Meine tsu Erfolgsstory: $22.000 in 5 1/2 Monaten

Wie ich auf tsu.co in 22 Wochen 22.572,52 Dollar verdient habe [APRILSCHERZ]

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dieser Beitrag war mein Aprilscherz 2015 – ich freue mich über viele neue tsu-Follower und Newsletter-Abonnenten und bin zuversichtlich, dass Sie mir diesen kleinen Reinleger nicht übel nehmen… Denn die restlichen 364 Tage pro Nicht-Schaltjahr geht’s hier, wie Stammleser wissen, höllisch ernst zu.Sie glauben mir nicht? Dann abonnieren Sie doch den datenschmutz.newsletter und überzeugen Sie sich selbst!

Anfang Oktober stieß ich tsu, am 15.10.2014 legte ich dort meinen Account an und schrieb am 22. Oktober 2014 hier am Blog über das neue Social Network der dritten Generation. Anders als Facebook und Konsorten bezahlt tsu seine Nutzer fürs Posten, indem ein beträchtlicher Teil der Werbe-Erlöse an die Community zurückverteilt wird. Das klang damals in der Theorie recht bestechend, zumal die ersten paar Dollars schnell verdient waren.

Als ich mich nach einigen Wochen Pausen gestern wieder mal einloggte, staunte ich allerdings nicht schlecht, als ich einen Blick auf meinen Kontostand warf: 22.572,52 Dollar kamen in diesen 166 zusammen. Das entspricht einem Tageseinkommen von durchschnittlich $135,98 respektive einem Monatsgehalt von über $4.000!

Nebenverdienst auf tsu

Dabei habe ich mich nicht mal besonders intensiv zum meine Präsenz auf tsu gekümmert, sondern alles weitgehend automatisiert – und einen kleinen Affiliate-Trick angewendet, über den ich vor Jahren mal auf Jeremy Shoemakers Blog gelesen habe.

tsu - jeden Tag mehr Geld verdienen

Einkommensentwicklung bei tsu: Erfreulich. [Symbolfoto. Eigentlich müssten hier Dollar-Münzen auf einer PC-Tastatur liegen.]

 

Rückblickend kann ich nur sagen: Es tut mir fast leid, dass ich nicht mehr Zeit in tsu investiert habe. Eine genauere Analyse der letzten Wochen ergab wie erwartet, dass ab einem bestimmten Punkt sich die Revenue Streams sozusagen multiplizieren. Das Einkommen steigt dann deutlich, wenngleich nicht exponentiell – simple Netzwerkmathematik diktiert diese Obergrenze.

Was genau habe ich gemacht, um so viel Geld auf tsu zu verdienen?

Ohne allzu sehr ins Detail gehen zu wollen, möchte ich überblicksmäßig erläutern, welche Faktoren (und welche glückliche Verkettung von „Zufällen“) dafür verantwortlich waren, dass ich meines Wissens der bestverdienende Europäer auf tsu bin.

  1. Im deutschen Sprachraum habe ich als einer der ersten Blogger über tsu geschrieben. Da das Auszahlungssystem auch Provisionen für die Freunde von Freunden von Freunden vorsieht, verdiene ich an so gut wie jedem tsu-Posting aus dem D-A-CH Raum ein paar Cent mit. Dieser Faktor allein würde allerdings bloß eine einstellige Zahl pro Tag ergeben.
  2. Ich habe meine Account von Anfang an in Englischer Sprache bespielt und auf zwei Themen gesetzt, die immer ziehen: Sex und Gewinnspiele. In dieser Reihenfolge.
  3. Anstatt alle meine Freunde einzuladen, habe ich von Anfang an einen Teil meines Einkommens – zu Beginn 90 Prozent, später dann nur mehr 25% meines Einkommens direkt wieder in tsu-Werbung für meinen eigenen Account investiert. Meine Auswertung hat ergeben, dass sich nach 5 Wochen jeder in den ersten 2 Wochen investierte Dollar bereits knapp versiebenfacht hatte.
  4. Nach einem Monat legte ich eine Reihe zusätzlicher Accounts an, die ich mit einer Kombination aus IFTTT (If-this-then-that), Google Translate, Feed Informer und einem eigens programmierten php-Gateway automatisierte, um den Aktivitätsgraph meiner Follower-Accounts perfekt auf meine Zielgruppen-Segmente abzustimmen.

22.000 Dollar mit tsu verdient

Eigentlich wollte ich ja nur ein bisschen experimentieren. Dass tsu eine genauso effektive Gelddruckmaschine ist wie seinerzeit die richtige Kombination aus AdWords-Kampagnen und AdSense-Landingpages (bis zum großen Affiliate Slap im Jahre 2009), hätte ich im November 2014 allerdings nicht vermutet.

Die schlechte Nachricht: Es gibt (fast) keine tsu-Accounts mehr!

