierungen und einen auch für Laien verständlichen Aufbau, das ist sehr wichtig für unser Publikum.

Können Sie mir das geänderte Dokument bitte bis Ende der Woche schicken?

mfG,
Herr Auftraggeber

Und dann schaute ich mir in Ruhe mein Dokument und die beiliegende Vorlage an – mein Text war um ein gutes Drittel zu lang; die rot markierten Teile ohne die „Füllsätze“ ergaben die gewünschte Länge, mein Lebenslauf dagegen war zu kurz. Und ja, natürlich war ich am Telefon wie so oft in Fachkauderwelsch abgeschwiffen, das ich mir bei Vorträgen in der Regel für die anschließende Diskussion aufhebe (wo wir schon gerade beim Thema Selbstkritik sind…)

Was ich mit diesem langen, ausschweifenden Beitrag, der Sie hoffentlich nicht so sehr gelangweilt hat wie mich „Inception“, sagen will, ist: Lesen Sie keine E-Mails in der U4! Gestatten Sie mir diesen kleinen Scherz. Dafür hätte, da kann ich Ihnen nicht widersprechen, auch ein Tweet locker gereicht. Aber ich bin’s echt nicht gewohnt, mich in schlechtes Licht zu rücken, deswegen blödel ich ein bisschen rum, um die ganze Sache mehr auf lächerliche Ebene zu ziehen, was mich wiederum nicht ganz so dämlich aussehen lasst… Sie kennen das, ist ja nun wirklich keine genuin digitale Strategie, um mit peinlicher Berührtheit umzugehen, oder zu dealen, wie die Amerikaner sagen. [In totally unrelated News: trotzdem fragt mich am Heimweg nie einer der netten Jungs in den teuren Hip Hop Klamotten auf der Augartenbrücke, ob ich peinliche Berührtheit kaufen will. Aber ich würd ebenfalls höflich aber bestimmt nein sagen.] Und nochmal nein, ein gebrannter Player, der sein Handy in öffentlichen Verkehrsmitteln zukünftig nur mehr zum Gamen aus der Tasche nehmen wird, bin ich seither ganz und gar nicht – erstens brauchen die leiwanden Games am ansonsten blitzschnellen Win7 Phone genau 2 U-Bahnstationen zum Starten, zweitens liebe ich meinen Alltime-Mailbox-Access wie Chuck Norris die Gefahr (ganz im Gegensatz zu meiner Sprach-Mailbox, die ich hasse wie Piraten Ninjas), und drittens werden Sie mich hier garantiert nicht schirrmachern hören. Es sei denn, jemand hält mir ein entsichertes Putenkebab an den Mund, das fiele dann nicht unter die Subkategorie „freiwillig“.

Jedoch: wir müssen uns eingestehen, dass wir… nein, nie im Leben verfall ich in neodeutschen Bildungsbürgertums-Pluralis-Majestatis – erneut schweife ich ab, aber wir beide wissen: es gibt Grenzen. Wir müssen uns gar nix eingestehen, man muss sich nix eingestehen, nur ich muss mir eingestehen oder vielmehr zugestehen, dass ich Newsletter, Notifications, Kommentaremails und Co. getrost überfliegen kann, richtige Mails aber richtig lesen werde. Was Echtzeit ist, bestimmen wir! (please note: gewollte Mehrzahl. Natürlich widerspricht das diametral allem, was ich glaube dem, was ich gerade mal einen Satz weiter oben geschrieben habe, aber Bloggen ist nun mal ein einziger Widerspruch.) Echtzeit, ich definier dich neu in meinem persönlichen Duden und du kannst nichts dagegen tun: Echtzeit, die: Manchmal ist echt erst später Zeit! Siehe auch: #gute-gruende

Executive Summary:

Stress is the salt of life (Selye 1976)

Nichts ist Gift und alles ist Gift – allein die Dosis macht es aus (Paracelsus, um 1520)

