getproductive

Wie Facebook uns produktiver macht

Dieses Posting ist ein Gastbeitrag von Leo Widrich, früher Autor von Weblicht.at (nicht mehr online) und jetzt Buffer-Mastermind. Viel Spaß beim Lesen! Und falls Sie selbst mal Lust haben, hier einen Gastbeitrag zu veröffentlichen, bitte einfach Bescheid sagen.

nofacebookNein, das Facebook, das wollen wir nicht. Das scheint eine weitverbreitete Meinung unter Firmen(bossen) zu sein. In einem Großteil österreichischer Unternehmen sind Facebook, Youtube und ähnliche Seiten geblockt. Tendenz steigend. Wie bekannt sperren auch immer mehr Dax-Konzerne Facebook aus.

Warum das so ist, wissen wir alle. Sicherheitsrisiko. Produktivitätsverlust. Imageschädigung. Euch fallen bestimmt noch mehr Gründe ein. Nur macht man sich’s damit etwas leicht. Wer mir nichts dir nichts diesen Services einen Riegel vorschiebt, schadet dem eigenen Unternehmen möglicherweise mehr als es ihm nützt.

Denn auf Facebook können wir abschalten. Wir stöbern ziellos durch die Statusupdates, kommentieren News von Freunden, blättern durch Fotoalben oder schauen das neueste Video von Lady Gaga, A Real Bad Romance. Wie auch immer. Auf Facebook können wir abdriften, ohne jemals irgendwo anzukommen.

Facebook ist also eine einmalige Hirnmassage. Gratis.

Wer’s übertreibt, hat Hirnbrei. Irgendwie logisch. Je länger man sich massieren lässt, desto breiiger wird’s. Aber lassen wir den Brei einmal aus dem Spiel. Sprechen wir mehr über die Massage.

„Wie alles Anregende sollte man auch die Mode in Maßen genießen – wie Alkohol und Tabak Facebook.“

getproductive
Photo by Kevin Zhengli

Wie bei vielen Diskussionen wo zwei Extreme diskutiert werden – Kein Facebook VS. Unbeschränkt Facebook – liegt die Wahrheit wieder in der Mitte.

Und was heißt diese Floskel bitte?

Wir wissen eines. Wir benötigen Pausen, wenn wir arbeiten, ganz egal, ob Facebook geblockt wird oder nicht. Wir rauchen dann, essen, tratschen oder telefonieren, you name it. Das blockt auch niemand. Es scheint also intuitiv sinnvoll wenn man dann NUR die Pausen dafür verwenden könnte um Facebook zu checken (oder Fragger zu spielen).

Nur wurde dieser Mittelweg wurde noch selten angedacht und sein Vorteile noch seltener reflektiert.

Ein bisschen Facebook macht uns produktiver

In einer interessanten Studie stellte sich heraus, dass Angestellte die in ihren Pausen getweeted haben und auf Facebook waren, um 10% produktiver gearbeitet haben im Gegensatz zu Kollegen, die keine Möglichkeit hatten frei zu browsen. Die Gründe sind einleuchtend und passen zu den Argumenten der Einleitung. Facebook bietet uns die Möglichkeit kurzfristig abzuschalten und sich auszuklinken, sodass wir nach unserem kurzen Ausritt wieder neu fokussieren können. In kleinen Häppchen ist Facebook also ein wertvolles Tool.

In kleinen Häppchen? Wie soll das gehen?

Ein Problem ist hier natürlich, dass auch wenn wir für eine weniger extreme Lösung offen wären, wir nicht wissen wo wir damit anfangen. Die einfachste Hilfe sind 2 unscheinbare, aber wirksame Browsererweiterungen, die ein tägliches Limit für freies Browsen von Facebook, Youtube und co. geben. Für Chrome – Nutzer heißt die Extension „Chrome Nanny“, für Firefox–User „Leech Block“. Einfach die Zeit einstellen, wie lange auf verschiedenen Seiten frei gesurft werden darf und schon hat man eine effektive Einschränkung, die aber keine Blockierung ist.

Wer weiß, dass er am Tag nur 60 Minuten zur Verfügung hat um sich zu erholen, wird diese Goodie-Zeit gezielt einsetzten um nach Konzentrationsphasen kurz abzuschalten. Dass das zu erhöhter Produktivität führt muss uns eigentlich keine Studie zuerst beweisen.

