Quantifizieren mit Quantcast

Quantifizieren mit Quantcast

Nicht mehr ganz neu, aber ganz Web 2.0 noch im selbst-betitelten Beta-Stadium ist Quantcast.com. Detaillierte demographische Daten sollten dem Online-Marketeer das Salz in die Mediamix-Suppe streuen. Für us-amerikanische Seiten funktioniert die erste dediziert Longtail-orientierte Statistikauswertung schon recht gut – für den Rest der Welt sieht’s, demographisch betrachtet, derzeit noch recht finster aus.

Aus dem Herzen ihrer Applikation machen die Betreiber keine Mördergrube, soll heißen: nicht nur der jeweilige Publisher hat Zugriff auf seine Daten, sondern jeder, den’s interessiert. Das Warner Bros. Profil etwa ist recht gut befüllt, während’s bei datenschmutz anscheinend grad mal für die puren Counter-Daten reicht, obwohl ich das magische Pixel brav vor einigen Monaten eingebaut habe. Ein hausgestricker Rankingalgorithmus und diverse Vergleichs-Ansichten sollten Transparenz in den Werbemarkt bringen – zweifellos stecken viele gute Ideen in Quantcast; zumindest sind die Betreiber davon fest überzeugt:

Quantcast is a team of web analytics experts building powerful statistical technology to understand internet audiences. Quantcast helps web publishers of all sizes understand the composition of their audiences and attract higher advertising rates, and helps advertisers and agencies find elusive online audiences wherever they might be. This web site allows anyone to view audience reports on hundreds of thousands of websites.

Ob meine 5.000 Besucher im Monat für eine detaillierteStatistik nicht ausreichen, ob der Zeitraum zu kurz ist oder die genaue Profilerstellung an anderen Faktoren scheitert: Quantcast schweigt sich darüber aus. Ansonsten halten die Betreiber ihre User zeitgemäß via Blog am laufenden – wer den Quantcast bereits vor Mitte Jänner eingebaut hat, der sollte zwischenzeitlich mal auf eine schneller ladende Javascript-Variante updaten, wie dort aktuell zu lesen ist.

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