datenschmutz-Podcast: Twitter als Marketing-Tool

datenschmutz-Podcast: Twitter als Marketing-Tool

Der immens populäre Micro-Blogging Service Twitter sorgt in den ersten Wochen der Benutzung für das klassische „w00t?“ – aber die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten erschließen sich schnell. Twitter eignet sich nämlich nicht nur zur privaten Echtzeit-Kommunikation und als Chat-Ersatz, sondern stellt auch ein exzellentes Marketing-Service dar. Um der eigenen Homepage via Twitter mehr Besucher zu verschaffen, ist es allerdings erst einmal erforderlich, möglichst viele Followers zu sammeln. Wie das ohne Spam-Software und Sperrung des eigenen Accounts funktioniert, erkläre ich im folgenden Podcast, außerdem habe ich einige nützliche Links für Power-Tweeter zusammengestellt.


Nützliche Twitter-Links

Richtig Freude macht Twitter erst mit einem Desktop-Client. Die beliebtesten Clients sind Twhirl und TweetDeck, beiden basieren auf Adobe Air und ermöglichen die komfortable Verwaltung multipler Accounts, ersteres versteht sich auch mit Identi.ca (dem Open Source Pendant zu Twitter) und Friendfeed. Während Twhirl auf eleganten Minimalismus setzt, nimmt TweetDeck wesentlich mehr Screenspace ein, erlaubt dafür aber auch sehr umfangreiche Filteroptionen. Multifunktionalisten setzen auf Digsby, dieser Client bringt neben Twitter auch Facebook- und LinkIn-Statusupdates auf den Desktop und vereint alle gängigen Chat-Protokolle in einer gelungenen Oberfläche – demnächst folgt ein Review dieses Multitalents.

Diverse Zusatzservices rund um Twitter, Identi.ca und Facebook bietet Socialtoo.com an, unter anderem eine Profil-Redirection, automatische Unfollows und tägliche Statistikmails. Beide Services bieten auch die im Podcast beschriebenen Autofollow- bzw. Autoreply-Antwort Funktion an: davon würde ich aus den im Podcast erklärten Gründen aber besser die Finger lassen. Wer gerne vorausplant, sollte sich einen TweetLater.com Account anlegen: damit kann man nicht nur bestimmte Keywords tracken und sich täglich ein Mail mit allen @-Replies zusenden lassen, sondern auch zukünftige Tweets vorausschreiben und via Scheduler automatisch verschicken.

WordPress User integrieren ihre Tweets in beiden Richtungen (Darstellung am Blog, auf Wunsch Auto-Tweets bei neuen Blogbeiträgen) am besten mit Alex Kings Twitter Tools. Damit verfügt man über eine brauchbare Grundausstattung – wer in die Tiefe gehen will, findet in der Karrierebibel 50 Mash-Ups und Services rund um Twitter vom Firefox-Add-On über spezialisierte Suchservices bis hin zu mobilen Clients. Und wer weiß: vielleicht beschäftigen große Unternehmen in 2 Jahren einen „Chief Microblogging Officer“ :mrgreen:

Wie nutzen Sie Twitter in Ihrem Online-Marketing-Mix? Wird Microblogging ein kurzfristiger Trend bleiben oder auch in Zukunft eine Rolle spielen? Über Kommentare und Meinungen bin ich gespannt!

11 Kommentare
    • ritchie
      ritchie sagte:

      Zum Transkodieren nehm ich tmpEnc, als Schnittprorgramm ist mir Premiere am liebsten, einige meiner Bekannten schwören allerdings auf Final Cut. Wenn du keine komplexen Animationen erstellen willst, dann tut’s sicherlich auch Premiere Elements. Mit CS4 funktioniert auch HD-Schnitt endlich klaglos.

  1. Horst
    Horst sagte:

    Neuerdings hat auch Mister-Wong an Twitter Interesse gefunden. Wer bei Wong einen Bookmark speichert, findet jetzt eine zusätzliche Eingabemöglichkeit für Twitter vor.

  2. Daniel
    Daniel sagte:

    Interessanter Post. Ich bin der Überzeugung, dass der Twitter-Hype in Zukunft deutlich zurück gehen wird. Blogs werden künftig schneller, prägnanter, vielfältiger und qualitativer. Twitter wird, ähnlich wie die SMS, immer seinen Platz haben, aber der Mehrwert wird von Blogs besser dargestellt. Aber die Glaskugel hab ich (leider) auch nicht :mrgreen:

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