Aber es muss ja nicht immer corporate stuff sein. Oft ärgern wir uns selber zu viel Zeit auf den falschen Seiten zu verbringen. Wem also diese kleinen Erweiterungen nicht genug sind und wer sich selbständig in ein produktiveres Umfeld bringen möchte, dem ist dieses tool zu empfehlen: RescueTime. RescueTime ist genial, weil es hilft eine noch bessere Balance zu schaffen zwischen totalem Fokus und entspanntem Browsen.

Bottom-line: Die allgemeine Haltung vieler Arbeitgeber, dass Facebook nur schlecht ist für die Produktivität eines Unternehmens, sollte nochmals überdacht werden. Wer kleine Freuden in Facebook-Form am Arbeitsplatz genießen darf, der wird der Firma keinesfalls schaden.

0 Kommentare
  1. Monika Meurer
    Monika Meurer sagte:

    Eigentlich kann ich das nicht mehr hören das Argument mit der Zeitverschwendung. Früher ist man eben zum Kollegen zum Tratschen gegangen oder hat privat telefoniert. Dann hat man private E-Mails geschrieben und heute geht man zum Rauchen vor die Tür. Jeder Arbeitnehmer, der Ablenkung sucht, wird sie finden. Und es muss nicht immer facebook sein. Wer jemals vor einer Stechuhr gestanden hat und gewartet hat, dass sie auf die Zeit umspringt, bei der man gehen darf, weiß wovon ich rede…

  2. Michael
    Michael sagte:

    Mit Studien ist das immer so eine Sache – ob das sinnvoll ist bzw. der beschriebene Effekt erzielt werden kann hängt nicht nur sehr stark von der Person sondern auch von der Tätigkeit ab – ich als jemand, der den ganzen Tag vor dem Internet hockt kann zwischendurch nur entspannen, wenn ich in keinen Bildschirm schaue…

    btw. andere Studien besagen, dass man nach einer Unterbrechnung min. 30 Minuten braucht um wieder in die Arbeit „rein zu kommen“ aber naja man findet ja immer eine Studie, die gegen eine andere Spricht, oder?

    Generell gebe ih Dir recht, dass eine „Soft-Sperre“ sinnvoller sein wird als bestimmte Seiten komplett zu sperren – ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und das Zeiterfassungssystem mit der IT koppeln, meldet sich ein Mitarbeiter ab bekommt er Zugang zum gesamten Web – sobald er angemeldet ist nur zu jenen Seiten, welche Arbeitsrelevant sind.

    So hat jeder Mitarbeiter die freie Entscheidung und ein bisschen mehr Verantwortung – und Verantwortung soll ja angeblich auch produktiver machen ;-)

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Ein wichtiger Punkt, der gerne übersehen wird: Menschen „funktionieren“ unterschiedlich und haben ganz unterschiedliche Arbeitsweise. In Organisationen (wie Firmen) müssen diese natürlich bis zu einem gewissen Grad „homogenisiert“ werden. Aber eine wichtige Herausforderung scheint mir darin zu bestehen, die richtige Balance zwischen Individualität und organisatorischen Erfordernissen zu finden. Sprich: einen passenden „Generalschlüssel“ kann es meiner Meinung nach gar nicht geben.

    • Leo
      Leo sagte:

      Ja, man findet definitiv wohl immer eine Studie die das eigene Argument untermauert. Und wenn nicht? Dann macht man halt eine ;)
      Interessante Idee! Nur seh ich auch stark die Monitoring Perspektive die zum Vorschein kommt. Das ähnelt dann doch wieder mehr einer virtuellen Steckkarte.

      Die erwähnte Soft-Sperre beeinflußt Verhalten. Sie appelliert nicht an die (guten) Vorsätze, die sich ein Mitarbeiter setzt. Dieser Unterschied ist schon vorteilhaft. Sie akzeptiert auch das Bedürfnis nach unmonitorisiertem freien Browsen. Und ist unbrutal. Soft eben :frog5:

  3. sendrix
    sendrix sagte:

    Meine Meinung. Diese Alternative schadet niemandem.

