netidee 2011

netidee: datenschmutz an Bord beim Förderbeirat

Die netidee der IPA (Internet Foundation Austria) fördert seit sechs Jahren innovative Projekte, die das Potential des Internet in Österreich fördern. Im Zentrum des Vergabeprozesses, bei dem jährlich mehrere Projekte mit jeweils bis zu €50.000 gefördert werden, stehen die folgenden Fragen:

Wie kann das Internet in Österreich besser wachsen? Wo sind Möglichkeiten, die wir noch gar nicht kennen? Die IPA fördert Menschen mit Projekten, die auf diese Fragen antworten können. Wir wollen, dass sich das Internet schneller entwickelt – aus sich selbst heraus und so, dass alle etwas davon haben. Wir suchen Projekte von Anbietern und Anwendern, die im Rollen immer stärker wirken – wie ein Schneeball.

netidee 2011

Ich freue mich sehr darüber, dass ich ab diesem Jahr gemeinsam mit Sabine Fleischmann, Dr. Stefan Köhler, Dr. Wolfgang Schwabl und Richard Stastny dem IPA-Förderungsbeirat angehöre:

Alle Mitglieder üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich und unabhängig von ihren hauptberuflichen Aktivitäten aus. Jedes Projekt wird genau geprüft, der Beirat hat auch die Pflicht, Gleichheit zwischen den Bewerbern zu sichern. Die Objektivität des Beirates ist durch ein ausgeklügeltes Bewertungsschema gewährleistet, das sich an „Good Practices“ von Förderagenturen aus ganz Europa orientiert.

Neben der Auswahl der geförderten Projekte gehört auch die Themenfindung zu unserer Aufgabe – der Förder-Call für 2011 befindet sich derzeit in der heißen Diskussionsphase, das genaue Rahmenthema geben wir am 7. April bekannt. Vorweg sei nur verraten, dass es sich um ein hochaktuelles Anwendungsfeld handelt, das dringend innovative Konzepte gebrauchen könnte.

Ich verfolge die netidee schon seit mehreren Jahren, das Portfolio der bisher geförderten Projekte ist beeindruckend. Eine Auswahl der 2010 im Rahmen des Calls „e-Inclusion & e-Literacy“ geförderten Projekte, zu denen unter anderem ein interaktiver Stadtplan für Blinde und Seeschwache, ein Tablet-PC für Senioren und ein Echtzeit-Katastrophen-Warnungssystem gehören, findet man hier. Im Gegensatz zu vielen anderen Förderung-Anträgen, die ohne Expertenhilfe kaum bewältigbar sind, legt das Team der netidee größten Wert auf leichte Zugänglichkeit – der klar strukturierte, minimalistisch gehaltene Antrag soll niemandem ausschließen. Wir suchen schließlich zündende Online-Ideen und keine Business-Plan Experten *g* Einzige „Bedingung“: geförderte Projekte müssen unter einer Public-Domain Lizenz veröffentlicht werden.

Ich bin gespannt auf die Einreichungen und mein erstes Jahr als Förderbeirat – ganz besonders freue ich mich natürlich, wenn der eine oder andere Blogleser respektive die eine oder andere Blogleserin bei der netidee 2011 mitmacht. Genaue Infos zum diesjährigen Call folgen wie erwähnt am 7. April. Wer bis dahin am laufenden bleiben will, gibt der netidee auf Facebook ein Thumbs up.

17 Kommentare
  1. Kelly
    Kelly sagte:

    Entschuldige bitte, aber das Birne bringt Eier Bild hat mich laut auflachen lassen. Vor allem auch, weil ich leider nicht weiß, was es damit auf sich hat.
    Soll die Bedeutung offensichtlich sein und ich bin einfach nur zu dämlich, sie zu verstehen? Oder ist das eine von diesen Aktionen, die mysteriös und damit interessant wirken sollen? ;)

  2. jan
    jan sagte:

    Na gratuliere das Ihr dabei seit im Förderrat, wobei es bestimmt nicht einfach ist da passende Projekte zu bewerten, geht mir ja selber schon für eigene Sachen so, und Ihr sollt objektiv für andere denken :elkfrog:

  3. Stefan Barres
    Stefan Barres sagte:

    Herzlichen Glückwunnsch!. Ist wirklich eine Ehre in dem Rat zu sein, da bestimmt viele interessante Konzepte vorgestellt werden. Aufgrund so manch innovativer Idee sollte es schwer fallen wirklich objektiv zu bleiben ;-).

  4. Christian
    Christian sagte:

    Manchmal bin ich als Deutscher, der an der österreichischen Grenze lebt (bin sozusagen Nordtiroler), schon ein bisschen neidisch. Allein schon so ein Förderprogramm ist eine geniale Sache. Hier in Piefke-Land muss sich eine Idee selbst tragen (der Markt regelt alles!). Hätte auch jede Menge Ideen, die aber nur nützlich wären, sich aber kurzfristig schlecht vermarkten lassen. Ich üb noch ein bisschen an meinem tiroler Dialekt und versuche dann zu immigrieren :-)

  5. Bernd
    Bernd sagte:

    Hi,

    habe vor Jahren mal auf Youtube einen Beitrag gesehen, wie man aus Bleichmittel, Wasser und einer PET-Flasche eine Lampe herstellen kann. Bin aber leider nicht hinter das Geheimnis gekommen. Ansonsten wäre das zumindest eine prima Gartenbeleuchtung gewesen.

    Wahrscheinlich sind die Bleichmittel bei uns in Deutschland nicht mehr stark genug.
    Werde mich zum Sommer hin nochmal damit beschäftigen.

    Vielleicht finde ich dann ja die ultimative Energiesparlösung.

    Gruß von den sieben Wellnesswundern

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