Unnötiger Stress, den man sich sinnlos selber macht, ist die Prise Salz zu viel: ungustiös, ungesund und unnötig. (datenschmutz-confessiones, um 2010)

0 Kommentare
  1. Uschi Fuchs
    Uschi Fuchs sagte:

    Ich bin so froh, dass ich gerade alleine im Büro sitze. Sonst hätten alle miterlebt, wie ich gerade vor Lachen vom Sessel geflogen bin. Nicht erst einmal habe ich eine Message nach fünfmaligem Durchlesen auch fünf Mal anders verstanden. Scheint ein Nerdproblem mit mobilem Mailzugriff zu sein.

    Aber du hast es wirklich herzerwärmend beschrieben. Sowas würde ich ja gerne öfter von dir lesen, du hast das drauf.

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      DANKE!!! Hab nämlich wenig geschrieben und viel nachgedacht in den letzten 2 Wochen – das ist der Plan :pirat:

      Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe sehr sehr guter Corporate Blogs bzw. professionelle Anbieter, die im deutschsprachigen Bereich die „aktuelle Berichterstattung“ hervorragend abdecken. Da gehört für mich Digital Affairs natürlich genauso dazu wie Facebookmarketing und viele andere, zugleich war diese Tatsache für mich eine wichtige Rahmebedingung beim Nachdenken über die zukünftige unstrategische Ausrichtung von datenschmutz :frog5:

      Beruhigt mich sehr, dass ich trotzdem *mindestens* eine Leserin behalten werde – Danke für die Motviation! :smoking666:

      • Uschi Fuchs
        Uschi Fuchs sagte:

        Ich würde eine gute Mischung interessant finden. Denn deine fachlichen Beiträge sind ja auch sehr wertvoll. Egal ob man „Amazon Kindle PDF lesbar machen“, „WordPress Plugin XY“, „Facebook Page blabla“ oder noch mehr technischen Krams googelt, ist der Datenschmutz immer mit dabei.

        Trotzdem find ichs immer sehr nett, so semi-persönliche Posts zu lesen. Einfach aus dem Alltag eines Bloggers wo man sich selbst wieder findet und dabei noch lustige Randdetails der Person erfährt.

        Also: Keep it up :frog6:

        • Ritchie Blogfried Pettauer
          Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

          Ja, auf sowas werd ich eh nicht verzichten können/wollen – geteilte Freude ist doppelte Freude; solche Postings schreib ich ja meistens, wenn ich selbst lang an irgendwas rumgetüftelt hab und eine Löung finde. (Jetzt hätt doch tatsächlich fast geschrieben „wenn mich was lange fuchst“ *g*)

          Außerdem sind Vorsätze + Regeln ja ohnehin zum Gebrochenwerden da :smoking666:

  2. Leo
    Leo sagte:

    awesome post, awesome prose!
    4 Minuten 30 Sekunden meines Lebens (in Echtzeit) die ich nur allzu gerne diesen Zeilen geschenkt habe. (cheezy, I know)
    Mir scheint, das zeigt eindeutig die Grenze auf, in welche sphären unsere Scannergehirne vorgedrungen sind. Bis zur U4 und nicht weiter.

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Doch nicht cheesy! I’m honored – das ist ja quasi eine Ewigkeit heutzutage :elk:

      Allerdings geht das Konzept auf, wenn der Scanner schon beim Schreiben rennt… und wie schon der gute alte Gesetzesmacher Riepl sagte: Jedem Medium sein Nischlein. Und fürs Überflogenwerden eignen sich die tageszeitungs-imitierenden Gratis-U-Bahn-Printprodukte nun wirklich ganz hervorragend! Da weiß man nie, ob „Blondine, 23, will Taschengeld verdienen“ redaktionelle Coverage oder doch eine Kontaktanzeige ist – aber in dem Fall macht’s zum Glück keinen Unterschied. :coffee2:

  3. Erik
    Erik sagte:

    :mrdj:
    hehehe. ich finde den Text auch super, habe es grad während der Arbeit gelesen :frog3: (True Story!!) :elkfrog:

    Ich liebe wenn Leute seine persönliche Geschichten erzählen, und vor allen wenn ihr sie mit den Rest der Welt teilt!!