    Und nochmal zu den Studien. Ich meine, klar kann jeder eine Studie aufstellen, das stimmt schon. Aber es lässt sich doch schon sehr leicht erkennen, wann eine Studie seriös ist und wann nicht. So naiv, alles zu glauben, sollte heute doch wohl keiner mehr sein. Alle sind sich über die Gefahren im Internet bewusst.

    ps: coole frösche :coolfrogjump:

  4. Markus
    Markus sagte:

    Guter Artikel, aber ein wichtiger Punkt neben Facebook, Youtube & Co. Sind die Browserspiele. Warum wohl ist dieser Markt so am wachsen? Umsätze im 2stelligen Millionenbereich. Das sind sicherlich nicht nur alles Hartz4ler. ;) Ala mal schnell den 2 Kornspeicher bauen und dann Kunde XYZ bearbeiten, danach zieh ich dann meine Stadtmauer hoch. :coffee2:

  5. Gloria
    Gloria sagte:

    ich bin der Meinung dass was verboten ist, wird automatisch ständig gemacht.
    Wenn man die Freiheit und viele Aufgäbe hat, surft man auch weniger. Wer zufrieden ist, arbeitet auch besser!

    Wir sind doch kein Robot!

  6. Kreide
    Kreide sagte:

    Hallo,

    naja,… habe gerade gelesen,wer zufriedenist, arbeitet besser. Das kann ich wohl unterstreichen. Aber was ich nicht unterstreichen kann ist, dass man ja nicht zufriedenere wird, wenn man zwischendurch mal Facebook aktiviert? Die ganze Datenschutzproblematik macht es für Firmen,deren Mitarbeiter sich auf Facebook tummeln, auch nicht einfacher. Schließlich ist ja heute jeder im Netz zugegen.

    Zum Thema. „So naiv wird doch keiner sein.“ Dazu sage ich mal,die Gefahr wird ja wohl deutlich unterschätzt. oder? Von Naivität kann hier ja wohl nicht die Rede sein… Da ist schon Dummheit und Unwissen vermischt.

    Denn „DIE GEFAHREN“ im Internet lauern überall, auch bei Facebook.

    • Ritchie Blogfried Pettauer
      Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

      Microsoft hat diese Problematik mit der firmen-eigenen Social Media Policy gut gelöst… die muss jeder auswendig lernen, sind aber auch nur 2 Worte: „Be smart!“

      Natürlcih ist FB nicht per se für jeden entspannend, aber Pausen und Unterbrechungen sind auf jeden Fall förderlich… da hat halt jeder so seine eigenen Vorlieben.

  7. Christian
    Christian sagte:

    Ich frage mich immer, wie sinnvoll diese Beschränkungen sind. Denn mittlerweile haben schon viele Smartphones, über die ein Zugang ohne weiteres möglich ist. Dieser Trend wird sich noch verstärken. Insofern wird man keinen vom FB surfen abhalten können.

    • Leo
      Leo sagte:

      Ja, ich denke du hast vollkommen recht. Jeder kann über smartphones ungeblockt Facebook und co. checken. Nur stell ich mir das schwierig vor die ganze Zeit mit smartphone in der Arbeit zu sitzen. Da ist das Desktop oder Laptop problem, das mit diesen Anwendungen gelöst wird doch ein anderes. Ich würde vielmehr sagen, dass das Nutzungsverhalten auf Facebook via Smartphone anders ist als Facebook via Laptop. So denke ich der Vergleich passt nicht wirklich.

  8. Sascha
    Sascha sagte:

    Ist es nicht so, dass der Mensch nach jeder Arbeitspause produktiver wird? Also auch wenn man einfach nur mal so 10 Minuten Pause macht und zum Beispiel einen Kaffee trinkt. Das hilft den Kopf frei zu machen und die Gedanken von der Arbeit zu bringen. Und nach 10 Minuten geht’s dann frisch gestärkt weiter. Egal ob das jetzt Kaffee, Tee oder eben Facebook ist.
    Just my 2 Cents….

  9. Franki
    Franki sagte:

    Ich seh es auch so. Eine kleine Pause macht den Menschen kreativer und entspannter. Das trifft ja nicht nur auf einen langen Urlaub zu, sondern auch auf eben diese kurzen Pausen. Hier in der Firma ist es ganz einfach geregelt: Wer mal was privates machen will, darf das. Und wenn mal ein paar Minuten länger gearbeitet wird, mault deswegen ebenfalls keiner.

  10. krefeld-kleinanzeigen
    krefeld-kleinanzeigen sagte:

    Ich bin der Meinung, es soll nicht blockiert werden. Leider aber erlebe ich selbst, wie jeder, der neu in unseren Büro kommt, soon or later versucht nicht mehr hzu arbeiten und die zeit beim spielen oder facebook verliert.
    Ich hab da aber nun klare regeln gestellt und so geht es.