Ein Grund, warum tsu bisher so gut funktioniert, ist die strikt begrenzende Wachstumspolitik der Betreiber. Neue Nutzer werden sozusagen nur dann ins System reingelassen, wenn ausreichend Werbemittel zur Auszahlung bereit stehen. Als österreichischer tsu-Evangelist und 2nd Level Beta Tester konnte ich den Betreibern trotzdem erfolgreich 111 tsu Registrierungscodes abschwatzen.

Um Ihren Account anzulegen, rufen Sie tsu.co auf, klicken Sie auf „Join“ und geben im Registrierungsfeld als Code datadirt ein. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst – sobald der Code verbraucht ist, sagt das tsu bei der Registrierung Bescheid.

tsu - Ihr Registrierungscode

Derzeit nimmt tsu keine neuen Mitglieder auf. Mit dem geheimen Code „datadirt“ können Sie Ihren Account dennoch aktivieren.

eBook: Harte Dollars drucken mit tsu

Wie ich meine tsu-Accounts im Detail automatisiert habe und wie auch Sie Ihren Account vollautomatisch bespielen können, möchte ich vorerst nicht öffentlich posten, aber ich werde Ende der Woche ein detailliertes eBook an alle datenschmutz-Newsletter Abonnenten verschicken.

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0 Kommentare
  1. Mark Walker
    Mark Walker sagte:

    da bin ich ja mal gespannt, ob ich da einer cleveren newsletter-abo-promotion aufgesessen bin, oder ob es tatsächlich noch ecken im internet gibt, wo das geld auf den bäumen wächst :)

  2. Roland Wyklecki
    Roland Wyklecki sagte:

    Wow, und ich dachte immer, ich wär in Good Old Europe ganz vorn dabei… aber du bist mir fast 8k voraus. 1000 Dank nochmal für den Automatisierungs-Tipp damals! Ich hätt mir nicht gedacht, dass die paar Minuten pro Wochen so gut investiert sind *g*

  3. Heinz M. Hanko
    Heinz M. Hanko sagte:

    Ritchie, jetzt schätz ich dich seit locker 15 Jahren durchaus hoch – aber das da halt ich jetzt nicht wirklich für eine Heldentat:
    1) Glückwunsch, wenn du die Kohle in echt bekommst – im Casino zur richtigen Zeit gezockt, von mir aus. Ich selber hab mir tsu nicht angesehen, hab zu der Zeit ello beim Absaufen geholfen. Könnt mir also blunzen sein, aber:
    2) Du legst also öffentlich dar (so kommts bei mir an), wie du in ein Kommunikations-Startup-Ding billiges BlingBling reingeschüttet, und das mit Automaten-Häuslschmäh vollgas aufgepimpt hast – sprich keinerlei relevanten Mehrwert generiert, nur einkommensorientierten Pseudo-traffic. Is soweit ok, falls tsu von Anfang an als ein weiteres Multi-Level-Dingens konzipiert war, bei dems nur um die Kohle ging. Wo ich mir durchaus vorstellen kann, dass die in der kurzen Zeit bis dato sogar wirklich da war, weil ja zu Recht gern mal in neue Sachen testhalber reingebuttert wird, kein Thema. Aber wenn dort alle so agieren, wirds mit den Geldtöpfen wohl bald aus sein, weil der Impact für die Werbetreibenden schlicht nicht da ist. Schnelles Spiel – schnelle Kohle – und dann schnell wieder raus für die einen, einkalkulierte stranded Investments für die anderen.
    3) Wär mir noch immer eher blunzen, wäre da nicht eines: Alle benutzen FB, keiner kanns wirklich leiden. G+ war eine heißersehnte Fluchtoption für viele, leider nicht aufgegangen. Das Bedürfnis nach einer halbwegs koscheren Plattform ist omnipräsent. Nicht umsonst gibts ja immer wieder Versuche wie ello. Ist es da wirklich notwendig, jede neue Alternative schon in den ersten Kindheitstagen mit solchen Vorgangsweisen, pardon, niederzuscheißen? Damit ja keiner mehr auf die Idee kommt, was Alternatives überhaupt mehr auszuprobieren?
    Sicher, wir sind alle nicht die Heilsarmee. Und ich mag nicht mal groß über Ethik diskutieren. Aber dass wir jeden potentiellen Widerstand gegen die Dreckskrake FB schon im Keim ersticken, das muss jetzt ah net unbedingt sein…. ym2c

  4. Ritchie Blogfried Pettauer
    Ritchie Blogfried Pettauer sagte:

    Heinz, jetzt kann ich dir endlich „echt“ antworten: Erstmal danke für deine ausführliche Stellungnahme… ich kann keinem Punkt widersprechen.
    Die tsu Story war mein Aprilscherz 2k15 – und ich bin sehr motiviert, jeglichen Widerstand gegen die Zuckerberg-Krake weiterhin zu supporten!

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