    Mache weiter so, bitte!!

    Danke sehr,

    Erik :pimp:

  4. Michael
    Michael sagte:

    hehe, ja wer kennt das nicht.. Bei den vielen vielen E-Mails die man mittlerweile bekommt, ist es ja nur normal, dass man mal irgendwas überlesen muss. Dass es aber dann so wichtige E-Mails sind, ist natürlich ärgerlich….

  5. Stefan B
    Stefan B sagte:

    Hallo Ritchie Blogfried,
    die Story ist wirklich der Brüller. Selten so gelacht (wieher). Ich finde vor allem das neue Buzzword „self-powered nega­tive Reputation Management“ klasse. SPNRM oder so. Mal sehen, wann das offiziell ins Bullshit-Bingo Einzug hält.

  6. Julian
    Julian sagte:

    Hallo,
    @Uschi Fuchs
    Ich sitze grade in nem Großraumbüro :king: Naja das nenn ich mal einen gelungenen Start ins Wochenende, da geht die letzte Stunde jetzt rum wie im Flug. Danke für den Tollen/Lustigen :D Beitrag!
    lg

  7. Frank Rost
    Frank Rost sagte:

    Meine Freundin guckt schon komisch und ich brauch neue Taschentücher um die Tränen ausm Gesicht zu wischen :). Herrlicher Eintrag :), selten so gelacht ;)

  8. karsten
    karsten sagte:

    na LOL! Ich mag deine Denkweise! Hab mich auch ein wenig wiedererkannt, eigentlich sogar sehr. Mir macht es auch unglaublich Spaß, so herum zu schwadronieren, bis die anderen genau das tun, was du mit deiner E-Mail getan hast: Die wichtigen Informationen extrahieren. Klappt bei denen aber auch nicht. Du bist also nicht allein ;)
    Was ich mich aber frage, wenn in der U4 gefühlte 50 Millionen (2.000) Passagiere sind, wie findest du dann noch die Ruhe um auf dein Telefon zu gucken? Ich hätte wegen dem Gedrängel viel zu viel Angst, dass mir das Telefon aus der Hand fällt oder mir es einfach jemand wegnimmt oder…keine Ahnung!

    Und noch ein abschließender Kommentar, der mir die ganze Zeit nicht aus dem Kopf ging: Man, hast DU viel zu tun! xD

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Danke für dieses sehr nett Feedback! :frog3:

      Und ja, du hast völlig recht: mir ist schon öfter mal ein Handy aus der Hand gerutscht – hoher Hardwareverschleiß :-) Gestern zum Beispiel, aber da konnte ich’s mit einem Hi-Speed Move und Glück gerade noch vorm Aufprall wieder fangen.

  9. Wolfgang
    Wolfgang sagte:

    Hahah…Hammer. :-? Erwische mich auch immer öfter wie ich wichtige Dinge zwischne Tür und Angel entscheide und dann im nachhinein bemerke mindestens eine Kleinigkeit falsch gemacht zu haben. Was lernen wir daraus? Richtig, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit machen. :cool:

  10. Arno Ostländer
    Arno Ostländer sagte:

    Wirklich ein netter Schreibstil. Vielleicht gibt es wirklich ein Problem mit den Füllsätzen. Darüber würde ich noch einmal nachdenken und dann die Pointe auf den Punkt bringen. Ich verstehe den Auftraggeber. Füllsätze waren noch nie für etwas gut. Man sollte es sehen, wie mit der Deadline … weniger kann mehr sein oder überhaupt erst einmal etwas.