    • ChrisB
      ChrisB sagte:

      Naja ich denke, jeder kann verstehen, dass bei „zuviel“ Facebook-Nutzung was dagegen unternommen werden muss. Bei einem guten Freund von mir wurde Facebook auch kürzlich erst ganz gesperrt – Grund dafür war, dass der Facebook-Traffic etwa 50 Prozent des Internet-Traffics ausmachte :satan:
      Vielleicht hätte man aber ja auch nur den Mitarbietern nochmal klar machen müssen, was ok ist und was nicht (zumindest wenn man der Studie glauben darf^^)

  11. Sascha
    Sascha sagte:

    Ich habe es selber beobachten können. Als ich mit der Uni in Amerika gewesen bin und alle mit ihren Iphones wie wild in zum nächsten Wifi gelaufen sind, habe ich mir nur gedacht: „wissen die was die da gerade tun?“. Alle hatten das App Facebook-Orte aktiviert, so dass ein Bewegungsprofil erstellt werden konnte. Aber jeder wie er will, die Unternehmen machen das schon richtig ;)

  12. Alexander Stocker
    Alexander Stocker sagte:

    Langfristig werden sich Unternehmen mit einer Mitarbeiter-Contra-Social-Web Strategie die motivierten Mitarbeiter vergraulen. Die anderen lesen halt Zeitung ;-)
    Die Zukunft der Arbeit sieht aber viel anders aus, als es zahlenfixierte Manager gerne hätten. Forrester sagt dazu „empowered employees“.

    • Leo
      Leo sagte:

      Interessanter Ansatz. Definitiv, wer ständig ein coporate Gesicht macht und abschirmt wie ein Wilder, der macht in punkto Innovation und Motivation bestimmt kein gutes Bild.
      Wobei der „empowered employee“ ja schon beinahe wieder alter Hut ist. Hierzu meine ich, dass die Idee der postbürokratischen Organisation mit eben diesen empowereten Arbeitnehmern im Zentrum auch kein Allheilmittel ist. So sehr es in Mode geraten ist die Bürokratie zu bashen, meiner einer der da voll mitbrüllt (gebrüllt hat), ist das nicht immer der richtige Weg. Auch hier sollte der Pluralismus bald Einzug halten.

  13. Katja
    Katja sagte:

    Ich finde, es kommt sher auf die Branche an. Denn in vielen Fällen kann Facebook durchaus behilflich sein. Ausserdem sollten die Firmenchef mal anfangen ihren Mitarbeitern zu vertrauen. Wenn man sich nicht fühlt, als würde man in einem Kindergarten arbeiten, wo einem alles verboten wird, dann ist man generell produktiver, motivierter und loyaler.

  14. Danielle
    Danielle sagte:

    ‚In einer inter­es­san­ten Studie stellte sich her­aus, dass Angestellte die in ihren Pausen get­wee­ted haben und auf Facebook waren, um 10% pro­duk­ti­ver gear­bei­tet haben im Gegensatz zu Kollegen, die keine Möglichkeit hat­ten frei zu brow­sen.‘

    Sehr interessant zu lesen. Ich glaub auch das mitarbeiter manchmal ein bisschen Entspannung brauchen um produktiver zu arbeiten..

  15. Vanessa Zakowski
    Vanessa Zakowski sagte:

    Ich gebe Katja Recht. Für viele Unternehmen macht es durchaus Sinn Facebook als Kommunikationskanal zu generieren. Mittlerweile tummeln sich so viele Menschen bei Facebook, das ist doch die ideale Möglichkeit Kunden anzusprechen? Das sollte ja auch im Sinne der Chefs sein.

    • Roman Spendler
      Roman Spendler sagte:

      Es ist fraglich, ob Facebook wirklich produktiver macht oder nicht. Man kann auf jeden Fall festhalten, dass Facebook eine gute Ablenkung für die Mitarbeiter ist, jedoch sollte man darauf achten, wie sehr sich die Mitarbeiter damit beschäftigen. Solange in der Pause das Netzwerk genutzt wird, ist doch eigentlich alles im grünen Bereich. Man sollte in der Firma auch einmal für einen kurzen Moment abschalten dürfen, um danach gut weiter arbeiten zu können. Nichts anderes wird ja in der Mittagspause gemacht, man isst, unterhält sich nett mit Kollegen und genau das ersetzt Facebook in jenem Moment. Ob Facebook nun der richtige Kommunikationskanal ist oder nicht, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Letztendlich bietet das Social-Network mit einer gut ausgearbeiteten Strategie viele Chancen für die Unternehmen.

