trigami von der anderen Seite kennenlernen

trigami von der anderen Seite kennenlernen

trigamiAls Blogger bin ich ja schon längere Zeit bei trigami aktiv und war immer sehr zufrieden mit Auftragsabwicklung und Service des Schweizer Dienstleisters. Dieser Tage habe ich das System erstmals von der anderen Seite kennen gelernt und meine erste Kampagne als Auftraggeber eingestellt.

Ich halte trigami für ein sehr gut funktionierendes und kostenmäßig enorm effizientes Marketingtool – daher empfehle ich meinen Kunden bei allen Themen, wo verstärkte Blog-Präsenz Sinn macht, entsprechende Kampagnen zu schalten. Der Eindruck, den ich bisher von trigami hatte, bestätigte sich vollauf: kompetente Beratung, hervorragender Service und allfällige kleinere Unklarheiten sind schnell aus dem Weg geräumt… irgendwie scheint das mit der Schweizer Präzision wohl doch kein bloßes Klischee zu sein.

Einige bloggende KollegInnen halten trigami aus ganz unterschiedlichen Gründen für die Ausgeburt des Online-Leibhaftigen schlechthin. Meine Meinung dazu ist ganz schnell erklärt: wer sein Blog werbefrei halten möchte, dem steht der Verzicht auf trigami ja sowieso frei, aber letztlich urteilen die LeserInnen. Und irgendwie hab ich die Steintafel, auf der steht, dass Weblogs non-commercial media sein sollten, übersehen. Aber ich vermute ohnehin stark, dass ich als Teilzeitjournalist und seit 15 Jahren bezahlter Schreiberling generell weniger Probleme mit bezahlten Rezes habe als so mancher Idealist.

Aber wie auch immer, wirklich ärgerlich war für viele Blogger der kürzlich erfolgte Pagerank-Verlust. Zahlreiche Trigamisten (hehe! neues Fav-Word) wurden abgewertet oder erhielten gar einen Pagerank von Null komma nada. trigami reagierte souverän und schreibt ab sofort in allen Kennzeichnungen und Rezensionen das nofollow-Attribut vor, wie Remo Uherek in einer Aussendung bekannt gab:

In naher Zukunft werden wir unsere Regeln und Richtlinien diesbezüglich aktualisieren. Per sofort wird im Briefing aller neuen Kampagnen eine Passage hinzugefügt, dass die teilnehmenden Blogger alle Links mit „nofollow“ zu kennzeichnen haben.

Bislang durften die Blogger selbst entscheiden, ob sie die nofollow-Kennzeichnung verwenden oder nicht. Ich halte diese Vorgehensweise ebenso wie Remo grundsätzlich für absolut ausreichend – zumal ich selbst durch einige Reviews auf Services gestoßen bin, die auch ohne Bezahlung verlinken würde, wie zum Beispiel LaFraise. Aber Google macht nun mal die Regeln und will strikte Trennung bezahlter Links.

Allen ge-google-nullten BloggerInnen empfiehlt trigami den nachträglichen nofollow-Einbau und die anschließende reumütige Bekanntgabe via Webmaster Tools – bei Angi und Conny hat die Zauberkur bereits gewirkt.

Das neue Modell hat noch einen weiteren unbestreitbaren Vorteil: dem Vorwurf der versteckten Linkhändlerei, wird sich trigami in Zukunft nicht mehr ausgesetzt sehen. Die Kampagnen richten sich sowieso primär an menschliche LeserInnen, nicht an Suchmaschinenalgorithmen: und da Blogs im deutschen Sprachraum einen zwar noch kleinen, aber deutlich zunehmenden Anteil vom Medienkuchen ausmachen, reicht diese Zielgruppe an Attraktivität für Werbekunden meiner Meinung nach völlig aus.

0 Kommentare
  1. Remo Uherek
    Remo Uherek sagte:

    Hallo Ritchie

    Danke für diesen Erfahrungsbericht von der „anderen Seite“. Es freut mich, dass Du auch als Auftraggeber zufrieden mit unserem Service bist.

    Gruss, Remo

  2. Wini
    Wini sagte:

    Ich geb dir schon recht, jedoch was mich stört sind die Auftraggeber der letzten Zeit. Waren immer wieder welche dabei, die da eigentlich nicht hingehören (Stichwort netvoting und co.) aber gut, muss man sich halt genauer anschauen wofür man sich bewirbt.

    Mein Pech leider, bei den Produkten die ich wirklich super finde, werde ich kaum genommen. :???:

  3. Gordo
    Gordo sagte:

    Ich hoffe, dass ich auch bald mal einen Auftrag via trigami abwickeln kann – die Sache mti dem nofollow find ich gut, weil wenn es wirklich bezahlt ist, sollte man dies so kennzeichnen, wenn man den Dienst später erwähnt, kann man das ja weglassen :mrgreen:

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