WordPress Templates: Die Revolution kostet wieder

WordPress Templates: Die Revolution kostet wieder

Revolution themes go open sourceAls Brian Gardner und Jason Schuller Ende 2008 ankündigten, dass ihre gratis verfügbar seien, ging ein Raunen durch die WP-Community – zählen die Designs des kongenialen Duos doch zu den beliebtesten Magazin-Themes. Kürzlich ging’s aber wieder einen Schritt zurück und es darf wieder bezahlt werden:

To be clear, the spirit of open source and the GPL are being kept intact, and this decision is a result of some clarification that has been made about premium themes and how they can fit into the WordPress community.

Mir persönlich ist die Sache relativ egal, ich hab mir schon vor langer Zeit eine Lizenz gekauft – für hochwertige Plugin- oder Designarbeit werf ich gern ein paar Dollar ein. Im großen und ganzen zeigt die Episode allerdings, dass das Support-Businessmodell wohl nicht funktioniert hat, vermutlich war die bestehende User-Basis wohl doch nicht groß genug. Jedenfalls haben die beiden Autoren mit der ganzen Aktion einige Backlinks abgestaubt :mrgreen:

Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch einen aktuellen Artikel auf Texto über die Zukunft von WordPress:

WordPress.org verändert sich, hinter den Kulissen brodelt es, große Plugin Autoren gehen ihren Weg immer öfter ohne WP.org – große Theme Autoren meiden WP.org auch immer öfter – was bedeutet dies alles für den *normalen WP Nutzer, der einfach ein Blog haben mag. Was bedeutet dies für Developer, die an WP mitarbeiten oder mit der Software ihren Lebensunterhalt auf die eine oder andere Weise bestreiten.

Ich bin da etwas anderer Meinung und denke grundsätzlich, dass OS und kommerzielle Modelle problemlos nebeneinander bestehen können – schließlich sollte man nicht vergessen, dass nicht nur Auttomatic Millionen scheffelt, sondern Millionen von Einzelusern direkt oder indirekt monetär von WP profitieren. Dass kommerzielle Plugins und Themes nicht auf WordPress.org gehostet werden dürfen, finde ich auch in Ordnung; wie man ein Added-Value Tools erfolgreich selbst vermarktet, zeigen Sergej Müller mit WP-SEO bzw. der Woo Themes Club vor.

0 Kommentare
  1. Bogus
    Bogus sagte:

    Hallo ;D

    Ich bin auch der Meinung das OS und komzielles nebeneinander gut leben können. Allerdings hätte ich an deren beiden, eine art Testphase laufen lassen und zu ihren Stammusern gesagt, hey wir versuchen es mal so für einige Zeit und wenn es nicht klappen sollte, wird es wieder rückgängig gemacht.
    Das wäre in meinen Augen der bessere Weg gewesen.

  2. Sven | Blog 7
    Sven | Blog 7 sagte:

    Ich habe sowohl eine Lizenz für ein Revolution Magazin Theme (Das Freiluft Blog), als auch das Plugin von Sergej auf allen Blogs laufen. Für qualitativ hochwertige Software zahle ich dann auch schon mal gerne ein paar Dollar (zumal dieser gegenüber dem Euro ja (noch) recht günstig steht :))

    Natürlich bin ich froh, dass es auch hochwertige Plugins und Themes für lau gibt :)

  3. RP@Webhosting
    RP@Webhosting sagte:

    @nastorseriessix: Kannst du mir da mal ein paar Seiten empfehlen? Außer den kommerzielen Freetempelates die man schon tausendfach irgendwo gesehen hat gibt es scheinbar nichts anderes. Zumindest finde ich nichts.

  4. Michael Dunker
    Michael Dunker sagte:

    Schöner Artikel, absolut korrekt. Wer gute Arbeit leistet, darf entscheiden, nach welchem Modell er diese anbieten möchte. Das gilt für Auttomatic ebenso wie für Brian – und alle, die mit kostenlosen WordPress-Installationen überaus respektabel verdienen.

  5. Torsten@programmierer php
    Torsten@programmierer php sagte:

    Wenn ich ein nicht selbstgemachtes Theme einsetzen möchte, das nicht schon tausendfach irgendwo zu sehen ist, bin ich gerne bereit, für qualitativ hochwertige Themes Geld zu bezahlen (insbesondere beim derzeitigen Dollar-Kurs) – auch wenn sie auf einer kostenlosen Blog-Software eingesetzt werden. Warum nicht? Bei bestimmten Kombinationen aus Betriebssystem und Anwendungen funktioniert das in beide Richtungen ja auch schon lange.

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