  16. Lars
    Lars sagte:

    @ Danielle…die Studie ist toll.. da stellt sich nur die Frage, wie blockiere ich die Facebook-benutzung etc. in der Arbeitszeit? Wenn die Produktivität, gesetz dem Fall die Studie trifft zu, wirklich gesteigert werden soll, muss für die restliche Zeit, außerhalb der Pausen, die Benutzung gesperrt werden, ansonsten ist die „Produktivitätssteigerung“ mit Sicherheit dahin. ;-)

  17. igniti GmbH
    igniti GmbH sagte:

    Facebook blocken und XING zulassen? Unternehmer, die Facebook strikt als Spielwiese sehen, befinden sich auf dem Holzweg. Einige meiner geschäftlichen Kontakte habe ich auch bei Facebook als Freunde. Letztendlich bringt das eher Vor- als Nachteile. Man bekommt heraus, wie der andere so tickt und kann in Workshops und Meetings besser auf ihn eingehen.

  18. Baffy Scorpion
    Baffy Scorpion sagte:

    Ich bin der Meinung, wer sich Facebook widersetzt, hat immer nocht nicht kpiert, dass dieses Social Network ein wichtiges Marketing Instrument ist. Ich denke, jeder und jede Firma sollte sich dort eintragen.

    • Charly
      Charly sagte:

      Das sehe ich genau so. Solch Facebook Seiten verbreiten sich durch den Aufbau von Facebook dann auch in rapidem Tempo da es dann bei zich Leuten auf der Pinnwand gepostet wird und nadere das wiederum lesen und auch „liken“ usw usw..

  19. Mark
    Mark sagte:

    Ich bin auch Javier’s Meinung, wenn man nicht in Facebook rumhängt dann holt man halt das Handy auf der Toilette raus und Simst oder telefoniert, oder geht besser noch dort auf Facebook :)

    Bis irgendwann mal Störsender in Großfirmen aufgestellt werden…

    LG
    Mark

  20. Frank
    Frank sagte:

    Naja wenn alle Angestellten einfach mal jeden Tag eine Stunde bei Facebook und Co verbringen sammeln sich da schon einige Stunden aufs Jahr gesehen. Und ich denken, dass das dann ja auch einfach mal zu teuer wird.

    • Leo
      Leo sagte:

      Frank, ich sehe klar und deutlich aus welcher Richtung du kommst. Und ich denke du hast Recht wenn ein gewisses Ausmaß überschritten wird. Allerdings denke ich, dass eine simple Kosten-Nutzenrechnung nicht besonders sinnvoll ist wenn man regenerative oder pausenartige Tätigkeiten bemisst. Was noch teurer ist, sind gestresste Mitarbeiter, die uninnovativ und ausgebrannt sind. :)

  21. Jenne
    Jenne sagte:

    Tagchen, also ich persönlich verbringe auch ab und zu ein wenig Zeit auf Facebook, während der Arbeit. Wenn ich gerade hochkonzentriert meinen Aufgaben nachgehe, dann damit fertig bin und kurz durchatmen muss und den Kopf frei kriegen muss, nehme ich mir fünf bis höchstens zehn Minuten Zeit um den Kopf frei zu bekommen und gehe auf Seiten wie Facebook. Danach geht es sofort wieder ran an die Arbeit und ich kann von mir behaupten, dass mir das ganz gut tut zwischendurch mal den Kopf frei zu kriegen. Ich finde aber man sollte es auch keinen Fall mit dem Surfen übertreiben, man kann da glaub ich recht schnell die Kontrolle verlieren und es lenkt extrem von der eigentlich Arbeit ab. Wie man letztendlich als Arbeitgeber regelt, ob man seinen Mitarbeitern vertraut oder eine Art „Surf-limit“ einbringt, muss jeder selber am besten wissen.