    Liebe Grüße ;-)

  11. David
    David sagte:

    nette story ;-9 wobei ich als frisch smartphone nutzer trotzdem immer noch hinundweg bin das ich jetzt nicht immer ein i-cafe suchen muss wenn ich mal unterwegs bin ;-)

  12. Die Suse
    Die Suse sagte:

    Haha, wirklich zum Kringeln, und ähnliches ist mir auch schon passiert und zwar mit dem Fernsehprogramm in der SBahn:
    Schicksalsjahre einer Kassiererin las ich da, dann mußte ich aussteigen und zerbrach mir den ganzen Tag den Kopf darüber, was wohl am Leben einer Kassiererin so Verfilmungswürdig sein könnte. Ein neuerlicher Blick am Abend in die Fernsehzeitung brachte dann Klarheit:
    Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin hieß das gute Stück wirklich, ich hab also den ganzen Tag umsonst gegrübelt und bin früh ins Bett gegangen.
    :frog:

  13. Die Liebe
    Die Liebe sagte:

    Ich war bis gestern noch in new york und kam mir wirklich schäbig vor ohne ein Smartphone. Dort hat jeder, wirklich jeder in der U-Bahn irgendein Smartphone gehabt. Bisher hab ich mich immer dagegen gewehrt aber dort kommt man nicht drum herum. grüße

  14. Sibylle
    Sibylle sagte:

    Witzige Story, hätte von mir sein können^^ bzw hätte mir genauso passieren können. Sehr sympatisch! Immer wieder schön zu sehen, dass man nicht der einzige Clown in der Welt ist ;)
    liebe Grüße

  15. Langeweile
    Langeweile sagte:

    das grundproblem ist aber so denke ich nicht die ubahn sondern das rasche scannen. weiss ich noch früher wenn wer mal sagte 100 seiten gelesen zu haben an einem tag war das erstaunlich heute bewegen wir uns bei …??? keine ahnung 500. besonders durch mails hat sich der leseumfang extrem erhöht und so beginnen, wenn ich vonmir ausgehen, die meisten beim lesen vieles zu überfliegen. oft passiert es mir dass dann gesagt wird ist doch im mail gestanden und ich kann mich in keinster weis mehr daran erinnen … reine reizüberflutung aber was hat man für alternativen.

  16. Mathias
    Mathias sagte:

    Eine Geschichte die das Leben schreibt. Manchmal meint man halt etwas besonders gut zu machen und haut dabei doch schlicht weg am Thema vorbei. Auch wenn man auf dem Holzweg ist kann man über einen Stein stolpern!

    Grüße , Mathias :angel:

  17. pawel
    pawel sagte:

    Danke für die Story :) War sehr interessant zu lesen. Grundsätzlich lese ich meine Mails nur zuhause, auf heimischen PC, oder auf der Arbeit. Nur bei Problemen mit dem Internet benutze ich mein Smartphone.

    Grüße aus PB

  18. Mikey Mike
    Mikey Mike sagte:

    Auf „NERDianisch“ wäre das wohl ein ReaderOverflow.Error.
    Passiert mir auch oftmals, wobei das nicht nur auf mobilen geräten unterwegs passieren muss. Kommt auch vor dass ich oftmals vor dem eigenen Laptop in eine „geschocktwellte“-Schockstarre eintrete.

  19. Bernd
    Bernd sagte:

    Herrlich. Ich habe mich gut amüsiert. Konzentration ist bei der heutigen Masse und den heutigen Möglichkeiten an digitaler Informationsaufnahme der entscheidende Faktor. Ich erwische mich auch viel zu oft dabei zu oberflächlich über Mails, Texte oder ähnliches zu lesen.

  20. Tamas Umguts
    Tamas Umguts sagte:

    Ich war bis gestern noch in new york und kam mir wirklich schäbig vor ohne ein Smartphone. Dort hat jeder, wirklich jeder in der U-Bahn irgendein Smartphone gehabt. Bisher hab ich mich immer dagegen gewehrt aber dort kommt man nicht drum herum. grüße TU

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