  22. pixmac3Cmanager
    pixmac3Cmanager sagte:

    Kommt darauf an. Hat man nichts Wichtiges zu tun, so ist Facebook so ein richtige Stöberecke. Wird man mit „Vorschlägen“ was dir gefallen „könnte“ zugeschüttet. Aber wer produktiv arbeiten möchte, sollte sich für Facebook hüten. Sehr schnell lenkt es ab, und man verbringt Stunden darin ohne es zu merken, ohne dass sich was forwärtsbewegt. Und jeder soll es zugeben, sich da drinnen, nur auf 1 Thema zu konzentrieren ist unmöglich. Auch wenn ich selber Facebook benütze, so darf man das nicht vergessen.

  23. Matthias Weber
    Matthias Weber sagte:

    Facebook hat großes Potential für Unternehmen im B2C Bereich. Allerdings birgt es auch die Gefahr, dass Mitarbeiter wertvolle Zeit beim „posten“ und „teilen“ verblödeln. Mitarbeitern sollte es auch weiter gestattet bleiben – allerdings im verträglichen Rahmen für das Unternehmen.

  24. Mario Jung
    Mario Jung sagte:

    the never ending story… in den Firmen, wo Facebook verboten wird, loggen sich die Mitarbeiter eh über Ihre smart-phones ein.

    Also lieber erlauben, sich eine andere Monitoring-Strategie überlegen.
    Am besten genug Arbeit verschaffen, dass die Leute gar nicht auf die Idee kommen in Facebook zu gehen. Wenn sie in Facebook aktiv sind und trotzdem Ihre Arbeit schaffen, dann ist doch alles super…!

    Ihr merkt… Ich bin ausdrücklich gegen das Verbot in Firmen!

  25. Foto malen lassen
    Foto malen lassen sagte:

    Ich denke auch, dass es ganz darauf ankommt, wer etwas damit anfangen will. Gerade für Blog-Betreiber ist Facebook doch eine Super-Plattform um zu werben. Ich würd sogar sagen, das ist das erste, was fast jeder Blog-Betreiber macht. Eine Facebook-Fanpage.

  26. Daniel
    Daniel sagte:

    Wie man an heutigen Beispielen sehr gut sehen kann, ist Facebook mittlerweile eine gute Wahl für die Kommunikation von Unternehmen zu Kunden. Problematisch wird es nur, wenn die Angestellten bei Facebook alles machen, ausser für die Firma zu arbeiten :D

    Gruß

    Daniel

  27. Regina
    Regina sagte:

    Ich nutze weder Facebook, Twitter, MySpace, StudiVZ oder ähnliches zur Unterhaltung, das brauche ich alles nicht. In der heutigen Zeit haben doch viele Telefon oder Handyflatrates. Wenn ich von meinem Bekanntenkreis was möchte oder fragen möchte wie es denen geht dann rufe ich an, das ist viel zeitsparender.

  28. Onliner
    Onliner sagte:

    Ich benutz Facebook in jedem meiner Blogs. Ich hab in jedem Blog Plugins, die meine Artikel in der Pinnwand anreissen. Ich hab für jeden einzelnen Blog eine Seite bei Facebook erstellt und einen Twitter Account eingerichtet. Aber ich selber guck da nur rein, um die Funktionalität zu prüfen. Ansonsten mach ich da gar nix. Ich weiß überhaupt nicht was ich bei Facebook machen soll. Irgendein Browserspiel spielen mit den Ergebnissen protzen? Nachgucken, ob irgendjemand den ich gar nicht kenne mein Freund sein will? Facebook und Twitter ist für mich nur ein Hype. Man bekommt gesagt, das man es haben muss. Aber wozu man das braucht weiss eigentlich niemand. Die Besucher die ich von Facebook bekomme sind so verschwindend gering, das sie den ganzen Aufwand nicht lohnen.

  29. Andrej
    Andrej sagte:

    Nun, ich hab vor Stunden erst folgenden Beitrag auf NEON gelesen:

    Eine Frau die für 2 Monate Facebook entfliehen möchte. Ob Sie es schafft oder nicht sei dahin gestellt, aber auch Sie kommt zu dem Schluß das die „kleinen Häppchen“ das richtigere sind. Ebenso leichte Vergleiche zu Drogen sind da vorzufinden. Man sollte es alles nicht zu sehr unterschätzen.

  30. Thomas Senkel
    Thomas Senkel sagte:

    Also ich unterstütze meine Mitarbeiter sogar dabei, wenn sie auf Facebook sind. Allerdings müssen diese dann für meine Seite „werben“ und diese bekannter machen. Denn, es kann nie schaden, wenn normale Menschen“ in dem Fall die Mitarbeiter, eine Webseite publizieren.

    Facebook steht meiner Meinung nach, in 5 Jahren über google…Jeder nutzt Facebook und die die es noch nicht nutzen, werden es in der Zukunft sicher tun.

    Virus Facebook eben ;)

  31. Uçak Biletleri
    Uçak Biletleri sagte:

    Facebook hat gro­ßes Potential für Unternehmen im B2C Bereich. Allerdings birgt es auch die Gefahr, dass Mitarbeiter wert­volle Zeit beim “pos­ten” und “tei­len” ver­blö­deln.

  32. Janina
    Janina sagte:

    Ich bin auch kein Freund von Facebook. DAs ist doch Spionage auf freiwilliger Basis. Ich kann garni ht versthen wie man sich so offenherzig ind er digitalen Welt zeigen kann. Es muss jedem klar sein, dass die Informationen die man dort ferigibt für immer gespeichert und verwendet werden. Das ist Marktforschung pur die es möglich machr Menschen zu maipulieren ohne dass sie es merken. Ich werde mir ums verrecken keinen Account bei Facebook machen den man nicht mal löschen sondern nur „deaktivieren“ kann. Man sollte vielleciht mal drüber nachdenken was es bedeute sich in der digitalen Welt so exibizionistisch auszuleben.

  33. DerBrand
    DerBrand sagte:

    Wer Facebook ohne großes Wissen direkt einen, wie du so schön sagst: Riegel, davorschiebt lebt leider nicht mehr am Zahn der Zeit. Facebook hat sich nicht nur zu einer Freizeitbeschäftigung Nummer 1 gesteigert, es ist auch für Unternehmen beinahe unverzichtbar. Noch nie zuvor konnte man derartig viele Menschen auf einem derartig kostengünstigen Weg erreichen und gleichzeitig das Self-Marketing so einfach zum Selbstläufer werden lassen. Definitiv Pro Facebook, sowohl privat, als auch geschäftlich!

  34. Jan
    Jan sagte:

    „Traue keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast“, das war das erste was wir damals in Statistik gelernt haben :)

    Trotzdem ein guter Beitrag, danke dafür.
    Grüße Jan

  35. Ramona
    Ramona sagte:

    Ich habe mal die letzten Tage die durchschnittliche Zeit gemessen an der ich auf Facebook bin und komme auf fast 2 Stunden am Tag, das hat mich schon erschrocken. Die Zeit vergeht auch irgendwie total schnell auf Facebook.

  36. Geschenke Versandhaus
    Geschenke Versandhaus sagte:

    Haben uns kürzlich auch mit Facebook angefreundet. Einige Kollegen hat es fast süchtig gemacht. Dabei kann ich nur jedem empfehlen den Schnüfflern und Co. nicht all zu viel Preis von sich zu geben.

  37. Flo
    Flo sagte:

    Ja bei alleine Sozialen Netzwerken sollte man diese Vorsicht walten lassen, meistens kommt ja erst monate oder gar jahre später raus welche daten wirklich ausgelesen wurden. Das besonders Firmen da kein Risiko eingehen wollen kann ich verstehen, aber das traurige is wohl das die meisten leute dass immernoch nicht richtig geblickt haben.

  38. Bernd062
    Bernd062 sagte:

    Ich finde diesen Artikel sehr interessant. Sicherlich kann ich auch nachvollziehen das viele Chefs es nicht gerne sehen wenn die Mitarbeiter während der Arbeitszeit in Facebook private Nachrichten austauschen. Andererseits gibt es aber auch viele Möglichkeiten Facebook und ähnliche Internetseiten wirklich sinnvoll für den eigenen Betrieb zu nutzen. Da ja in den meisten Fällen auch viele potentielle Kunden bei Facebook angemeldet sind und dies regelmäßig nutzen ist es sicherlich nicht verkehrt wenn man für die eigene Firma auch ein Profil anlegt und dieses entsprechend pflegt. Allerdings sollte man sich immer sehr gut überlegen welche Informationen man dann im Internet veröffentlichen will. Schließlich ist ja allgemein bekannt das das Internet nichts vergisst. Es gibt auch immer mehr professionelle SEO-Agenuren die ihren Kunden anbieten gegen monatliche Zahlungen Facebookaccounts zu pflegen und regelmäßig neue Informatinen zu posten. Diese Art von Internetmarketing kann durchaus nennenswerte Erfolge erzielen wenn sie wirklich professionell ausgeführt wird. Meiner Meinung nach ist es völlig abwegig im Firmennetzwerk einzelne Internetseiten zu blockieren und das damit zu begründen das es nur die Angestellten von der Arbeit abhalten würde. Ob das Personal aufgrund von Facebook oder wegen Tratsch unter anderen Kollegen seine Arbeit vernachlässigt kommt in etwa auf das selbe heraus. Wenn sich das Personal zu sehr von der Arbeit abhalten lässt wäre es doch eher sinnvoll die entsprechenden Mitarbeiter durch andere zu ersetzen als einzelne Internetseiten zu blockieren.

  39. dokundur
    dokundur sagte:

    Ich halte das für völlig legitim. Die Mitarbeiter sollen schließlich arbeiten und nicht während der Arbeitszeit sich mit privaten mails oder Kontakten vergnügen. Das Thema gab es früher schon einmal und wird es immer wieder geben. Ein Hinweis für die Mitarbeiter fb und andere social-networks nicht zu benutzen reicht leider in unserer Gesellschaft nicht aus. Es bleibt tatsächlich nur die Sperrung der Seiten.

  40. Ulrich
    Ulrich sagte:

    Jetzt stellt sich doch die Frage – wie sieht das bei Mitarbeitern einer Marketing Agentur aus die sich auf Facebook-Marketing spezialisiert haben? Sind hier Pausen Effizienz-Steigernd?
    :weird:

  41. Roman Spendler
    Roman Spendler sagte:

    Es ist fraglich, ob Facebook wirklich produktiver macht oder nicht. Man kann auf jeden Fall festhalten, dass Facebook eine gute Ablenkung für die Mitarbeiter ist, jedoch sollte man darauf achten, wie sehr sich die Mitarbeiter damit beschäftigen. Solange in der Pause das Netzwerk genutzt wird, ist doch eigentlich alles im grünen Bereich. Man sollte in der Firma auch einmal für einen kurzen Moment abschalten dürfen, um danach gut weiter arbeiten zu können. Nichts anderes wird ja in der Mittagspause gemacht, man isst, unterhält sich nett mit Kollegen und genau das ersetzt Facebook in jenem Moment. Ob Facebook nun der richtige Kommunikationskanal ist oder nicht, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Letztendlich bietet das Social-Network mit einer gut ausgearbeiteten Strategie viele Chancen für die Unternehmen. Wichtig ist immer die Kontrolle und so auch mit den Mitarbeitern.

  42. Otedo
    Otedo sagte:

    Also ich finde es schon den Hammer, dass die Mitarbeiter in Facebook rumsurfen und kostbare Arbeitszeit so verpulvern.

    Als Chef muss man da manchmal hart durchgreifen und Facebook und andere Sachen sperren, oder es wird ein Proxy wie squid aufgesetzt und es wird mitgezeichnet wer auf welchen webseites surft. Und dann hagelt es Abmahnungen :)

    Natürlich muss man vorher die MA informieren, einfach so darf man das nicht.

    LG
    Otedo

  43. Maria
    Maria sagte:

    Hey Leute! Ich muss absolut denen von euch zustimmen, die dafür sind, dass man als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern erlauben sollte während der Arbeit auf Facebook vorbei zuschauen. Schließlich ist es überaus wichtig, dass die Mitarbeiter motiviert sind und gerne zur arbeit gehen und das kann man am besten erreichen, wenn man denen Vertrauen schenkt. So bleiben die Menschen auch mal etwas länger, bis sie ihre Aufgaben erledigt haben. Das ist meine Meinung zu Facebook während der Arbeitszeit :angel:

  44. Hagen
    Hagen sagte:

    Ich sehe das so wie Daniel. Wenn die Angestellten einerseits für die Firma auf FB posten sollen aber andererseits dadurch ständig von der Arbeit abgelenkt sind, wird es problematisch. Außerdem haben die meisten Firmen kein richtiges FB Konzept. Einerseits soll darüber Marketing betrieben werden. Andererseits wird mit negativen Einträgen falsch umgegangen. Die wenigsten sehen dies als konstruktive Kritik und löschen diese Einträge wieder! Aber welche Firma hat schon die ManPower um eine Ganztageskraft damit zu beschäftigen….

    Gruß Hagen

Hinterlasse einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar